Читать книгу Karl Sand - Александр Дюма - Страница 1

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Es war am 22. März 1819 gegen neun Uhr des Morgens, als ein junger Mann von ungefähr 23 bis 24 Jahren in der Tracht der deutschen Studenten, bestehend aus einem kurzen Rock mit seidenen Schnüren, aus anliegenden Beinkleidern und kurzen Stiefeln, auf einer kleinen Anhöhe stehen blieb, ¾ des Wegs von Kaiserthal nach Mannheim, von deren Spitze man letztere Stadt erblickt, still und anmuthig sich erhebend in der Mitte von Gärten, welche ehemals Wälle waren und dieselben heutiges Tages wie ein Gürtel von Laub und Blumen umgeben und zusammendrängen. Dort angelangt nahm er seine Mütze ab, über deren Blende sich drei in Silber gestickte Eichenblätter ineinander schlangen, und entblößten Hauptes blieb er so eine Zeitlang, um die frische Luft zu genießen, welche ihm aus dem Neckarthale entgegenwehte.

Beim ersten Anblick machten seine regelmäßigen Züge einen eigenthümlichen Eindruck, aber bei der Blässe seines von den Blattern stark gefurchten Gesichts, bei, der unendlichen Sanftmuth seines Auges und bei dem netten Ansehn seines langen, wallenden schwarzen Haares, mit schönem Scheitel auf breiter hoher Stirn; fühlte man bald für ihn eines jener düsteren unerklärlichen Gefühle, dem man nachgibt, ohne selbst daran zu denken, ihm zu widerstehen.

Obgleich es noch zeitig war, schien er, doch schon einen ziemlich langen Weg zurückgelegt zu haben, denn seine Stiefel waren mit Staub bedeckt; er war aber ohne Zweifel dem Ziele seiner Bestimmung nahe, denn indem er seine Mütze fallen ließ und an seinen Gurt die lange Pfeife, eine unzertrennliche Begleiterin des deutschen Burschen, hing, zog er ein kleines Notizbuch aus seiner Tasche und schrieb darin mit Bleistift: »Früh um 5 Uhr von Kaiserthal abgereist, ¼ 10 Uhr vor Mannheim. Gott helfe mir!« Dann, nachdem er sein Büchlein in die Tasche gesteckt, blieb er einen Augenblick reglos, nur die Lippen bewegend, als wenn er ein innerliches Gebet verrichte, nahm dann seine Mütze wieder auf und setzte festen Fußes seine Reise nach Mannheim fort.

Dieser junge Student im war Karl Ludwig Sand, der von Jena auf dem Wege über Frankfurt und Darmstadt herkam, um Kotzebue zu ermorden.

Jetzt, wo wir eine jener schrecklichen Handlungen unsern Lesern vor Augen führen wollen, zu deren Würdigung es keinen andern wahren Richter gibt, als das Gewissen, mögen sie gestatten, daß wir sie völlig mit Dem bekannt machen, den die Könige als einen Mörder, die Richter als einen Fanatiker und die deutsche Jugend als einen Märtyrer angesehen haben.

Karl Ludwig Sand war geboren am 5. October 1795 zu Wunsiedel in Fichtelgebirge. Er war der jüngste Sohn von Gottfried Christoph Sand, erstem Präsidenten und Justizrath des Königs von Preußen, und von Dorothea Johanna Wilhelmine Schöpf, seiner Frau. Außer zwei älteren Brüdern, Georg, der den Stand eines Kaufmanns zu St. Gatten ergriffen, und Fritz, welcher Advocat war am Appellationsgerichte zu Berlin, hatte er noch eine ältere Schwester, Namens Caroline, und eine jüngere, Julie.

Noch in der Wiege war er von Blattern der schlimmsten Art befallen worden. Das Pockengifts hatte sich in seinem ganzen Körper verbreitet, seine Rippen blosgelegt und seine Hirnschale beinahe verzehrt. Mehrere Monate hindurch schwankte er zwischen Leben und Tod, endlich siegte das Leben; dennoch blieb er schwach und kränklich bis in sein siebentes Jahr, wo ihn eine Gehirnentzündung ergriff und sein Leben von Neuem in Gefahr brachte. Zum Ersatz übrigens schien diese Entzündung, als sie ihn verließ, alle Spuren seiner früheren Krankheit mit sich genommen zu haben.

