Gesammelte Kindergeschichten & Romane von Agnes Sapper
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Agnes Sapper. Gesammelte Kindergeschichten & Romane von Agnes Sapper
Gesammelte Kindergeschichten & Romane von Agnes Sapper
Inhaltsverzeichnis
Das kleine Dummerle und andere Erzählungen. Zum Vorlesen im Familienkreise
Vorwort zur dritten Auflage
Das kleine Dummerle
Hoch droben
Im Thüringer Wald
Der Akazienbaum
Wie Johannes Ruhn Kaufmann wurde
Ein geplagter Mann
Helf, wer helfen kann!
Ein Wunderkind
Mutter und Tochter
Die Feuerschau
In der Adlerapotheke
Bei der Patin
I
II
III
IV
V
VI
VII
VIII
Regine Lenz
Die Familie Pfäffling. Eine deutsche Wintergeschichte
1. Kapitel. Wir schließen Bekanntschaft
2. Kapitel. Herr Direktor?
3. Kapitel. Der Leonidenschwarm
4. Kapitel. Adventszeit
5. Kapitel. Schnee am unrechten Platz
6. Kapitel. Am kürzesten Tag
7. Kapitel. Immer noch nicht Weihnachten
8. Kapitel. Endlich Weihnachten
9. Kapitel. Bei grimmiger Kälte
10. Kapitel. Ein Künstlerkonzert
11. Kapitel. Geld- und Geigennot
12. Kapitel. Ein Haus ohne Mutter
13. Kapitel. Ein fremdes Element
14. Kapitel. Wir nehmen Abschied
Werden und Wachsen. Erlebnisse der großen Pfäfflingskinder
Vorwort
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Sechstes Kapitel
Siebentes Kapitel
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Zehntes Kapitel
Elftes Kapitel
Zwölftes Kapitel
Dreizehntes Kapitel
Vierzehntes Kapitel
Fünfzehntes Kapitel
Frau Pauline Brater. Lebensbild einer deutschen Frau
Vorwort
Erster Teil: Mädchenjahre
I. 1827–1835
II. 1835–1849
III. 1849–1850
Zweiter Teil: Gattin und Mutter
IV. 1850–1851
V. 1851–1855
VI. 1855–1858
VII. 1858–1862
VIII. 1862–1863
IX. 1863–1866
X. 1866–1869
Dritter Teil: Die Witwe
XI. 1869–1870
XII. 1870–1875
XIII. 1875–1883
XIV. 1883–1886
XV. 1886–1896
XVI. 1896–1907
Kriegsbüchlein für unsere Kinder
Die Heimreise aus Österreich
Der 4. August
Das Pfarrhaus in Ostpreußen
Die Konservenbüchsen
Zu welcher Fahne?
Der kleine Franzos
In Gefangenschaft
Der junge Professor
Allerlei Kriegsbilder
nach Briefen und Zeitungen
Der Turmbau zu Babel
Erbprinz Luitpold
Kein Standesunterschied
Der Hornist
Der Lokomotivführer
Das Extrablatt
Die allgemein verständliche Sprache
Die Gefangenen
Der Generaloberst v. Hindenburg
Ohne den Vater: Erzählung aus dem Kriege
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Sechstes Kapitel
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Zehntes Kapitel
Elftes Kapitel
Zwölftes Kapitel
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Agnes Sapper
Die Familie Pfäffling
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Wenn aber dann seine Frau sagte: »In Gottes Namen, ich will dich auch nicht in die Fremde treiben, so bleiben wir halt hier und den Taler geb’ ich dem Herrn wieder zurück,« dann fing wieder Greiner an: »Freilich, die Hungerleiderei nimmt hierzulande kein End’, nur zwölf Mark hast heut’ heimgebracht und gescholten bist auch noch worden! Leicht könnt’ man’s schöner haben in Amerika. Wieviel sagst, den dreifachen Lohn, und alles will er schriftlich machen? Es ist wohl wert, daß man sich’s überlegt.«
So besprachen sie das Für und Wider und kamen zu keinem Entschluß. Es war eine schwüle Sommernacht, das Fensterchen der Schlafkammer stand offen. In seinen schweren Gedanken sah Greiner hinaus nach dem dunklen Wald und nach dem Mond, der mild herabschien; es war ihm, als sähe er dies alles zum erstenmal. Schön war’s doch im Thüringer Wald und leicht wäre es nicht, davonzugehen. Die Heimatliebe kam ihm deutlich zum Bewußtsein, und nun trat seine Frau zu ihm her ans Fensterlein und sie lachte nicht wie sonst über sein nachdenkliches Wesen, auch sie sah still und ernst hinaus ins Dunkle. »Magdalene,« sagte er, »kannst nicht mehr das Lied: ›In allen meinen Taten laß ich den Höchsten raten, der alles kann und weiß‹; wie geht’s da weiter?« Sie brachten den Vers zusammen, und trotz aller Unentschiedenheit war Friede in ihr Gemüt gekommen, als sie endlich ihr Lager aufsuchten.
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