Отрывок из книги
Endlich!
»Brauchst du noch etwas?«
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»Nichts aber«, unterbreche ich ihn. So verwirrt, wie er mich anblinzelt, hat er keine Ahnung davon, was in mir vorgeht. Fragend schaut er mich an und zieht die Augenbrauen zusammen, während sich der entrückte Ausdruck in seinen Augen langsam klärt. Vielleicht denkt er, geil wie er ist, dass er tatsächlich die Wahrheit sagt, aber ich weiß es besser. Dass er mir vermutlich alles ins Ohr flüstern würde, was ich hören will, um mich ins Bett zu kriegen, lässt mich vor Zorn beben. Ich will – nein, ich muss ihm ebenfalls wehtun.
»Ich hätte alles getan und wäre dir überallhin gefolgt, um mit dir zusammen zu sein. Aber du wolltest mich nicht und hast mich ohne mit der Wimper zu zucken hängen lassen – so viel zu schon immer!«, spucke ich ihm ins Gesicht. Ihm eine Ohrfeige zu verpassen ist nicht genug. »Selbst wenn du kapiert hättest, wie sehr du mich damit verletzt hast, hättest du das nicht wiedergutmachen können!« Zornig balle ich meine freie Hand zu einer Faust. Am liebsten würde ich ihn damit schlagen. Aber es hat keinen Zweck … Mit einem Mal begreife ich, was mich seit seiner Rückkehr so sehr aufwühlt. »Du Idiot hast es versaut!«, brülle ich ihn an und reiße mich von ihm los. Völlig egal, ob er nun hier oder am anderen Ende der Welt wohnt: Was wir einmal hatten, ist vorbei. Er hat es kaputtgemacht. Und ihn zu schlagen, macht es nicht besser. Nichts kann es besser machen.
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