Von dieser Zeit an schienen seine Gesundheit und seine Kräfte emporzublühen, aber während dieser beiden langwierigen Krankheiten war sein Unterricht zurückgeblieben und erst im Alter von acht Jahren konnte er seine ersten Studien beginnen. So hatte er, da die körperlichen Leiden die Entwickelung seiner geistigen Fähigkeiten verzögert, gleich Anfangs einen noch einmal so großen Fleiß nöthig, als die Andern, um zu demselben Resultate zu gelangen. Bei den Anstrengungen, welche noch als Kind der junge Sand machte, um die Fehler seiner Organisation zu überwinden, faßte der Professor Saalfrank, ein Mann von Kenntnissen und Auszeichnung, Rector des Hofer Gymnasiums, eine solche Hinneigung zu ihm, daß er, später zum Rector des Gymnasiums von Regensburg ernannt, sich nicht von seinem Zögling trennen konnte und ihn mit sich nahm. In dieser Stadt und im Alter von 11 Jahren gab er den ersten Beweis von seinem Muth und seiner Menschenfreundlichkeit. Eines Tages, als Jener mit seinem jungen Freunde spazieren ging, hörte er um Hilfe rufen; er lief dem Geschrei nach: ein kleiner Knabe von 8 bis 9 Jahren: war in einen Teich gefallen. Sogleich stürzte sich Sand, ohne auf seine schönen Festtagskleider zu achten, in’s Wasser und nach unerhörten Anstrengungen für ein Kind von seinem Alter zog er den eben Ertrinkenden an’s Land.

Im Alter von 12 oder 13 Jahren belustigte sich Sand, der gewandter, rascher und kühner als Viele, die älter waren als er, oft damit, den Knaben aus der Stadt und der Umgegend Treffen zu liefern. Der Schauplatz dieser Kinderkämpfe, ein schwaches unschuldiges Bild der großen Schlachten, welche damals Deutschland mit Blut überschwemmten, war gewöhnlich eine Ebene, die sich von der Stadt Wunsiedel bis an den Katharinenberg hinzieht, auf dessen Gipfel Ruinen sich befanden und unter diesen Ruinen ein vollkommen erhaltener Thurm. Sand, der zu den eifrigsten Kämpfern gehörte, sehend, daß seine Partei mehrmals geschlagen worden war wegen ihrer numerischen Schwäche, beschloß, um diesem Uebel abzuhelfen, den Katharinenthurm zu befestigen und sich in der nächsten Schlacht dahin zurückzuziehen, wenn das Schicksal ihm übel wollte, und theilte seinen Kameraden den den Vorschlag mit, welcher mit Begeisterung aufgenommen wurde. Demzufolge brachte man eine Woche damit zu, im Thurme alle möglichen Verttheidigungsmittel aufzuhäufen und die Thore und Treppen auszubessern. Diese Vorbereitungen waren so geheim getroffen worden, daß die feindliche Armee keine Kenntniß davon hatte.

Der Sonntag kam; die Feiertage waren die Schlachttage. Sei es nun aus Scham, daß sie das letzte Mal waren geschlagen worden, sei es ans irgend einer andern Ursache, die Partei, zu der Sand gehörte, fand steh noch schwächer als gewöhnlich ein. Gleichwol ihres Rückhalts sicher, nahm sie nichtsdestoweniger den Kampf an. Der Angriff dauerte nicht lange.«

Die eine der beiden Parteien war an Zahl zu gering, um lange widerstehen zu können; auch begann sie in der bestmöglichen Ordnung nach dem Katharinenthurm sich zurückzuziehen, wo sie auch ohne allzugroße Schwierigkeit anlangte. Dort angekommen, stiegen Einige sogleich auf die Terrassen und während die Andern sich am Fuß der Mauer vertheidigten, fingen sie an Steine auf die Sieger regnen zu lassen. Diese überrascht von dem neuen, zum ersten Mal gebrauchten Vertheidigungsmittel, wichen einige Schritte zurück; der übrige Theil benutzte diese Gelegenheit, um in die Festung sich zu ziehen und das Thor zu schließen. Das Erstaunen von Seiten der Belagerer war groß; sie hatten dieses Thor stets in unbrauchbaren Zustande gesehen, und jetzt stellte es ihnen einen Widerstand entgegen, der die Belagerten vor ihren Angriffen sicherte. Drei oder Vier entfernten sich um Werkzeuge zu holen, mit deren Hilfe sie es zertrümmern könnten; während dieser Zeit hielt der übrige Theil des feindlichen Heeres die Besatzung in Schach.

