Оглавление
Alexander Laszlo. Wem gehört das Huhn?
»Prolog«
»Die Ankündigung« Sonntag, 27.Oktober 2024. Noch 9 Tage bis zur Wahl
»Unsere Ankunft in den USA« Anfang Oktober 2020
»Santa Roca« 2020–2024
»Die Falle schnappt zu« Dienstag, 29. Oktober 2024, 8:00 Uhr. Noch 7 Tage bis zur Wahl
»In der Falle« Dienstag, 29. Oktober 2024, 10:00 Uhr. Noch 7 Tage bis zur Wahl
»Meine letzten Minuten in den USA« Donnerstag, 31. Oktober 2024. Noch 5 Tage bis zur Wahl
»Abflug und Absturz« Donnerstag, 31. Oktober 2024. Noch 5 Tage bis zur Wahl
»Tag 1 auf der Insel« Donnerstag, 31. Oktober 2024. Noch 5 Tage bis zur Wahl
»Tag 2 auf der Insel« Freitag, 01. November 2024. Noch 4 Tage bis zur Wahl
»Tag 3 auf der Insel« Samstag, 02. November 2024. Noch 3 Tage bis zur Wahl
»Tag 4 auf der Insel« Sonntag, 03.November 2024. Noch 2 Tage bis zur Wahl
»Tag 5 auf der Insel« Montag, 04. November 2024. Noch 1 Tag bis zur Wahl
»Tag 6 auf der Insel« Dienstag, 05. November 2024. Tag der Wahl
»Tag 7 auf der Insel« Mittwoch, 06. November 2024. Tag 1 nach der Wahl
»Im Oval Office« Sonntag, 22. Dezember 2024
Impressum
Отрывок из книги
Titel
»Prolog«
.....
Doch dann hatten einige Reiseveranstalter das Potenzial von Los Santos entdeckt und begonnen, es in den USA massiv zu bewerben. Immer mehr Besucher kamen, und die Urlaubssaison wurde immer länger, bis die Menschen hier praktisch das ganze Jahr über Urlaub machten. Irgendwann sah man immer seltener entspannte Rentner, dann gar nicht mehr. Die Gäste kamen noch immer aus den Vereinigten Staaten, aber sie wurden immer jünger und waren nicht an einem ruhigen und entspannten Urlaub interessiert. Es wurden immer mehr Hotels gebaut, größere Hotels, mehr Restaurants, was zunächst gut für mein Geschäft war, mehr Bars, Supermärkte und mehr Verkehr. Die Stadt wuchs ständig und wurde innerhalb weniger Jahre voll, laut und rücksichtslos.
Auch unser Leben änderte sich, und ehrlich gesagt empfand ich das anfangs als etwas Positives, denn unsere Geschäfte liefen besser denn je. Alles war bezahlt, und auch die Ranch gehörte uns, wir konnten das meiste Geld also zurücklegen. Aber anders als mein Vater habe ich auch weiter in den Betrieb investiert. Ich charterte einen weiteren Kutter und drei Mann Besatzung. So oft es ging, fuhren alle Kutter raus aufs Meer und kamen jedes Mal mit vollen Netzen zurück. Die Hälfte des Fangs verkaufte ich nun an den Großhändler, die andere Hälfte, mit den besonders schönen Fischen, lieferte ich noch immer persönlich an verschiedene Restaurants. Während ich im Lieferwagen in der Stadt unterwegs war, den frischen Fisch auslieferte und die Kontakte pflegte, waren die Kutter draußen. Fast Tag und Nacht ging das so. Das Geschäft brummte. Ich hatte mich anstecken lassen vom Goldrausch in der Stadt. Vier Jahre lang habe ich praktisch nur gearbeitet. Auch die Gärtnerei machte gute Gewinne. In wenigen Jahren sind wir sehr wohlhabend geworden, nicht nur für mexikanische Verhältnisse. Einen großen Teil haben wir für die Ausbildungen unsere Töchter und unsere Altersvorsorge auf amerikanischen Konten fest angelegt.“
.....