Drei starke Geister
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Александр Дюма. Drei starke Geister
Erster Theil
Einleitung
I
II
III
IV
Erstes Kapitel. Der Nicolas
Zweites Kapitel. Der Kranke
Drittes Kapitel. Der Bettler
Viertes Kapitel. Ein zu spät kommendes Bekenntnis
Fünftes Kapitel. Die Wahrheit
Sechstes Kapitel. Felician Pascal
Siebentes Kapitel. Blanka
Achtes Kapitel. Blanka’s Geheimnis
Neuntes Kapitel. Robert
Zehntes Kapitel. Was Friedrich in Paris wollte
Zweiter Theil
Erstes Kapitel. Erzwungene Geständnisse
Zweites Kapitel. Kindische Plauderhaftigkeit
Drittes Kapitel. Roberts Liebe
Viertes Kapitel. Ja und Nein
Fünftes Kapitel. Ein unerwarteter Besuch
Sechstes Kapitel. Valery
Siebentes Kapitel. Die Ordination
Achtes Kapitel. Dir Kraft des Guten und die Kraft des Bösen
Neuntes Kapitel. Die physische Kraft
Zehntes Kapitel. Der Adel legt Verpflichtungen auf
Elftes Kapitel. Schluß
Отрывок из книги
An der Straße nach Nimes, bei der Brücke über den Gard – die man, im Vorbeigehen gesagt, mit Unrecht eine Brücke nennt, da es eine Wasserleitung ist, in der aber nichts, selbst kein Wasser mehr fließt – eine Viertelstunde ehe man an den Fluß und mithin an diese Brücke kommt, liegt ein freundliches Dörfchen, mit Namen Lafou. Wer etwa die Brücke über den Gard besucht, was ich Jedem rathe, der kehre zum Frühstück in dem Dörfchen Lafou ein. Es hat nur ein einziges Wirthshaus und man kommt daher nicht wegen der Wahl in Verlegenheit; aber man wird hier eben so gut und selbst besser bedient, als wenn eine Concurrenz zwischen mehreren Gastwirthen stattfinde. Man wird in ein großes Gastzimmer geführt, dessen Tapete die merkwürdigsten, mit ziegelrother Staffage von Menschen und Thieren belebten Weltansichten darstellt; man sieht hier die Statue Peters des Großen in St. Petersburg, den Westminsterpalast in London, die Börse von Paris, den Pozellanthurm in Peking, eine Tigerjagd, den Tod des Capitain Cook und das Grab des Kaisers in St. Helena. Geschichte, Denkmähler, Poesie, nichts fehlt hier; Alles ist auf einem rosenrothen Grunde gemalt und wird von blauen Bäumen beschatten Was aber noch besser sein wird, als dies Alles, obgleich es, wie ich glaube, schon sehr amüsant ist, wenn man lachen kann, indem man die Wände betrachtet, das ist das Frühstück, das man bekommt und das ein- für allemal aus folgenden Gerichten besteht: ein Schweinsfuß mit Trüffeln, Liebesäpfel mit Eiern oder Eier mit Liebesäpfeln, Erdbeeren im Sommer, Feigen, Mandeln, Rosinen und Haselnüsse im Winter, dazu eine Flasche ausgezeichneten starken Wein, mit einem Parfüm wie Alicante; und wenn man dann fragt, was man für diesen Schmaus schuldig ist, so erhält man zur Antwort: drei Franken! Man hat also hier für drei Franken besser gefrühstückt, als für fünfzehn Franken in Paris!
Leider sind es nicht diese erfreulichen Bilder, die Erinnerungen von einer Reise, die ich vor Kurzem durch jene Gegend gemacht habe, die ich dem Leser in der nachstehenden Erzählung vorführen werde; es ist eine sehr traurige, sehr Unglückliche Geschichte, die ich erzählen will und deren Schauplatz das Dörfchen Lafou war.
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»Herr Procurator,« erwiderte Jean, »was Sie mir da sagen, ist unmöglich, physisch unmöglich, und ich konnte mich nicht enthalten, zu lachen, weil ich nicht allein meinen Oheim und Toinette nicht ermordet habe, sondern weil ich weiß, daß sie sich in diesem Augenblicke so wohl befinden, wie Sie und ich.«
»Sie leugnen also diese That?«
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