Nach einer halben Stunde kamen die Abgesandten nicht allein mit Hebebäumen und Hacken zurück, sie brachten auch seine beträchtliche Verstärkung, bestehend aus den jungen Leuten des Dorfes, wo sie die Belagerungswerkzeuge gefunden hatten. Jetzt begann der Sturm; Sand und seine Gefährten vertheidigten sich wie Verzweifelte, doch wurde es bald klar, daß die Besatzung wenn ihr keine Hilfe käme, gezwungen sein würde, zu capituliren. Man schlug vor zu losen, und einen der Belagerten abzusenden, welcher mit Hintansetzung der Gefahr aus dem Thurm sich entfernen, durch die feindliche Armee auf irgend eine Weise dringen und die übrigen jungen Leute von Wunsiedel, die feiger Weise zu Hause geblieben, herbeirufen sollte. Die Erzählung der Gefahr, in der sich ihre Kameraden befanden, die Schmach einer Uebergabe, welche auf sie zurückfiele, müßte offenbar ihre Trägheit besiegen, und sie bestimmen, einen Seitenangriff zu machen, welcher der Besatzung einen Ausfall erlauben könnte. Dieser Vorschlag ward angenommen; aber anstatt die Entscheidung dem Zufall zu überlassen, bot Sand zu dieser Sendung sich an. Da Jeder seinen Muth, seine Geschicklichkeit und seine Geschwindigkeit kannte, so wurde das Anerbieten mit allgemeiner Zustimmung angenommen und der neue Decius bereitete sich, seine Aufopferung zu vollenden. Die Sache war nicht ohne Gefahr; es gab nur zwei Mittel zur Entfernung: eines durch das Thor, und man fiel offenbar in die Hände der Feinde, das andere durch einen Sprung von der Höhe einer Terrasse hinunter, die zu hoch war, als daß die Belagerer daran gedacht hätten, sie zu bewachen. Sand ging, ohne einen Augenblick zu schwanken, auf die Terrasse; dort verrichtete er, stets religiös, selbst in seinen Kindervergnügungen, ein kurzes Gebet, dann sprang er ohne Furcht, ohne Zögern, mit einer fast himmlischen Zuversicht, von der Terrasse auf die Erde: der Raum betrug 22 Fuß.

Sand eilte sogleich nach Wunsiedel und gelangte dahin, obwohl die Feinde ihre besten Läufer hinter ihm drein gesandt. Hierauf faßten die Belagerten, als sie den Erfolg ihres Unternehmens sahen, Muth und vereinigten ihre Anstrengungen gegen die Belagerer, indem sie Alles von der Beredtsamkeit Sands, dem dieselbe eine große Gewalt über seine jungen Gefährten verlieh, erwarteten. In der That sah man ihn nach einer halben Stunde an der Spitze von etwa 30 Kindern seines Alters, mit Schleudern und Armbrüsten bewaffnet, wieder erscheinen. Die Belagerer, auf dem Punkte, von vorn und von hinten angegriffen zu werden, bemerkten den Nachtheil ihrer Stellung und zogen sich zurück. Der Sieg verblieb der Partei Sands; was ihn selbst betrifft, hatte er alle Ehre des Tages.

Wir haben diese Anekdote im Einzelnen erzählt, um unsern Lesern durch den Charakter des Kindes begreiflich zu machen, wie später der des Mannes sich gestalten würde. Uebrigens werden wir ihn stets ruhig überlegend in seiner Entwickelung sehen, inmitten der kleinen wie der großen Ereignisse. – Um dieselbe Zeit entging Sand zwei Gefahren auf eine wunderbare Weise. Eines Tages fiel ein Gipskübel von einem Gerüst und zerbrach vor seinen Füßen. An einem andern Tage überraschte der Prinz von Coburg, der, während der König von Preußen in dem Alexandersbade sich befand, bei Sands Eltern wohnte, mit 4 Pferden im Galopp zurückkehrend, den jungen Karl unter einem großen Thore; es gab kein Mittel zur Flucht, weder rechts noch links, ohne Gefahr zu laufen, zwischen der Mauer und den Rädern zermalmt zu werden; der Kutscher, fortgerissen, konnte sein Gespann nicht zurückhalten; Sand warf sich platt auf den Boden und der Wagen ging über seinen Leib weg, ohne daß weder die Pferde noch die Räder ihm nur einen einzigen Ritz verursacht hätten. – Von diesem Augenblick an sahen ihn Viele als einen Auserwählten an und sagten, daß Gottes Hand über ihm schwebe.

Indeß entwickelten sich die politischen Ereignisse in der Nähe des Kindes, das ihre Gewichtigkeit vor der Zeit zum Jüngling machte. Napoleon lastete auf Deutschland wie ein zweiter Sanherib. Staps hatte die Rolle von Mucius Scävola spielen wollen und war als Märtyrer gestorben.

Sand war damals zu Hof und besuchte das Gymnasium seines guten Professors Sealfran. Er erfuhr, daß Der, welchen er als Antichrist betrachtete, eine Heerschau abhalten wollte in dieser Stadt: er verließ sie sogleich und ging zu seinen Eltern zurück. Diese fragten ihn, weshalb er das Gymnasium verlassen habe: »Weil,« erwiderte er, »ich mich nicht in derselben Stadt mit Napoleon befinden konnte ohne zu versuchen ihn zu tödten, und weil ich meine Hand dazu noch nicht für sicher genug halte.«

