Das Horn von Afrika
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Alfred Schlicht. Das Horn von Afrika
Inhalt
Vorwort
1 Von den ersten Menschen bis zu den frühen Staaten am Horn von Afrika. Erste Menschen
Das Land Punt und frühe Staaten am Horn von Afrika
Christentum, Handel und Imperialismus zwischen Südarabien und Nil: Das Reich von Aksum
Der Islam kommt ans Horn von Afrika
Die Nadschahiden – eine abessinische Sklavendynastie in der jemenitischen Küstenebene
2 Lalibela – die Zagwe-Dynastie
3 Sieben Jahrhunderte salomonische Dynastie – zwischen christlichem Nationalmythos und imperialer Kontinuität. Ein Staat und seine Legende
Aufstieg und Ausbreitung eines Imperiums
Christliche ›Fundamentalisten‹
Zar’a Ya’kob – Religion, Kultur und Weltpolitik
Krisen und interkontinentale Beziehungen
Aufbruch der Oromo
Ein katholisches Reich am Horn von Afrika?
Das Reich von Gonder
Zemene Mesafent – Zerfall des Reiches
4 Vielfalt am Horn von Afrika – historische Aspekte und Facetten. Das Horn von Afrika und Europa im Mittelalter und an der Schwelle zur Neuzeit
Islamische Staaten am Horn von Afrika
Die Beta Israel – Juden am Horn von Afrika?
Regionale Identitäten am Horn von Afrika
Eritrea
Tigray
Schewa
Begemdir (Gonder)
Oromo
Die Somalis vor der Kolonialzeit
Sklaverei
5 Drei Kaiser schaffen das moderne Äthiopien – das Horn von Afrika zwischen Restauration und Neubeginn. Tewodros II
Yohannes IV
Menilek II
6 Der Imperialismus am Horn von Afrika im 19. und 20. Jahrhundert
Französisch-Dschibuti
Britisch-Somaliland
Italienisch Somalia
Die italienische Kolonie Eritrea
Deutschland am Horn von Afrika?
7 Äthiopien unter Hayle Selassie – das Ende des salomonischen Reiches. Kaiserinnen am Horn von Afrika?
Auf dem Weg zur Macht – Teferi Mekonnens Regentschaft
Der letzte Kaiser (I) – bis zur italienischen Okkupation
Ca Custa Lon Ca Custa – um jeden Preis:20 Africa Orientale Italiana
Der letzte Kaiser (II) – Vom Neubeginn bis zum Ende des salomonischen Reiches
8 Eritrea – der lange Weg von der italienischen Kolonie zur Unabhängigkeit
Eine eritreisch-äthiopische Föderation?
Vom Buschkrieg zur nationalen Unabhängigkeit – 30 Jahre eritreischer Befreiungskampf
9 Marxismus, Hunger, Bruderkrieg und Versöhnung
Das Scheitern eines Regimes, die Geburt einer Nation
Neuanfang mit Hindernissen
Grenzkonflikt oder mehr?
No War, No Peace
Äthiopien – ›Entwicklungsdiktatur‹ auf dem Weg zum ›China Afrikas‹?28
Abiy Ahmad36 – Neubeginn am Horn von Afrika?
10 Somalia und Dschibuti – Wege in die Unabhängigkeit … oder ins Chaos? Failed State Somalia?1
Internationale Krisenbewältigungsversuche und islamistischer Terror
Dschibuti – Insel der Stabilität?
Karten
Anmerkungen. Vorwort
1 Von den ersten Menschen bis zu den frühen Staaten am Horn von Afrika
2 Lalibela – die Zagwe-Dynastie
3 Sieben Jahrhunderte salomonische Dynastie – zwischen christlichem Nationalmythos und imperialer Kontinuität
4 Vielfalt am Horn von Afrika – historische Aspekte und Facetten
5 Drei Kaiser schaffen das moderne Äthiopien – das Horn von Afrika zwischen Restauration und Neubeginn
6 Der Imperialismus am Horn von Afrika im 19. und 20. Jahrhundert
7 Äthiopien unter Hayle Selassie – das Ende des salomonischen Reiches
8 Eritrea – der lange Weg von der italienischen Kolonie zur Unabhängigkeit
9 Marxismus, Hunger, Bruderkrieg und Versöhnung
10 Somalia und Dschibuti – Wege in die Unabhängigkeit … oder ins Chaos?
Bibliographie
Abbildungsnachweis
Отрывок из книги
Der Autor
Dr. Alfred Schlicht, Orientalist und langjähriger Diplomat, hat viele Jahre im Nahen Osten gelebt, ist Experte für die Geschichte und Politik des gesamten Vorderen Orients und Nordafrikas und hat eine Reihe von Büchern über die Geschichte der Region und den heutigen Islam publiziert.
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Schon früh unternimmt Aksum militärische Vorstöße über das Meer hinweg, die auf der Ost- und Westküste des Roten Meeres gleichermaßen dokumentiert sind. Lange vor Ezana haben sich Könige von Aksum in Südarabien engagiert, dort über wechselnde Allianzen mit verschiedenen – sabäischen und himyaritischen – Herrschern Einfluss ausgeübt und die Küstenebene am Roten Meer (Tihama) zumindest zeitweise kontrolliert.
Aksum ist für eine Zeit dominierende Macht in Südarabien und kann die Lokalmächte gegeneinander ausspielen. Im 3. Jahrhundert erschienen die Könige GDR (T) – vielleicht der erste aksumitische König, der in Südarabien interveniert, jedenfalls der erste, der in einer sabäischen Inschrift genannt wird – und GRMT als Protagonisten einer aktiven aksumitischen Arabien-Politik. Ob Aksum allerdings noch zu Ezanas Zeiten eine dominierende Rolle im Südwesten der Arabischen Halbinsel spielte, ist nicht eindeutig klar. Die Erwähnung südarabischer Staaten in Ezana-Inschriften mag üblicher Bestandteil der Standardtitulatur des Königs sein.
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