Laura und Pavel. Zwei Welten prallen aufeinander, von der Grenze getrennt zwischen Tschechien und Deutschland. Verbindungsglied ist die gemeinsame Geschichte der Vorfahren. Kann eine solche Beziehung gelingen, wenn die Wurzeln zwar passen, aber die heutigen Lebenseinstellungen nicht? Liebe ist an sich schon kompliziert, doch diese spielt vor dem Hintergrund der tschechischen Geschichte und kreist immer wieder um die charismatische Person des Republikgründers Masaryk, von vielen als Heiliger verehrt, in der heutigen Betrachtungsweise wohl zu Recht auch als Machtpolitiker in der Kritik. So entfaltet sich das Panorama der tschechischen Gründungsgeschichte, während im Vordergrund Laura und Pavel um ihre Beziehung kreisen – bis zur Katastrophe.
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Adolf Jens Koemeda. Masaryk
Masaryk
Inhalt
Vorwort
1. Waidhaus – Rozvadov
2. Vojtyn – das Grenzland
3. Pavel – ein guter Junge
4. Pavel ist wieder Solist
5. Besuch in Hoff
6. Im «Hirschen»
7. Nach Žatec
8. Die Stille von Vojtyn
9. Im Gartenrestaurant
10. Rübezahl
11 «Blaues Tal» und deutsche Skelette
12. Wieder in Pec
13. Abgewiesen
14. In Vojtyn
15. Masaryk und Beneš
16. Mamm will es wissen
17. Angst vor den Deutschen
18. Nachtanruf
19. Die Überraschung
20. Schorle weiss
21. Pavel nirgends
22. Kein Brief, kein Anruf
23. Im Spital
24. Ins Gefängnis verlegt
25. Beda
26. Auf der Couch
Literatur
Отрывок из книги
Adolf Jens Koemeda
Jean-Jacques Rousseau
.....
– Gleich gut? Sag lieber gleich schlecht … brachte ich sofort meinen gewohnten Spruch, den ich in solchen Situationen gerne zum Besten gebe. – Aber richtig zuhause bin ich in keiner der beiden.
Leider lachte in dem Augenblick niemand. Auch wollte mir niemand meine betont selbstkritische Bemerkung ausreden, was ich erwartet hatte. Also gut: gleich schlecht!