Das geschah 1809: Sand war 14 Jahre alt. Der Friede, am 15. October unterzeichnet, gewährte Deutschland einige Erholung und erlaubte dem jungen Fanatiker seine Studien wieder zu ergreifen, ohne durch seine politischen Vorurtheile abgezogen zu werden: er war damit noch 1811 beschäftigt, als er vernahm, das Gymnasium sei aufgelöst und durch eines Primärschule ersetzt. Der Rector Saalfrank blieb als Professor an dieselbe gebunden; aber anstatt 1000 Gulden, die ihm seine alte Stelle einbrachte betrug die neue nicht mehr als 500; Karl konnte nicht mehr in einer Primärschule bleiben, wo er seine Erziehung nicht hätte fortsetzen können; er schrieb an seine Mutter, um ihr dieses Ereigniß anzuzeigen und ihr zu sagen, mit welchem Gleichmuth es der alte deutsche Philosoph ertragen. Hier folgt die Antwort von Sands Mutter: sie wird genügen, um diese Frau kennen zu lernen, deren starke Seele sich nie inmitten der heftigsten Kümmernisse verleugnete; dieser Antwort ist der deutsches Mysticismus ausgeprägt, von dem wir in Frankreich keine Vorstellung haben.

»Lieber Karl!

»Leider hättest Du mir keine Nachricht geben können, die mich mehr erschüttert hätte, als das kränkende Loos, welches Deinem verehrungswürdigen Lehrer und Pflegevater zu Theil geworden sein soll. Dein würdiger Mentor wird es hinnehmen, um auch in dem Fall der gekränkten und gedrückten Tugend seinen Zöglingen und seinen Zeitgenossen ein gutes Beispiel als ein folgsamer Unterthan des Königs zu geben, welchem ihn Gott unterworfen hat. Aber er wird mit Haaren auf den Zähnen auftreten und eine Kraftsprache sprechen, die der gleißnerische und in den kühnsten Künsten der Falschheit eingeweihte und darin Meisier gewordene Schurke nicht kennt, weil jene nur allein aus dem Bewußtsein eines ganz reinen Herzens und der frohen, ungetheilten Ueberzeugung, seine Pflichten nach Kräften erfüllt zu haben, entspringen kann. – Merke Dir, liebes Kind, daß es keine richtig berechnete Politik gibt, als die Ausübung der alten Regel: fürchte Gott, thue recht und scheue Niemand.

»Und merke Dir auch, daß da, wo gegen Rechtschaffene Unrecht laut und schreiend wird, eine allgemeine Stimme sich erhebt, und schon diese die Abänderung der Sache herbeiführt.

»Sollte aber wider Erwarten der Fall eintreten, daß Gott der hohen Tugend unsers beiderseitigen Freundes diese äußerst seltene Prüfung auflegt, daß sie sich an ihm ganz zum Schuldner macht, so hat sie auch für diesen Fall außerordentliche Entschädigungen. Alles, was auf und um uns wirkt, sind Maschinen, die eine höhere Hand auf uns wirken läßt, um unsere Erziehung für eine bessere Welt (in der wir erst unseren rechten Platz einnehmen) zu vollenden. Bestrebe Dich daher, liebes Kind, immer und ununterbrochen auf Dich Acht zu haben, damit Du nicht einzelne große, gute Handlungen für Tugend hältst, sondern jede Minute Das zu wirken und zu leisten suchst, was unsere Pflicht von uns fordert. Es ist im Grunde Nichts groß und Nichts klein; denn wer kann sagen, wo ein einziges unrecht gesprochenes Wort zu wirken aufhört?

»Gott legt nur da viele Prüfungen hin, wo er viele Kräfte findet. Und Du schilderst mir ja selbst im Enthusiasmus wie philosophisch sich Dein theurer Wohlthäter beträgt. Ich hoffe, daß Du dieses Beispiele schätzen weißt, und es nachahmen wirst, wenn sich wirklich kein Ausweg finden sollte und Du, von ihm gerissen, nach Bamberg oder Coburg müßtest. Es giebt dreierlei Erziehungen für den Menschen:

die erste ist die, welche der Mensch von seinen Eltern erhält;

die zweite die, welche die Umstände geben;

die dritte ist die, welche der Mensch sich selbst giebt.

»Tritt der erwähnte Fall wirklich ein, so fordert Gott Deine moralische, vollendete Ausbildung Dir allein ab. Er fordert, daß Du die hoffentlich tief in Dein Herz geprägten Lehren, welche Du besonders, glücklich vor so vielen Tausenden Deiner Brüder, anderthalb Jahre von dem würdigsten Lehrer, der Dir unendlich mehr, der Dir Freund und Vater war, durch Lehren und Beispiel erhalten hast, auf Dein ganzes Leben wirken lassen sollst. Durchgehe die Jugendjahre des tugendhaften Mannes, welchem Du so unendlich viel zu verdanken hast. Er war bei weitem nicht so glücklich als Du.

