Reform des Islam
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Abdel-Hakim Ourghi. Reform des Islam
I N H A L T
I. E I N F Ü H R U N G
I I. D E R P A T H O L O G I S C H E Z U S T A N D D E R I S L A M I S C H E N I D E N T I T Ä T
I I I. D I E W Ä C H T E R D E S T E M P E L S
I V. D I E V I E R Z I G T H E S E N
1. Es ist Zeit für einen. Europäischen Islam
2. Die Heilige Schrift des Islam an sich ist leblos. Erst die Interpretation macht sie lebendig
3. Jede Muslimin und jeder Muslim hat die Freiheit, den Koran so zu interpretieren, wie sie oder er will
4. Eine Reform des Islam. braucht mutige Reformer
5. Das Erbe des Islam muss frei erforscht werden können
6. Die Reform des Islam. ist im Koran selbst angelegt
7. Reform des Islam bedeutet seine Anpassung an die Moderne
8. Islamkritik ist keine pauschale Ablehnung des islamischen Glaubens
9. Der Koran als Gotteswort ist im Laufe der Jahrhunderte zum Menschenwort geworden
10. Wer den Koran respektiert, kann ihn nicht wortwörtlich nehmen
11. Die Muslime müssen den Koran wieder zu einem Buch des Friedens machen
12. Nur als Grundbuch einer humanistischen Ethik ist der Koran ewig und zeitlos
13. Der Islam ist keine universale Religion, denn der Koran ist eine an die Araber adressierte Religionsschrift
14. Das richtige Glaubensbekenntnis des Islam lautet: „Ich bezeuge: Es gibt keinen Gott außer Allah.“ (Koran 20:14)
15. Der Koran selbst betont die Wahrheit von Thora und Evangelien
16. Muhammad ist nur ein Mensch wie die anderen Menschen
17. Irren ist menschlich, selbst der Prophet irrte
18. Die Tradition des Propheten ist zwei Jahrhunderte nach dem Tod des Propheten aus politischen Gründen entstanden
19. Die Reform des Islam ist ein ständiger Kampf gegen die Vernebelung der Vernunft
20. Der Islam hat ein gestörtes Verhältnis zur Reflexion
21. Die Muslime brauchen keine Gelehrten als vermittelnde Instanz zwischen Gott und den Menschen
22. Die Moscheen müssen endlich von Import- und Selfmade-Imamen befreit werden
23. Gott ist kein Tyrann, der sehnsüchtig darauf wartet, die Menschen zu bestrafen. Gott ist Liebe, Barmherzigkeit und Gnade
24. Der Islam ist mehr als die fünf Säulen und die Glaubenslehre, nämlich auch gutes Handeln. Sola actio!
25. Gott hat den Menschen zur. Freiheit befreit
26. Gott hat den Menschen die Meinungsfreiheit geschenkt
27. Das Prinzip der Glaubensfreiheit gilt auch im Islam
28. Niemand hat das Recht, andere Menschen zu Ungläubigen zu erklären
29. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – das gilt auch für den Islam und die Muslime
30. Der Dialog unter den Muslimen ist unentbehrlich, denn es gibt im Islam keine auserwählte Glaubensgemeinschaft
31. Versöhnte Vielfalt in der dialogischen Begegnung: Religiös zu sein bedeutet heute interreligiös zu sein
32. Keine Religion ist im Besitz der absoluten Wahrheit und kein Mensch hat den Schlüssel zum Paradies
33. Der Islam hat die Frauen nicht zu freien Menschen gemacht, sondern zu Knechten der Männer. Die Frauen des Islam müssen sich erheben, denn ihre Peiniger werden sie nicht befreien
34. Das Kopftuch ist keine religiöse Vorschrift, sondern ein historisches Produkt der männlichen Herrschaft
35. Nicht der Koran, sondern die männliche Herrschaft des konservativen Islam verbietet den Frauen, als Imaminnen in ihren Gemeinden tätig zu sein
36. Der Islamismus hat sehr wohl. etwas mit dem Islam zu tun
37. Der nicht reformierte Islam. ist keine Religion des Friedens
38. Die Sinnkrise des Islam ist hausgemacht. Wir Muslime sind keine Opfer
39. Der humanistisch-moderne Islam teilt die Welt mit anderen Religionen und Weltanschauungen
40. Nur ein liberaler Islam. ist zukunftsfähig
V. E P I L O G
A N M E R K U N G E N
Отрывок из книги
Cover
Titel
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18. Die Tradition des Propheten ist zwei Jahrhunderte nach dem Tod des Propheten aus politischen Gründen entstanden.
19. Die Reform des Islam ist ein ständiger Kampf gegen die Vernebelung der Vernunft.
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