Und ich war nie in der Schule

Und ich war nie in der Schule
Автор книги: id книги: 2298725     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 620,66 руб.     (6,06$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783898833097 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Kinder lernen gern – wenn man sie in Ruhe lässt »Guten Tag, ich heiße André, ich bin ein Junge, ich esse keine Bonbons, und ich gehe nicht zur Schule!« So begegnete André Stern den Fragen, wenn er frei herumlief, während andere Kinder in der Schule waren. Der letzte Teil des Satzes sorgte meist für Aufruhr – und tut es heute noch. Jetzt erzählt André Stern, der nie eine Schule besuchen musste, vom Reichtum seines kindlichen Alltags ohne Stress und Leistungsdruck. Er berichtet, wie er mit drei Jahren lesen lernte und warum es in Ordnung war, dass er es erst mit acht richtig konnte. Er schildert, wie es kommt, dass er so ziemlich alles reparieren kann, welche Offenbarung die Kreiszahl Pi für die Konstruktion seiner Lego-Bagger war, wie das Werk von Marcel Proust seinen Charakter formte und wie er Informatik und Musik für sich entdeckte. Europaweit gibt es inzwischen eine Debatte darüber, ob die Schulen unsere Kinder in ein Korsett zwängen, das für die meisten zu eng ist und sogar krank machen kann. Zu dieser Debatte soll André Sterns Buch ein undogmatischer Beitrag sein. Es enthält kein Patentrezept, sondern einfach die persönliche Geschichte eines Kindes, das ungestört seine Talente entdecken und entfalten konnte. Heute ist Stern ein glücklicher, erfolgreicher, umfassend gebildeter Mann.Unter anderem dafür ist dieses Buch der Beweis. André Stern ist inzwischen ein gefragter Interviewpartner und häufig Gesprächsgast in Fernsehen und Radio. Sein Buch hat seit Erscheinen eine intensive Diskussion in den Medien ausgelöst. ■ »Wer sich für die andauernde Debatte um Bildung und Pädagogik interessiert, sollte dieses Buch in seine Leseliste aufnehmen.« ZDF Aspekte ■ »Ein spannendes Experiment – mit erstaunlichen Ergebnissen« Stern ■ »Trifft den Nerv der deutschen Bildungsdebatte« Stuttgarter Zeitung

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Andre Stern. Und ich war nie in der Schule

Bevor..

Papa

Mama

Mama, Papa, Delphine und Eléonore

Während..

Typische Wochen

Dinanderie

Zurück zu meiner typischen Woche

Tanz

Fotografie

Improvisierte Zeiten

Literatur

Zurück zu den improvisierten Zeiten

Lokomotiven

Autos

Lego Technic

Autos, zweiter Teil

Zauberei

Hieroglyphen

Weitere unerwartete Entdeckungen und die entsprechenden improvisierten Stunden

Antonio Fenoy

Musik

Gitarrenspiel

Instrumentenbau

Exkurs: die Werkzeuge

Zurück zu Werni

Die Weitergabe: Jean-Marie

Theater

Journalismus und Schriftstellerei

Die Grundtechniken

Eier und Eierbecher

Mathematische Grundprinzipien

Schreiben

Fremdsprachen

»Allgemein«-Bildung

Reisen

Bücher

Computer

Ein Ende in Unendlichkeit

Nachdem..

Soziale Kompetenz / die anderen Kinder

Die Beweggründe meiner Eltern

Abnabelung / Pubertätskrise

Der Eintritt ins Berufsleben

Das Preis-Leistungs-Verhältnis

»Das Pro und Contra« / die Diplome

Der Traum der Eltern

Kein Weg, den jeder gehen kann

Einige falsche Vorstellungen

Wahlmöglichkeiten / Ausgrenzung

Der Durchschnitt

Sofortige Abschaffung der Schule für alle?

Coda

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André Stern, 1971 in Paris geboren, ist Musiker, Komponist, Gitarrenbaumeister, Journalist und Autor. Er unterrichtet Musik, hält Vorträge, arbeitet intensiv im Bereich Informatik und bekleidet mit großem Erfolg verschiedene Positionen in der Tanz- und Theaterwelt. Er ist ein glücklicher Mensch – beruflich und sozial erfüllt. Und er ist nie zur Schule gegangen, denn in Frankreich gibt es keine Schulpflicht. Weil er immer wieder nach seinem ungewöhnlichen Bildungsweg gefragt wird, hat er sich entschlossen, über dieses Thema ein Buch zu schreiben.

Für Delphine

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Also begann ich wieder bei null und zeichnete Skizzen aller Einzelteile für einen neuen Apparat, den ich diesmal aus Holz konstruieren wollte.

Nebenher zeichnete ich auch Pläne für eine Erfindung, die ich noch heute einigermaßen schlüssig finde: Um den komplexen Bewegungsablauf von Spiegel und Verschluss bei einer Spiegelreflexkamera zu vereinfachen, ersann ich einen Spezialfilm, bei dem sich eine lichtempfindliche Fläche mit einem transparenten Filmstreifen abwechselte. Bei meiner Stand directmatic sah man beim Blick durch den Sucher durch den transparenten Film, schloss den Verschluss, verschob den Film, sodass sich nun die lichtempfindliche Fläche an der entsprechenden Position befand, dann öffnete man den Verschluss, schloss ihn wieder und verschob den Film erneut... Das Prinzip war ziemlich überzeugend, aber ich musste schließlich einsehen, dass manche vereinfachten Geräte weniger gut funktionieren als ihre Ausgangsmodelle – ähnlich wie der Wankelmotor im Verhältnis zum Hubkolbenmotor.

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