»Mit wie vielen Sorgen hatte er nur zu kämpfen, um seine geistige Ausbildung zu bewirken! Von Seiten der moralischen wird er sich wahrscheinlich Alles und Alles haben selbst sein müssen. Setze denn auch den Fall, daß seine Lehrer für sein moralisches Bestes sorgten: – ach, liebes Kind, die Lehrstunden reichen nicht hin, wo keine Auswahl in dem gesellschaftlichen Umgange gemacht werden kann! Wie oft wird die Verführung ihm nahe getreten sein und er mußte sie durch eigene Standhaftigkeit entfernen. So, liebes Kind, so sollst, so mußt Du handeln; schämen mußt Du Dich, hinter ihm zurückzubleiben, da Du weit mehr empfangen hast als er. Ich lege Dir auch die, Lebensbeschreibung und das Vermächtniß meines Vaters bei, von dem Du noch sehr wenig gehört hast. Sein Geist ruht in Aehnlichkeit der Seelenanlagen und des Gesichtes auf Dir ganz allein unter allen Deinen Geschwistern. Der unglückliche Brand, der Deine Vaterstadt in einen Aschenhaufen verwandelte, zertrümmerte das Vermögen seiner Eltern. Der Gram, daß sie Alles und Alles verloren hatten, da die Flamme in dem ihnen nächsten Hause ausbrach, kostete seinem Vater das Leben, streckte die Mutter auf’s Krankenbett, wo die Gicht sechs Jahre lang in ihren Gliedern wüthete, unter welcher Zeit sie durch Handarbeiten ihrer drei noch kleinen Töchter ernährt wurde. Mein Vater war als Lehrling in eins der größten den meisten Aufwand machenden Häuser in Augsburg gekommen, wo sein lebhaftes und immer heiteres Temperament willkommen war. Er kam mit einem rein ganz unbefleckten Herzen nach Hause, ward der Ernährer seiner Mutter, der Versorger seiner Schwester. Der Mensch kann sich sehr viel und das Meiste selbst sein, wenn er es sich nur sein will. Bereinige Dein Bestreben mit den Bitten Deiner Mutter, und sei Dir das selbst!«

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Die Voraussagung der Puritanerin ging in Erfüllung: kurze Zeit darauf ward der Rector Saalfrank zum Professor zu Regensburg ernannt, wohin Sand ihm folgte; dort treffen ihn die Begebenheiten von 1813. Im März schrieb er an seine Mutter:

»Kaum kann ich Ihnen aber, beste Mutter, beschreiben, wie heiter ich jetzt manchmal bin, zumal wenn ich von einer Befreiung meines Vaterlandes höre, wenn ich höre, daß sie uns schon so nahe ist, wenn ich im Vertrauen auf Gott schon im Voraus das befreite Vaterland, für das mein Herz so sehr glüht, für das ich meine Kräfte, mein Leben aufbieten, für das ich die größten Trübsale und selbst den Tod mit Freuden nehmen will, sehe. Stärken Sie sich, beste Mutter, jetzt bei dieser Krisis, wenn ja Etwas das gute Baireuther Land davon treffen sollte; sehen Sie auf den Höchsten, sehen Sie auf die reichlich spendende Natur, verlassen Sie alle Sorgen, vertrauend auf Gott, der gewiß unser Bestes will, und freuen Sie sich lieber schon im Voraus der besseren zukünftigen Zeiten, wenn uns Gott, der Allgütige, aus dieser Gefahr gar retten wollte. Gott aber, der so viele Tausende während des Alles verheerenden dreißigjährigen Krieges glücklich machte, kann und will auch unser Bestes. Ich vertraue und hoffe!«

Leipzig rechtfertigte die Vorgefühle Sands: dann kam 1814 und er hielt Deutschland für frei.

Am 10. December desselben Jahres verließ er Regensburg mit folgendem Zeugniß seiner Lehrer:

»Karl Sand gehört unter die an Gaben des Geistes und Vorzügen des Gemüthes vor Vielen ausgezeichneten Jünglinge. Eine liebenswürdige Bescheidenheit bezeichnet sein äußeres Benehmen. An Aufmerksamkeit, an Fleiß in den Schulstunden und zu Hause weicht er keinem seiner Mitschüler. Daher auch sein Fortgang in den philosophischen und philologischen Gegenständen vorzüglich war; nur in der Mathematik möchte er noch Einiges nachzuholen haben. Die besten Wünsche seiner Lehrer werden ihn bei seinem bevorstehenden Abgange begleiten.

Regensburg am 10. September 1814.

