Von den Pflichten der Kirchendiener
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Ambrosius von Mailand. Von den Pflichten der Kirchendiener
INHALT:
Von den Pflichten der Kirchendiener (De Officiis)
Erstes Buch: Vom Sittlichguten. I. Kapitel
II. Kapitel
III. Kapitel
IV. Kapitel
V. Kapitel
VI. Kapitel
VII. Kapitel
VIII. Kapitel
IX. Kapitel
X. Kapitel
XI. Kapitel
XII. Kapitel
XIII. Kapitel
XIV. Kapitel
XV. Kapitel
XVI. Kapitel
XVII. Kapitel
XVIII. Kapitel
XIX. Kapitel
XX. Kapitel
XXI. Kapitel
XXII. Kapitel
XXIII. Kapitel
XXIV. Kapitel
XXV. Kapitel
XXVI. Kapitel
XXVII. Kapitel
XXVIII. Kapitel
XXIX. Kapitel
XXX. Kapitel
XXXI. Kapitel
XXXII. Kapitel
XXXIII. Kapitel
XXXIV. Kapitel
XXXV. Kapitel
XXXVI. Kapitel
XXXVII. Kapitel
XXXVIII. Kapitel
XXXIX. Kapitel
XL. Kapitel
XLI. Kapitel
XLII. Kapitel
XLIII. Kapitel
XLIV. Kapitel
XLV. Kapitel
XLVI. Kapitel
XLVII. Kapitel
XLVIII. Kapitel
XLIX. Kapitel
L. Kapitel
Zweites Buch: Vom Nützlichen. I. Kapitel
II. Kapitel
III. Kapitel
IV. Kapitel
V. Kapitel
VI. Kapitel
VII. Kapitel
VIII. Kapitel
IX. Kapitel
X. Kapitel
XI. Kapitel
XII. Kapitel
XIII. Kapitel
XIV. Kapitel
XV. Kapitel
XVI. Kapitel
XVII. Kapitel
XVIII. Kapitel
XIX. Kapitel
XX. Kapitel
XXI. Kapitel
XXII. Kapitel
XXIII. Kapitel
XXIV. Kapitel
XXV. Kapitel
XXVI. Kapitel
XXVII. Kapitel
XXVIII. Kapitel
XXIX. Kapitel
XXX. Kapitel
Drittes Buch: Vom Verhältnis des Nützlichen zum Sittlichguten. I. Kapitel
II. Kapitel
III. Kapitel
IV. Kapitel
V. Kapitel
VI. Kapitel
VII. Kapitel
VIII. Kapitel
IX. Kapitel
X. Kapitel
XI. Kapitel
XII. Kapitel
XIII. Kapitel
XIV. Kapitel
XV. Kapitel
XVI. Kapitel
XVII. Kapitel
XVIII. Kapitel
XIX. Kapitel
XX. Kapitel
XXI. Kapitel
XXII. Kapitel
Fußnoten:
Отрывок из книги
Von den Pflichten der Kirchendiener
DIE SCHRIFTEN DER KIRCHENVÄTER
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54. Die Ansicht dieser Leute kann nicht viel Eindruck machen, wenn wir ihr Tun ins Auge fassen. Sie wollen über sich keinen Richter haben, dem nichts entgeht. Sie wollen ihm keine Kenntnis des Verborgenen einräumen, weil sie sich vor der Aufdeckung ihres verborgenen Treibens fürchten. Und doch, der Herr kennt ihre Werke und überantwortet sie der Finsternis: „In der Nacht“, heißt es, „wird der Dieb sich einfinden, und das Auge des Ehebrechers wird die Finsternis abwarten und sprechen: mich wird kein Auge sehen. Er sorgte vor, daß seine Person verborgen bleibe“88. Denn jeder, der das Licht flieht, liebt die Finsternis; er bestrebt sich, verborgen zu bleiben. Und doch kann er Gott nicht verborgen bleiben, der in der Tiefe des Abgrundes und im Geiste des Menschen nicht bloß das Gewordene, sondern auch das Werdende erkennt. So trifft es denn auch bei jenem (Ehebrecher) zu, der im Ekklesiastikus [= Sirach] spricht: „Wer sieht mich? Sowohl die Finsternis wie die Wände decken mich: wen brauche ich fürchten?“89 Wiewohl er in seinem Bette liegend solches denkt, wird er, wo er es nicht vermutete, beobachtet. „Und er wird zuschanden werden“, heißt es, „weil er nicht wußte, was Furcht Gottes ist“90.
55. Was aber wäre so einfältig als glauben, Gott könne etwas entgehen, da selbst die Sonne, die Spenderin des Lichtes, ihren Strahl ins Verborgene senkt und die Kraft ihrer Wärme auf den Grund, oder in die geheimen Gemächer eines Hauses dringt? Wer möchte leugnen, daß die milde Frühlingsluft das Innere der Erde erwärmt, die des Winters Eis in Fessel geschlagen hat? Man kennt die verborgene Gewalt, welche Wärme und Kälte in den Bäumen äußern, so groß, daß deren Wurzeln entweder vor Kälte ersterben oder unter dem belebenden Hauch der Sonne zu treiben anfangen. Wo milder Himmel lacht, da ergießt sich denn auch die Erde in mannigfaltigen Fruchtsegen.
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