Amalie Sieveking gehört zu den zentralen Frauengestalten der deutschen Diakoniegeschichte. In Hamburg als Tochter eines Ratsherrn aufgewachsen, verlor sie früh beide Elternteile und drei der vier Brüder. Neben diesen Verlusterfahrungen gehört das Erleben der französischen Besatzung Hamburgs zu den ihre Jugend prägenden Erlebnissen. Ihr späteres diakonisches Engagement hat seine theologischen Wurzeln in der die konfessionellen Grenzen sprengenden Erweckungsbewegung. So begeisterte sich die Lutheranerin Sieveking für Thomas a Kempis Schrift «Nachfolge Christi» und stand in regem theologischen Austausch mit Claus Harms, Johann Wilhelm Rautenberg, Johannes Evangelista Goßner und anderen evangelischen Denkern. – Rezension zur maritimen gelben Reihe: Ich bin immer wieder begeistert von der «Gelben Buchreihe». Die Bände reißen einen einfach mit. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechslungsreiche Themen aus verschiedenen Zeit-Epochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlicht hat. Alle Achtung!
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Amalie Sieveking. Amalie Sieveking: Vermächtnis für meine jungen Freundinnen
Vorwort des Herausgebers
Die Autorin Amalie Sieveking
Wer war Amalie Sieveking?
Vermächtnis für meine jungen Freundinnen
Die gelbe Buchreihe
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Impressum
Отрывок из книги
Titel
Vorwort des Herausgebers
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Charakteristisch für diese Vereinsgründung – wie auch für alle ihre weiteren Aktivitäten – ist die Idee der Wahrung einer größtmöglichen religiösen und institutionellen Freiheit für sich selbst andere.
Schon 1824 hatte sie im Brief an eine Freundin in Bezug auf Johannes Gossner geschrieben: „Irgendeinen Menschen mit unbedingter Zuversicht zu meinem Führer in Glaubensachen zu erwählen, das habe ich ohnedies schon lange aufgegeben.“ In diesem Kontext ist sowohl die ‚genossenschaftliche‘ Organisationsstruktur ihres Vereins zu verstehen, als auch ihre Absage an Theodor Fliedner 1837, das Vorsteherinnenamt im neu gegründeten Rheinisch-Westfälischen Diakonissenverein in Kaiserswerth zu übernehmen.