J. A. Keyn,

Rector und Prof. der Ober-Klasse.«

In der That waren es jedoch Sands Eltern, und vorzüglich seine Mutter, welche diesen fruchtbaren Boden bearbeitet, in den die Lehrer die Wissenschaft gesäet hatten: Sand wußte es wohl, denn im Begriff, zur Tübinger Universität abzugehen, wo er die für den Predigerstand, dem er sich widmen wollte, nöthigen theologischen Studien zu beendigen beabsichtigte, schrieb er ihnen:

»Ich muß Ihnen gestehen daß ich Ihnen, sowie alle meine Geschwister, den grüßten Theil einer reinen und wahrhaften Bildung verdanke, die ich an so vielen Andern meines Umganges vermissen muß. Nur der Himmel kann Sie an meiner Statt dafür lohnen, Sie lohnen sich selbst durch das Bewußtsein, Ihre Elternpflichten vor vielen Andern auf die edelste Weise vollbracht zu haben.«

Nachdem Sand seinen Bruder zu St. Gallen besucht, kam er nach Tübingen, wohin ihn Eschenmaiers Ruf vornehmlich gezogen hatte; er verlebte diesen Winter ruhig und ohne daß ihm ein andres Ereigniß begegnete, als daß er sich in eine Burschenschaft, Namens Teutonia, aufnehmen ließ: dann kam das Osterfest von 1815 heran und mit ihm die schreckende Nachricht, Napoleon sei im Golf Juan gelandet. Sogleich vereinigte sich sämmtliche waffenfähige deutsche Jugend von Neuem unter den Fahnen von 1813 und 1814: Sand folgte dem allgemeinen Beispiel; nur war die That, die bei den Andern eine Folge der Begeisterung, bei ihm das Resultat eines ruhigen und überlegten Entschlusses.

Bei dieser Gelegenheit schrieb er nach Wunsiedel:

Tübingen, am 22. April 1815.

»Theuerste Eltern!

Ich bin Ihnen bisher getreu geblieben; ich habe mich Ihren elterlichen Lehren und den guten Rathschlägen meiner trefflichen Lehrer folgsam und gehorsam bewiesen, habe mich mit Eifer bemüht, der Erziehung, die mir Gott durch Sie, meine theuern Eltern, und durch allerlei Schickungen zu Theil werden ließ, würdig zu werden und war mit Ernst auf meine Bildung für jenen hohen Beruf bedacht, dereinst in meinem deutschen Vaterlande das Wort Gottes zu verkünden. Mein Streben war immer vorwärts. Daher kann ich Ihnen nun ganz offen meinen festen Entschluß vorlegen und darf um so mehr hoffen, daß Sie sich als so liebende und sorgsame Eltern in Rücksicht meiner beruhigen, daß Sie als so deutsch gesinnte Eltern mein Vorhaben eher loben, als mich davon abwendig zu machen suchen werden.

»Das Vaterland ruft wiederum, und dieser Ruf gilt diesmal auch mir. – Mit innerem Kampfe, glauben Sie es mir, hielt ich mich das letzte mal, als es Deutschlands Befreiung galt, und nur die Ueberzeugung, daß damals viele Tausende für Deutschlands Wohl kampf- und siegbegierig standen, daß ich meinem näheren Berufe zu leben hatte, konnte mich abhalten. Jetzt gilt es, die damals wiederbegründete Freiheit, die schon hier und da in unserm Vaterlande so schöne Folgen hoffen ließ, für uns zu erhalten. Der allweise und allgütige Gott hat für uns noch diese große Prüfung, aber gewiß auch die letzte, aufbewahrt, wir sollen nun zeigen, ob wir dieses hohen Gutes würdig seien, ob wir sie uns auch mit Kraft und Nachdruck erhalten und sichern können.

»Die Gefahr Deutschlands war vielleicht noch nie so groß, als jetzt, wo die französischen Banden so wüthend an ihrem Abgotte hängen, wo sich die schändlichste Verschwörung vielleicht über halb Europa verbreitet hat. Daher erhebe sich wieder Deutschlands Jugend und bewähre an den Leichtsinnigen ihren Muth! Daher ist es nöthig, daß von allen Seiten die Edelsten zusammeneilen. Auch von hier aus eilen die braven Norddeutschen zu ihren Bannern, die würtembergischen Landstände dringen auf allgemeine Landesbewaffnung und von allen Seiten geschehen Erbietungen zu freiwilligem Dienste und Tode für’s Vaterland. Auch ich halte es für die höchste Pflicht, für meines theuern Vaterlandes, für aller Theuern, die mich lieben, Freiheit mitzukämpfen, und sollte die Uebermacht Vortheile über uns erlangen, vorn an den Grenzen im Tode über einen Wütherich zu siegen. Wäre ich nicht in Wahrheit von solchen Gesinnungen durchdrungen, würde ich Ihnen nicht solche Gesinnungen kund thun; so weiß ich wohl, daß ich deutsche Eltern habe, die mich für einen feigen, Ihrer unwürdigen Sohn halten würden. Ich fühle zwar die Größe des Opfers, daß ich aus meinen schönen Studien heraustrete, daß ich mich vielleicht Rohen und Ungebildeten unterordne; aber das schwellt meinen Muth, mir erst meine und meines Volkes Freiheit zu sichern und dann, will’s Gott, mich wieder vorzubereiten, um im Innern wirken zu können.

