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"Mutti, du musst verstehen, dass das nicht geht", sagte Andrea von Lehn mit Entschiedenheit. «Unser Tierheim ist ziemlich voll. Eine Gänseherde können wir im Moment beim besten Willen nicht beherbergen. Die passt doch viel besser nach Sophienlust.» Denise von Schoenecker, die ihre Tochter auf eine Tasse Kaffee besuchte, seufzte. «Unser Gänserich hat einen fürchterlichen Hass auf Moiras Gänsemutter mit ihren sechs Küken. Du solltest mal sehen, mit welchem Heldenmut das kleine Mädchen seine Gänsefamilie verteidigt, obwohl es vor dem Ganter selbst Angst hat. Es ist rührend anzusehen.» «Du bist viel zu gutmütig, Mutti. Dass du das Kind aufgenommen hast, gehört zu den Gepflogenheiten des Hauses. Aber gleich sieben Gänse dazu! Musste das sein?» Denise nickte. «Das Kind hat einen Schock erlebt. Du weißt doch, dass es mit seinen Eltern im Auto verunglückt ist. Die Erwachsenen waren vermutlich sofort tot, und die Bauersleute nahmen das Kind mit, um es gesundzupflegen.» Andrea hob die Schultern. "Das ist eine ziemlich verrückte Geschichte, Mutti. Zuerst haben die Leute weder einen Arzt geholt noch die Behörden verständigt, und jetzt sieht es so aus, als habe Moira sonst keine Angehörigen mehr.