Revolutionäre Aufbrüche und intellektuelle Sehnsüchte
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Alexander Gallus. Revolutionäre Aufbrüche und intellektuelle Sehnsüchte
Revolutionäre Aufbrüche. und intellektuelle Sehnsüchte
Inhalt
Einleitung
1. Systemwechsel und Subjektivierung. Wiederentdeckung der Revolution von 1918/19 als politische Transformations- und Erfahrungsgeschichte. I. Einleitung
II. Ursachen und Verlauf des langen Novembers der Revolution11
III. Bilanz eines erfolgreichen, aber vielgestaltigen und widersprüchlichen Systemwechsels
IV. Erfahrungsgeschichtliche Sichtweisen aus einer vergangenen Zukunft
2. Zum historischen Ort der deutschen Revolution von 1918/19. Ein Wendepunkt in der Gewaltgeschichte? I. Einleitung: eine Revolution zwischen Debatte, Desinteresse – und neuer Deutung?
II. Zwei Interpretationslinien. 1. Schwierige, letztlich aber erfolgreiche Demokratiebegründung
2. Prägende Gründungsgewalt mit fatalen Langfristfolgen
III. Gründungsgewalt – eine kritische Re-evaluation. 1. Mehrschichtiger Gewaltbegriff zwischen „potestas“ und „violentia“
2. Akteure der Gewalt und zivil-militärische Balance
3. Zeitgenössische Wahrnehmung und Würdigung von Gewalt im liberal-bürgerlichen Spektrum
4. Interregionale und transnationale Vergleichsüberlegungen
IV. Fazit
3. Geschichtsmär als Integrationsideologie. Die Erfindung und Wirkung der Dolchstoßthese
4. Zwischen Autorität und Aberwitz. Ludendorffs Verschwörungswelten
5. Geistige Herberge und Fluchtpunkt für kritische Intellektuelle. Weimars berühmteste Zeitschrift „Die Weltbühne“
I. Stets kontrovers
II. Klein, aber mit großer Strahlkraft
III. Weimar unter kritischer Beobachtung
IV. Im Widerstreit mit der radikalen Rechten
V. Sehnsuchtsort ‚heimatloser‘ Intellektueller
6. „Es ist ein Verhängnis: uns fehlt die Arena, die Tribüne, das Sprachrohr“ Veteranen der Weimarer „Weltbühne“ und ihre Neupositionierung in der politischen Öffentlichkeit nach 1945. I. Einleitung
II. „Wie sehr fehlt sie …“
III. Gescheiterter Versuch einer „Weltbühnen“-Renovatio
IV. Die Kritik der „zornigen alten Männer“ und die Kontinuität ihres politischen Denkens
7. Heimatlos links, heimatlos rechts. Intellektuelle Transformationen im Exil am Beispiel William S. Schlamms. I. Biografischer Spannungsbogen
II. Transformationsraum des Exils
III. Konstante Haltung des Nonkonformisten
8. Kapitalismus, Demokratie und „totaler Staat“ John Maynard Keynes und das deutsche Experimentierfeld der Zwischenkriegszeit. I. Einleitung
II. Keynes und Deutschland zwischen Versailles und Weltwirtschaftskrise
III. Keynes und der „totale Staat“ der Nationalsozialisten
IV. Schluss
9. Von der „Konservativen Revolution“ zur westdeutschen Demokratie. Rudolf Pechels „Deutsche Rundschau“ und die Wandlungen des Konservatismus. I. Einleitung
II. Rückblick: „Deutsche Rundschau“ 1919 – 1942
III. Einblick: „Deutsche Rundschau“ 1946 – 1961
IV. Seiten- und Ausblick
10. Traditionstransfer an den offenen Grenzen des Geistes. T. S. Eliots ‚kulturelle‘ Remedur in der deutschen politisch-intellektuellen Diskussion nach 1945. I. Einleitung
II. Zu T. S. Eliots Biografie und Gedankenwelten
III. Im Rekurs auf Eliot
IV. Schluss
11. Betrachtungen über die intellektuelle Gründung der Bundesrepublik. I. Einleitende Bemerkungen
II. Revolutionssehnsucht der Intellektuellen zwischen Weimar und Bonn
III. Fragen – und intellektuelle Antworten. 1. Zur Verfassungsfrage
2. Zur nationalen Frage
3. Zur eigentlichen „deutschen Frage“
IV. Abschließende Bemerkungen
Anmerkungen. Einleitung
Systemwechsel und Subjektivierung
Zum historischen Ort der deutschen Revolution von 1918/19
Geschichtsmär als Integrationsideologie
Zwischen Autorität und Aberwitz
Geistige Herberge und Fluchtpunkt für kritische Intellektuelle
„Es ist ein Verhängnis: uns fehlt die Arena, die Tribüne, das Sprachrohr“
Heimatlos links, heimatlos rechts
Kapitalismus, Demokratie und „totaler Staat“
Von der „Konservativen Revolution“ zur westdeutschen Demokratie
Traditionstransfer an den offenen Grenzen des Geistes
Betrachtungen über die intellektuelle Gründung der Bundesrepublik
Ausgewählte Literatur
Drucknachweise
Personenregister
Отрывок из книги
Alexander Gallus, Jahrgang 1972, studierte Geschichte und Politikwissenschaft in Berlin und Oxford. Nach seiner Zeit als Juniorprofessor für Zeitgeschichte – Geschichte des politischen Denkens an der Universität Rostock folgte er einem Ruf auf den Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Technischen Universität Chemnitz. Dort leitet er auch den Forschungsbereich zur Intellectual History des 20. und 21. Jahrhunderts. Zu seinen Publikationen zählen u. a.: „Heimat ‚Weltbühne‘. Eine Intellektuellengeschichte im 20. Jahrhundert“, Göttingen 2012; „Die Neutralisten. Verfechter eines vereinten Deutschland zwischen Ost und West 1945–1990“, 2. Aufl., Düsseldorf 2006; (als Hrsg. mit S. Liebold und F. Schale) „Vermessungen einer Intellectual History der frühen Bundesrepublik“, Göttingen 2020; (als Hrsg. mit A. Schildt) „Rückblickend in die Zukunft. Politische Öffentlichkeit und intellektuelle Positionen in Deutschland um 1950 und um 1930“, Göttingen 2011; (als Hrsg. mit P. Burschel und M. Völkel) „Intellektuelle im Exil“, Göttingen 2011; (als Hrsg.) Die vergessene Revolution von 1918/19“, Göttingen 2010.
Zwischen Weimarer Republik
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Drucknachweise
Personenregister
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