»Ich nehme nun auf eine Zeit Abschied von Ihnen, theuerste Eltern, von meinen lieben Geschwistern und von Allen, die mir theuer sind. Da es mir nach reifer Erwägung das Beste dünkt, unter den Baiern zu dienen, so werde ich mich auf Kriegsdauer unter die Plänkler einer Jägercompagnie aufnehmen lassen. Leben Sie denn wohl, und lebet Alle wohl! Ich will auch hier Ihren treuen Ermahnungen folgen und mit Gott werde ich auch hier auf dieser neuen Lebensbahn rein und mit mir selbst zufrieden aus allen den mancherlei Prüfungen, auf die ich gefaßt bin, hervorgehen und mich immer auf dem Pfade nach jenen Höhern, übereiltes Irdische Erhabenen erhalten. Vielleicht wird mir auch die hohe Sonne zu Theil, hier und da schöne Seelen vor dem Sinken zu retten.

»Immer soll Ihr theures Bild mich umschweben, immer will ich Gott vor Augen und im Herzen haben, um mit Heiterkeit alle Mühen und Gefahren des heiligen Krieges bestehen zu können. Schließen sie mich ferner in Ihr andächtiges Gebet ein; Gott wird uns in allen traurigen Fällen der zu erwartenden drücken den Zeit Trost und Hoffnung aus ein Besseres zukommen lassen. Nur wenn uns Gott den Sieg verleihet, haben wir Hoffnung, uns bald recht froh wieder zu sehen; sollte dies, was Gott verhüte, nicht der Fall sein, so ist – um was ich Sie bitte und beschwöre – so ist mein letzter Wille, dass Sie, biedere deutsche Eltern, nicht in einem unterjochten Lande wohnen mögen!

»Doch warum einander das Herz schwer machen? Dir haben ja die gerechte, die heilige Sache; – es ist in ein gerechter Gott, – warum sollte uns nicht der Sieg werden? Machen daher nach Sie in Ihren Briefen, denen ich sehnlich entgegen sehe, mir das Herz nicht bange. Und nun leben Sie nochmals wohl! Leben Sie immer wohl und getrost! – Wieder sprechen werden wir uns in jedem Felle in einem freieren Lande! Ich bleibe bis in den Tod

Ihr

getreuer, gehorsamer Sohn

Karl Ludwig Sand.

Folgende zwei Verse von Körner standen als Nachschrift:

Wie auch die Hölle braust,

Gott, deine starke Faust

Stürzt das Gebäude der Lüge!


Vielleicht geht hoch über Feindes Leichen

Der Stern des Friedens auf!


Mit diesem Abschiede und Körners Liedern verließ Sand seine Bücher, und am 10. Mai finden wir ihn bewaffnet bei den freiwilligen Jägern wieder, unter dem Befehl des Majors Faltenhausen, welcher sich damals zu Mannheim befand; er traf daselbst seinen zweiten Bruder, der ihm schon vorangegangen, und zusammen wurden sie in den Waffen eingeübt. Obwohl Sand an große körperliche Anstrengungen nicht sehr gewöhnt war, ertrug er dennoch die Beschwerden des Feldzugs mit wunderbarer Kraft, indem er alle Erleichterungen, die ihm seine Vorgesetzten zukommen ließen, verschmähte; denn er wollte nicht, daß ihn Einer in den Bemühungen übertreffen sollte, denen er sich zum Wohle des Landes unterzog. Während des ganzen Marsches theilte er, was er besaß, brüderlich mit seinen Kameraden, und half denen, welche schwächer waren als er, durch Tragen ihres Gepäcks, und, Priester und Soldat zugleich, unterstützte er sie durch Zuspruch, wenn er zu Andern unfähig war.

Am 18. Juni, Abends 8 Uhr, kam er auf dem Schlachtfelde von Waterloo an. Am 14. Juli zog er in Paris ein.

Den 18. December 1815 kehrten Karl Sand und sein Bruder nach Wunsiedel zurück, zur großen Freude ihrer Familie. Er brachte bei ihr das Weihnachtsfest und das Neujahr zu, aber der Eifer für seinen neuen Beruf ließ ihn dort nicht lange verweilen und am 7. Januar traf er in Erlangen ein.

Damals beschloß er, um die verlorne Zeit nachzuholen, sein tägliches Leben festen und gleichmäßigen Regeln zu unterwerfen und jeden Abend, was er von Früh an gethan, aufzuschreiben. Mit Hilfe dieses Tagebuches können wir dem jungen Schwärmer folgen, nicht allein in allen Handlungen seines Lebens, sondern auch in allen Gedanken seiner Seele und allen Bedenklichkeiten seines Gewissens. Er ist darin ganz er selbst, einfach bis zur Kindlichkeit, begeistert bis zur Thorheit, gutmüthig gegen Andere bis zur Schwäche, streng gegen sich selbst bis in’s Ascetische. Großen Kummer machten ihm die Kosten, welche seine Erziehung den Eltern verursachte, und jedes unnütze und kostspielige Vergnügen erregte in seinem Herzen Gewissensbisse.

