Über die Textgeschichte des Römerbriefs

Über die Textgeschichte des Römerbriefs
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Der neutestamentliche Römerbrief ist die redaktionelle Überarbeitung einer älteren Fassung, die für die marcionitische 10-Briefe-Sammlung bezeugt ist. Bei dieser Überarbeitung im 2. Jahrhundert wurde die ältere Fassung in großem Umfang ergänzt: Das «Abrahamkapitel» (Rm 4) sowie die beiden letzten Kapitel (Rm 15f) finden sich nur in dieser jüngeren, kanonisch gewordenen Fassung. Diese grundstürzende These wird vor allem textgeschichtlich begründet: Die Studie stützt sich auf paratextuelle Zeugnisse, die von der Textkritik bislang weitgehend vernachlässigt wurden, und verbindet sie mit neueren Untersuchungen zur marcionitischen Schriftensammlung und zur Kanonischen Ausgabe des NT. Die Ergebnisse haben weitreichende Auswirkungen auf die Paulusexegese sowie auf die Textkritik und ihre Methodik. Sie erschließen die früheste Theologiegeschichte und etablieren das NT als Buch des 2. Jahrhunderts.

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Alexander Goldmann. Über die Textgeschichte des Römerbriefs

Inhalt

Vorwort

I. Hinführung und Motivation. Der Schluss des Römerbriefs – ein unübersichtliches Problemfeld

II. Methodologische Reflexion. 2.1. Die belegbaren Sammlungen von Paulusbriefen im 2. Jh

2.1.1. Die 10-Briefe-Sammlung – der Marcionitische Apostolos

2.1.2. Die 14-Briefe-Sammlung

2.2. Die Priorität der 10-Briefe-Sammlung

2.3. Methodisches Vorgehen

III. Paratextuelle Beigaben als textkritisch relevante Zeugnisse

3.1. Begriffsklärung – was sind Paratexte?

3.2. Die altlateinischen Kapitelverzeichnisse

3.2.1. Die Capitula Amiatina

3.2.2. Die Capitula Regalia

3.2.3. Das Abhängigkeitsverhältnis der KA Rm A und der KA Rm Reg

3.3. Die altlateinischen Prologe der Paulusbriefe

3.3.1. Reihenfolge

3.3.2. Umfang

3.3.3. Verfasserschaft

3.3.4. Die altlateinischen Prologe und die Überlieferungsgeschichte des Corpus Paulinum

3.4. Fazit und Zwischenbilanz

IV. Rm 4 – Das fehlende Abrahamkapitel

4.1. Die häresiologische Bezeugung von Rm 4

4.2. Der paratextuelle Befund für Rm 4. 4.2.1. Die Capitula Amiatina und Rm 4

4.2.2. Die Capitula Regalia und Rm 4

4.3. Die redaktionelle Einbindung des Abrahamkapitels in 10Rm

4.4. Das theologische Konzept der redaktionellen Einfügungen. Die Bedeutung der Schrift und der jüdischen Wurzeln des Christentums

