Weltweit unter Segeln um 1850-70 – Die Seefahrt unserer Urgroßväter
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Alfred Tetens. Weltweit unter Segeln um 1850-70 – Die Seefahrt unserer Urgroßväter
Vorwort des Herausgebers
Vorbemerkungen zu Alfred Tetens
Herkunft – Kindheit
Hinaus auf das weite Meer
Paketschiff „AMERICAN CONGRESS“
Zweite Reise 1853 auf Dreimaster WINTERTHUR
Besuch der Navigationsschule in Altona
Militärpflicht auf der dänischen Korvette „NAJADEN“
Steuermann auf „LUCY AND HARRIET“
„Chief-Officer“ auf „PALMERSTON“
Erster Offizier auf „NORWOOD“
Mit 300 Verbannten nach Australien
Entscheidende Begegnung – Weg in die Eigenständigkeit
Abenteuer in der Südsee als Partner des Kapitän Cheyne
Weitere Abenteuer im Bereich der Karolinen
Unerwartete Gefahren
Überführung von 600 chinesischen Kulis mit der „PERSEVERANCIA“
Callao – Peru
Heimreise um Kap Horn nach Europa
Wieder daheim
Das schöne Hamburg und sein Hafen
Begegnung mit dem Reeder Godeffroy
Ausreise Richtung Südsee mit Brig VESTA
Wieder im bekannten Bereich der Karolinen
Insel Yap
Wunder der zivilisierten Großstadt: Hongkong
Wieder in Korror
Dritte Expeditionsreise der VESTA
Vorzeitige Heimreise über Hongkong nach Europa
Genesung – neue Aufgaben in Hamburg
Weitere Informationen
Die maritime gelbe Buchreihe
Impressum
Отрывок из книги
Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche. Dabei lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.
Im Februar 1992 entschloss ich mich, meine Erlebnisse mit den Seeleuten und deren Berichte aus ihrem Leben in einem Buch zusammenzutragen. Es stieß auf großes Interesse. Mehrfach wurde in Leserreaktionen der Wunsch laut, es mögen noch mehr solcher Bände erscheinen. Deshalb folgten dem ersten Band der „Seemannsschicksale“ weitere.
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Aber ich war ein stämmiger Bursche geworden, der nicht gewohnt war, seine Hände in den Schoß zu legen und der nun auch an Bord des nach London bestimmten großen amerikanischen Paketschiffes „AMERICAN CONGRESS“ seine ihm lieb gewordene Arbeit fand.
Ich muss einen Moment bei diesem für mich wichtigen Ereignis verweilen, und der geehrte Leser wird mein Entzücken darüber begreiflich finden, dass mir eine nach meinen damaligen Begriffen sehr beträchtliche Monatsgage von 18 Dollars zugesichert war. Was wogen Rotschild’s Millionen gegen meine 18 Dollars? .. Sobald ein Tag zur Neige ging, war für mich der Augenblick gekommen, nachzurechnen, wie hoch sich jetzt mein Vermögen belaufe. Aber ich muss hinzufügen: nicht der Besitz allein machte mir diese Freude, sondern das erhebende Bewusstsein, dass ich den verdienten Lohn für meine Arbeit empfange, dass ich eine Leistung zu vollbringen im Stande sei, wofür der Amerikaner jene 18 Dollars gerne zahlte.
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