Gesammelte Kindergeschichten & Romane von Agnes Sapper

Gesammelte Kindergeschichten & Romane von Agnes Sapper
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Описание книги

Diese Ausgabe der Werke von Agnes Sapper wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Dieses eBook ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert. Agnes Sapper (1852-1929) war neben Johanna Spyri und Ottilie Wildermuth eine der erfolgreichsten und meistgelesenen deutschsprachigen Jugendbuchautorinnen des frühen 20. Jahrhunderts. Ihr mit Abstand größter Erfolg gelang Sapper 1907 mit dem Roman Die Familie Pfäffling und dessen Fortsetzung Werden und Wachsen von 1910. Mutter Pfäffling ist Sappers eigener Mutter Pauline nachgebildet, der sie das Buch auch widmete. Inhalt: Das kleine Dummerle Hoch droben Im Thüringer Wald Der Akazienbaum Wie Johannes Ruhn Kaufmann wurde Ein geplagter Mann Helf, wer helfen kann Ein Wunderkind Mutter und Tochter Die Feuerschau In der Adlerapotheke Bei der Patin Regine Lenz Die Familie Pfäffling Werden und Wachsen Frau Pauline Brater Kriegsbüchlein für unsere Kinder Ohne den Vater: Erzählung aus dem Kriege

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Agnes Sapper. Gesammelte Kindergeschichten & Romane von Agnes Sapper

Gesammelte Kindergeschichten & Romane von Agnes Sapper

Inhaltsverzeichnis

Das kleine Dummerle und andere Erzählungen. Zum Vorlesen im Familienkreise

Vorwort zur dritten Auflage

Das kleine Dummerle

Hoch droben

Im Thüringer Wald

Der Akazienbaum

Wie Johannes Ruhn Kaufmann wurde

Ein geplagter Mann

Helf, wer helfen kann!

Ein Wunderkind

Mutter und Tochter

Die Feuerschau

In der Adlerapotheke

Bei der Patin

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

Regine Lenz

Die Familie Pfäffling. Eine deutsche Wintergeschichte

1. Kapitel. Wir schließen Bekanntschaft

2. Kapitel. Herr Direktor?

3. Kapitel. Der Leonidenschwarm

4. Kapitel. Adventszeit

5. Kapitel. Schnee am unrechten Platz

6. Kapitel. Am kürzesten Tag

7. Kapitel. Immer noch nicht Weihnachten

8. Kapitel. Endlich Weihnachten

9. Kapitel. Bei grimmiger Kälte

10. Kapitel. Ein Künstlerkonzert

11. Kapitel. Geld- und Geigennot

12. Kapitel. Ein Haus ohne Mutter

13. Kapitel. Ein fremdes Element

14. Kapitel. Wir nehmen Abschied

Werden und Wachsen. Erlebnisse der großen Pfäfflingskinder

Vorwort

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebentes Kapitel

Achtes Kapitel

Neuntes Kapitel

Zehntes Kapitel

Elftes Kapitel

Zwölftes Kapitel

Dreizehntes Kapitel

Vierzehntes Kapitel

Fünfzehntes Kapitel

Frau Pauline Brater. Lebensbild einer deutschen Frau

Vorwort

Erster Teil: Mädchenjahre

I. 1827–1835

II. 1835–1849

III. 1849–1850

Zweiter Teil: Gattin und Mutter

IV. 1850–1851

V. 1851–1855

VI. 1855–1858

VII. 1858–1862

VIII. 1862–1863

IX. 1863–1866

X. 1866–1869

Dritter Teil: Die Witwe

XI. 1869–1870

XII. 1870–1875

XIII. 1875–1883

XIV. 1883–1886

XV. 1886–1896

XVI. 1896–1907

Kriegsbüchlein für unsere Kinder

Die Heimreise aus Österreich

Der 4. August

Das Pfarrhaus in Ostpreußen

Die Konservenbüchsen

Zu welcher Fahne?

Der kleine Franzos

In Gefangenschaft

Der junge Professor

Allerlei Kriegsbilder

nach Briefen und Zeitungen

Der Turmbau zu Babel

Erbprinz Luitpold

Kein Standesunterschied

Der Hornist

Der Lokomotivführer

Das Extrablatt

Die allgemein verständliche Sprache

Die Gefangenen

Der Generaloberst v. Hindenburg

Ohne den Vater: Erzählung aus dem Kriege

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Achtes Kapitel

Neuntes Kapitel

Zehntes Kapitel

Elftes Kapitel

Zwölftes Kapitel

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Agnes Sapper

Die Familie Pfäffling

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Wenn aber dann seine Frau sagte: »In Gottes Namen, ich will dich auch nicht in die Fremde treiben, so bleiben wir halt hier und den Taler geb’ ich dem Herrn wieder zurück,« dann fing wieder Greiner an: »Freilich, die Hungerleiderei nimmt hierzulande kein End’, nur zwölf Mark hast heut’ heimgebracht und gescholten bist auch noch worden! Leicht könnt’ man’s schöner haben in Amerika. Wieviel sagst, den dreifachen Lohn, und alles will er schriftlich machen? Es ist wohl wert, daß man sich’s überlegt.«

So besprachen sie das Für und Wider und kamen zu keinem Entschluß. Es war eine schwüle Sommernacht, das Fensterchen der Schlafkammer stand offen. In seinen schweren Gedanken sah Greiner hinaus nach dem dunklen Wald und nach dem Mond, der mild herabschien; es war ihm, als sähe er dies alles zum erstenmal. Schön war’s doch im Thüringer Wald und leicht wäre es nicht, davonzugehen. Die Heimatliebe kam ihm deutlich zum Bewußtsein, und nun trat seine Frau zu ihm her ans Fensterlein und sie lachte nicht wie sonst über sein nachdenkliches Wesen, auch sie sah still und ernst hinaus ins Dunkle. »Magdalene,« sagte er, »kannst nicht mehr das Lied: ›In allen meinen Taten laß ich den Höchsten raten, der alles kann und weiß‹; wie geht’s da weiter?« Sie brachten den Vers zusammen, und trotz aller Unentschiedenheit war Friede in ihr Gemüt gekommen, als sie endlich ihr Lager aufsuchten.

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