So schrieb er am 9. Februar 1816:

»Ich wollte Verwandte besuchen, kam aber in das Commershaus. Hier war ich recht vergnügt; es brach endlich der unterhaltende, spaßhafte Streit zwischen K—st—r, Th—a und Andern über Wunsiedel mit mir aus. Dies dauerte bis 11 Uhr. Jetzt aber fing N—e und Th—a mich zu keilen an, ich sollte und mußte noch mit in’s Weinhaus; ich weigerte mich so viel ich konnte; endlich aber, da es heraus kam, als wollte ich ihnen nicht den Gefallen thun, ihnen zulieb einen Schoppen Wein mit zu trinken und sie es übel nahmen, mußte ich nachgeben. Allein leider blieb es nicht bei einem Schoppen, weil N—e, der sich Launen vertreiben wollte, während ich noch die Hälfte meines Weins hatte, eine Flasche Champagner zum Besten geben wollte. Als diese ausgestochen, ließ Th—a auch eine bringen, und für mich, wenn ich es gleich selbst nicht verlangte, ward auch eine gebracht. Ich bekam einen Brand, mußte mich übergeben, kam aber dennoch glücklich nach Hause, schlief auf dem Sopha eine Stunde und legte mich dann erst ins Bett. Und so war dies der der gebrandmarkte Tag, an dem ich an meine theuren karglebenden Eltern nicht lebhaft genug dachte und mich durch Solche, die Geld genug hatten, so weit bringen ließ, eine Ausgabe von 4½ Fl. zu machen, die gänzlich m unnöthig, ja schädlich war. Verzeihe, Allgnädigster, verzeihe, und nimm das Gelübde, ich will so etwas nicht mehr thun, will jetzt täglich etwas karger leben, um die großen Nachwehen dieser Ausgabe für meine Kasse wieder zu heilen.«

Dann, zu derselben Zeit, wo sich der arme junge Mann gleichsam ein Verbrechen daraus macht, daß er vier Gulden verthan, stirbt eine von seinen Muhmen, die bereits Wittwe, und hinterläßt drei elternlose Waisen. Sogleich eilt er dahin, den armen Kleinen den ersten Trost zu gewähren, bittet seine Mutter, sich des Jüngsten anzunehmen und, ganz erfreut über ihre Antwort, dankt er ihr also:

»Für die innige Freude, die Sie mir durch Ihren Brief und durch den lieben Ton, in dem Sie mir in die Seele sprachen, gewährten, sage ich Ihnen den gebührendsten Dank. Wie ich hoffen und überzeugt sein konnte, so nahmen Sie sich des kleinen Julius, so sehr es auch neue Anstrengungen erheischt, an. Dies erfüllt mich aufs Neue mit dankbarer Rührung, zumal da ich im überzeugenden Vertrauen auf Ihre hilfreiche Menschenliebe dem guten Bäschen, um sie thätig zu trösten, halb und halb so etwas schon eröffnet hatte.« Gegen den März hin fühlte Sand, ohne krank zu werden, ein Uebelbefinden, welches ihn zwang, die Bäder zu besuchen; seine Mutter befand sich gerade damals auf dem Kupferhammer von Redwitz, drei oder vier Stunden von Wunsiedel, wo die Bäder waren. Sand richtete sich auf dem Hammer mit seiner Mutter ein und trotz seines Wunsches, seine Arbeiten nicht zu unterbrechen, störten die Badekur, die Einladungen zum Mittagsessen, selbst die Spaziergänge, welche seine Gesundheit erheischte, die Regelmäßigkeit seines gewöhnlichen Lebens und machten ihm Gewissensbisse. Auch findet man folgende Zeilen in seinem Tagebuche vom 13. April: »Das Leben ohne einen höhern Zweck ist öde und leer. Dies «war der Fall auch heute bei dem meinigen. Ich aß sehr viel gute Sachen, Bäckereien und aß fast beständig ein Wenig; so geschah es denn, daß ich, so oft ich mich über meine Arbeiten machte, Nichts zu Stande bringen konnte. Voller Grillen und faden Wesens ging ich Abends in Gesellschaft und ging auch so, wieder heraus.«

Bei seinen Ausflügen bediente sich Sand eines kleinen Fuchses, der seinem Bruder gehörte und den er sehr liebte. Dieses Pferdchen war mit vieler Mühe gekauft worden, denn, wie gesagt, die ganze Familie war arm. Folgende Bemerkung, die sich auf dieses Thier bezieht, wird eine Vorstellung geben von der edlen Herzenseinfalt Sands.

Karl Sand

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