Die Geschichte eines "deutschen" Beamten

Die Geschichte eines "deutschen" Beamten
Автор книги: id книги: 2306396     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 590,38 руб.     (6,44$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783753156392 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Obwohl meine Familie nicht zu den Wohlhabenden gehörte, war die erste Phase meiner Kindheit unbeschwert und sorgenfrei. Mit der Machtergreifung durch die Roten Khmer endete diese Kindheit plötzlich. Das Leben meiner Familie war nun geprägt von Hunger und schwerer Arbeit sowie der ständigen Angst vor dem willkürlichen Tod durch die Roten Khmer.
In meinem Buch erzähle ich über meine gegensätzlichen Lebensabschnitte, über das Überleben unter den Roten Khmer, wie ich nur mit viel Glück mit den Eltern und Geschwistern dem Elend in Kambodscha entfliehen konnte, über Umwege erst in einem Flüchtlingslager in Thailand landete und später in Deutschland. Mit Unterstützung baute ich mir ein Leben in Deutschland auf und wurde zum «deutschen» Beamten. Dabei wird die chinesische und kambodschanische Kultur, in der ich aufgewachsen bin, miteinander verglichen. Auch historische Hintergründe beider Kulturen werden in diesem Burch behandelt.

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Xuqiang Zheng. Die Geschichte eines "deutschen" Beamten

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X u q i a n g Z h e n g

Die Geschichte

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So blieb mein Vater noch eine Weile allein. Er ging seinen Geschäften nach. Seine Wege wurden immer länger. Er beschränkte sich nicht mehr nur auf die Stadt selbst, sondern ging mit seinen Waren auch zu den ländlichen Nachbarsdörfern von Battambang, wo die Menschen hauptsächlich vom Reisanbau lebten. So kam er eines Tages nach Svay Jiet. Dort lebte meine Mutter mit den Eltern und ihrer älteren Schwester Yi Lang, der jüngeren Schwester Yi Nget und dem Bruder. In Svay Jiet besaßen sie Grund und Boden und betrieben dort Landwirtschaft. Meine Oma, die seit ihrer Geburt in Svay Jiet wohnte, war eine vollblütige Kambodschanerin. Viel kann ich nicht über sie erzählen. Zum einen war ich zu der Zeit, als sie mit meinen Eltern wohnte, noch nicht auf der Welt und zum anderen wohnte sie später nicht bei uns, sondern bei meiner Tante Yi Nget. Solange ich mich erinnern kann, trug sie immer ein dunkelfarbiges Kben, ein Stück Stoff, das sie um die Hüfte wickelte. Das Besondere an diesem Bekleidungsstück ist, dass ein Teil des Stoffes zusammengerollt, durch die Beine nach hinten gelegt und festgebunden wird. Als Kind könnte man auf die Idee kommen, diese Rolle mit einem Schwanz zu vergleichen. Wie meine Mutter kaute auch meine Oma Tabak oder Blätter einer Rankpflanze, die irrtümlicherweise als Kokablätter bezeichnet werden, mit farbigem - meist rotem oder weißem - Kalkaufstrich.

Hingegen war mein Opa ein reiner Chinese, der - wie mein Vater - im jungen Alter nach Kambodscha kam und eine Familie gründete. Im Gegensatz zu Kambodschanern trugen Chinesen nur Hosen und rauchten, anstatt auf Tabak oder Blättern zu kauen. Auch die Bekleidung unterschied sich voneinander. Während Mädchen Röcke und Bluse und Jungs meistens nur eine kurze Hose und kein Oberteil tragen, tragen sowohl kambodschanische Frauen als auch Männer traditionell einen Sarong, ein Stück bunt bemusterten Stoff, der um die Hüfte geschwungen wird. Ein Kben wird meistens nur von älteren Menschen getragen. Schuhe werden selten getragen, wenn dann nur in Form von Flip-Flops. Bei den Chinesen ist es ein bisschen anders. Hier tragen nicht nur Männer Hosen, sondern auch Mädchen und Frauen. Unterschiedlich ist auch das Aussehen von Kambodschanern und Chinesen. Während Chinesen eine helle Haut besitzen, ist die Haut von Kambodschanern eher dunkel.

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