16. Massaker im Süden
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Alexandre Dumas d.Ä.. 16. Massaker im Süden
1. Kapitel
2. Kapitel
3. Kapitel
4. Kapitel
5. Kapitel
6. Kapitel
7. Kapitel
8. Kapitel
9. Kapitel
Anmerkungen
Отрывок из книги
Alexandre Dumas
Historische Kriminalfälle
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So verging der ganze Tag in Mord und Plünderung: Als die Nacht kam, wurde die große Zahl der so unklug gemachten Gefangenen von den aufständischen Anfüheren als Belastung empfunden, die sich daher entschlossen, die Dunkelheit zu nutzen, um sie loszuwerden, ohne die Stadt zu sehr zu erregen. Man versammelte sie daher aus den verschiedenen Häusern, in denen sie untergebracht waren, und brachte sie in einen großen Saal im Hotel de Ville, der vier- bis fünfhundert Personen fassen konnte und bald voll war. Es wurde ein Sondergericht gebildet, das sich die Macht über Leben und Tod anmaßt, und ein Gerichtsschreiber wurde ernannt, um seine Dekrete zu registrieren. Man gab ihm eine Liste aller Gefangenen, ein Kreuz vor einem Namen, das anzeigte, dass sein Träger zum Tode verurteilt war, und er ging mit der Liste in der Hand von Gruppe zu Gruppe und rief die Namen, die durch das Todeszeichen kenntlich waren. Die auf diese Weise Aussortierten wurden dann zu einer Stelle geleitet, die zuvor als Hinrichtungsort ausgewählt worden war.
Dies war der Palastinnenhof, in dessen Mitte ein Brunnen von vierundzwanzig Fuß Umfang und fünfzig Meter Tiefe gähnte. Die Fanatiker fanden so ein sozusagen handgeschaufeltes Grab vor, das sie, um Zeit zu sparen, nutzten.
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