V. Rm 9–11 – ein „Trümmerfeld zerstückelter Schrift“

5.1. Die häresiologische Bezeugung von Rm 9–11

a) Rm 10,1–4

b) Rm 11,33–36

5.2. Der paratextuelle Befund für Rm 9–11

5.2.1. Die Capitula Amiatina und Rm 9–11

5.2.2. Die Capitula Regalia und Rm 9–11

5.2.3. Deutung des paratextuellen Befundes

5.3. Ergebnis und Schlussfolgerungen

VI. Der Schluss des Römerbriefes

6.1. Die häresiologische Bezeugung für den Schluss von 10Rm

6.2. Der paratextuelle Befund für Rm 15f

6.2.1. Die Capitula Amiatina und der Schluss des Römerbriefes

6.2.2. Die Capitula Regalia und der Schluss des Römerbriefes

6.2.3. Der altlateinische Prolog zum Römerbrief

6.3. Der kurze Römerbrief

6.3.1. Der kurze Römerbrief als Resultat der Redaktionstätigkeit Marcions

6.3.2. Der kurze Römerbrief als Resultat einer katholisierenden Bearbeitung

6.3.3. Der kurze Römerbrief als Resultat eines mechanischen Ausfalls

6.3.4. Der kurze Römerbrief als älteste erreichbare Textform

6.4. Der Schluss des Römerbriefes als unlösbares textkritisches Problem?

6.4.1. Der handschriftliche Befund

a) Die Doxologie als Briefschluss

b) Die Benedictio als Briefschluss

6.4.2 Bisherige Lösungsmodelle und ihre Insuffizienz

a) Unplausible Relationen

b) Falsche Textbausteine und Textformen

c) Methodische Schlussfolgerungen hinsichtlich der Modell- bzw. Stemmabildung

6.5. Der Römerbriefschluss – ein neues Lösungsmodell

6.5.1. Das Problem der Benedictio

6.5.2. Die redaktionelle Ergänzung der Kapitel 15 und 16

VII. Ergebnis und Ausblick

Abbildungsverzeichnis

Literaturverzeichnis. 1. Editionen

2. Hilfsmittel

3. Verzeichnis der zitierten Forschungsliteratur

Anhang

Fußnoten. I. Hinführung und Motivation

2.1. Die belegbaren Sammlungen von Paulusbriefen im 2. Jh

2.1.1. Die 10-Briefe-Sammlung – der Marcionitische Apostolos

2.1.2. Die 14-Briefe-Sammlung

2.2. Die Priorität der 10-Briefe-Sammlung

2.3. Methodisches Vorgehen

3.1. Begriffsklärung – was sind Paratexte?

3.2. Die altlateinischen Kapitelverzeichnisse

3.2.1. Die Capitula Amiatina

3.2.2. Die Capitula Regalia

3.2.3. Das Abhängigkeitsverhältnis der KA Rm A und der KA Rm Reg

3.3. Die altlateinischen Prologe der Paulusbriefe

3.3.1. Reihenfolge

3.3.2. Umfang

3.3.3. Verfasserschaft

3.3.4. Die altlateinischen Prologe und die Überlieferungsgeschichte des Corpus Paulinum

3.4. Fazit und Zwischenbilanz

IV. Rm 4 – Das fehlende Abrahamkapitel

4.1. Die häresiologische Bezeugung von Rm 4

4.2.1. Die Capitula Amiatina und Rm 4

4.2.2. Die Capitula Regalia und Rm 4

4.3. Die redaktionelle Einbindung des Abrahamkapitels in 10Rm

Die Bedeutung der Schrift und der jüdischen Wurzeln des Christentums

V. Rm 9–11 – ein „Trümmerfeld zerstückelter Schrift“

5.1. Die häresiologische Bezeugung von Rm 9–11

a) Rm 10,1–4

b) Rm 11,33–36

5.2.1. Die Capitula Amiatina und Rm 9–11

5.2.2. Die Capitula Regalia und Rm 9–11

5.2.3. Deutung des paratextuellen Befundes

5.3. Ergebnis und Schlussfolgerungen

6.1. Die häresiologische Bezeugung für den Schluss von 10Rm

6.2. Der paratextuelle Befund für Rm 15f

6.2.1. Die Capitula Amiatina und der Schluss des Römerbriefes

6.2.2. Die Capitula Regalia und der Schluss des Römerbriefes

6.2.3. Der altlateinische Prolog zum Römerbrief

6.3. Der kurze Römerbrief

6.3.1. Der kurze Römerbrief als Resultat der Redaktionstätigkeit Marcions

6.3.2. Der kurze Römerbrief als Resultat einer katholisierenden Bearbeitung

6.3.3. Der kurze Römerbrief als Resultat eines mechanischen Ausfalls

6.3.4. Der kurze Römerbrief als älteste erreichbare Textform

6.4.1. Der handschriftliche Befund

a) Die Doxologie als Briefschluss

b) Die Benedictio als Briefschluss

6.4.2 Bisherige Lösungsmodelle und ihre Insuffizienz

a) Unplausible Relationen

b) Falsche Textbausteine und Textformen

c) Methodische Schlussfolgerungen hinsichtlich der Modell- bzw. Stemmabildung

6.5. Der Römerbriefschluss – ein neues Lösungsmodell

6.5.1. Das Problem der Benedictio

6.5.2. Die redaktionelle Ergänzung der Kapitel 15 und 16

VII. Ergebnis und Ausblick

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Alexander Goldmann

Über die Textgeschichte des Römerbriefs

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Eine weitere bemerkenswerte Besonderheit der KA Rm Reg zeigt sich bei der genauen Untersuchung der Sektionszahlen des Verzeichnisses. Auf den ersten Blick scheinen diese sehr wirr in den Bezugstext gesetzt zu sein. So finden sie sich oftmals an Stellen, in denen der Bezugstext etwas ganz anderes liest, als es die Sektionen der Kapitelreihe nahelegen.7 Am eben zitierten Beispiel des Capitulum VIII lässt sich dies exemplarisch verdeutlichen.

Wie bereits oben gezeigt, bezieht sich der Text der Sektion auf Rm 5,2. An der besagten Stelle im tatsächlichen Bezugstext sucht man die Sektionszahl VIII allerdings vergeblich. Stattdessen findet sie sich ein ganzes Stück weiter vorn verzeichnet, nämlich bereits bei Rm 4,9, obwohl dort thematisch von etwas ganz anderem die Rede ist. Dieses Phänomen tritt bei etwa der Hälfte aller Sektionen der KA Rm Reg auf.8 Doch wie kommt diese Besonderheit zustande, wie ist sie zu erklären?

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