Was wäre ein Film ohne einen Bösewicht, der stets versucht das Gute zu verhindern und seinen genialen Plan durchzusetzen? Er ist das Salz in der Suppe und macht einen Film perfekt. In einem Werk in dem Gut gegen Böse kämpft, der Superheld gegen den Bösewichten, braucht man einen mindestens ebenso guten Bösen wie guten Guten, wenn Sie verstehen was ich meine. Doch was macht so einen Bösewichten aus und wie schafft man die perfekte Balance zwischen diesen Beiden? Diese Neun größten Bösewichte der Filmgeschichte haben den Film, in dem sie mitspielen maßgeblich zu dem Erfolg gebracht, der sie dann waren. Wussten Sie z.B das: No Country for Old Men im Jahr 2008 für acht Oscars nominiert war? The Dark Knight Rises bisher über 1,081 Mrd. US-Dollar einspielte? Das Schweigen der Lämmer einer der wenigen Filmen ist der in den fünf wichtigsten Kategorien – den sogenannten Big Five – den Oscar gewinnen konnte? Man kann also sagen, dass die Rolle des Bösewichten vermutlich einer der wichtigsten eines jeden Filmes ist. Den perfekten Gegenpart zu spielen erfordert großes Geschick und vor allem Feingefühl, um zwischen genialem Antagonisten und peinlichem Verrückten unterscheiden zu können.
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A.D. Astinus. Die Neun größten Bösewichte der Filmgeschichte
Einleitung
The Dark Knight
Handlung
Produktion
Rezeption
Auszeichnungen
Fortsetzung
Das Schweigen der Lämmer
Handlung
Synchronisation
Filmmusik
Kritiken
Auszeichnungen
Das Motiv des Totenkopfschwärmers
No Country for Old Men
Handlung
Kritik
Auszeichnungen
Hintergrund
Synchronisation
Sieben
Handlung
Musik
Bildungskontext
Erwähnenswertes
Auszeichnungen und Nominierungen
Kritiken
Roter Drache
Handlung
Sonstiges
Auszeichnungen
Kritiken
Veröffentlichung
Inglourious Basterds
Handlung
Produktion
Hintergrund und Geschichte
Rezeption
Heat
Handlung
Hintergrund
Kritiken
Auszeichnungen
The Dark Knight Rises
Handlung
Produktion
Rezeption
Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb der Trilogie
Film und Comic
Auszeichnungen
Sonstiges
Anschlag bei Filmpremiere in Colorado
Der Herr der Ringe: Die Gefährten
Handlung
Entstehungsgeschichte
Veränderungen gegenüber der Buchvorlage
Rezeption
DVD- und Blu-ray-Veröffentlichungen
Auszeichnungen (Auswahl)
Sonstiges
Rechtlicher Hinweis
Impressum
Отрывок из книги
Titel
Einleitung
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Für den Professor für Filmstudien Jerome Charyn, der eine Kritik in der Zeit verfasste, verkomme Batman damit zum „Stichwortgeber und Handlanger des Joker“. Damit sei „aus dem nervtötenden Hollywood-Wahn, jeden Superhelden auf Erden auszuschlachten, endlich das erste Meisterwerk entstanden.“ Er vergleicht den Film mit Iron Man, der zwar „intelligent gemacht“ sei, aber im Gegensatz zu The Dark Knight nicht an den Geist des glorreichen Comicstrips herankomme. So sei The Dark Knight „ein amoralischer Film, trotz des üblichen Hollywood-Endes, bei dem das aufgepappte Gute scheinbar obsiegt […]. Heath Ledgers Mega-Joker wurde zum neuen Helden der Nation […] und zu ihrer Totenmaske. Vermutlich wird er einen neuen Comicboom und eine Welle weiterer Verfilmungen auslösen. Doch ist zu bezweifeln, ob dabei ein Film herauskommt, der so subtil gearbeitet ist wie The Dark Knight. Es werden nur Nachahmungstäter sein.“
Barbara Schweizerhof von der taz sah als Grund für den Erfolg des Filmes den Hype an, der nach dem Tod von Heath Ledger so groß wurde, „dass der eigentliche Filmstart wie eine Erlösung erschien.“ Sie attestiert dem Film „spannende Unterhaltung. […] Es gibt tolle Verfolgungsjagden, atemberaubende Explosionen und schicksalhafte Wendungen. Aber der Film ist keine Offenbarung. Wie so viele Superhelden-Verfilmungen dauert er im Grunde zu lange und kaschiert seinen Mangel an echtem Drama nur mühsam mit viel pathetischem Gerede über die Schwierigkeit, ein Held zu sein, wenn man es mit dem Bösen zu tun hat. Die Anspielungen auf aktuelle Situationen des ‚War on Terror‘ nimmt man besser erst gar nicht ernst.“