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Inhalt
DAS SCHLEICHENDE GIFT
In unserem Umfeld
WAS ICH MIR MIT DIESEM BUCH VORNEHME
Zu meiner Person
DER ANGRIFF AUF DIE DEMOKRATIE
Buchdruck
Radio
Film und Fernsehen
Das Internet
Die ProdUser
Der Angriff im historischen Verlauf: 2014 – 2021
Falschmeldungen und Hetze
Das Sagbare und seine Grenzen
Framing
Narrative
Der Irrglaube, es sei die Jugend
ZUNEHMENDES SCHWEIGEN IN ELEUTHERIA
So sollen wir zum Schweigen gebracht werden
Wie und warum der Hass Schule macht
Handbuch für Medienguerillas und Reconquista Germanica
Wer steckt dahinter?
Es wird dunkel auf dem Marktplatz
DIE NOT BRINGT UNS INS TAUMELN!
Auf einmal sind wir alle betroffen
Die Rolle der Messenger in der Coronakrise
Erste Eskalationsstufe: Kettenbriefe, falsch interpretierte Beobachtungen, einfache Verwirrspiele
Zweite Eskalationsstufe: Alternative Meinungen und Science-Wars
Dritte Eskalationsstufe: Verschwörungsmythen
Die vierte Eskalationsstufe und ihre verschiedenen Niveaus
Das war erst der Anfang!
Kinder und Feindbild-Erzeugung
Sturm und Angriff
Vor der fünften Eskalationsstufe
WOHIN GEHEN WIR?
Der schwache starke Staat
Das Verhältnis von Meinungsfreiheit, Lügen und Fakten
Die Rolle der Medien in der Informationsdarstellung
Bildung und Bildungsromantik
Moralisches Minimum: Bildung ist nicht alles!
Verantwortung der Plattformbetreiber
Pro und contra Anonymität
Organisierte Gegenrede
Faktenchecks und Digital Storytelling
Das unabhängige Social-Media-Informationszentrum
Reform der Plattformen
Klare Worte zum Schluss
Demokratie muss wehrhaft sein!
Was ich mir mit diesem Buch vornehme
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Stephan war das totale Gegenteil von mir. Er war extrem solide, dachte in seinen frühen Zwanzigern schon an Familie, Haus und ans Bäume-Pflanzen. Auch seine berufliche Laufbahn war sehr solide. Vielleicht war es das, was Nadine immer wollte. Am Ende eine Sicherheit, eine Familie, Geborgenheit und ein Heim. Bei mir sah das aufgrund meines Studiums völlig anders aus. Es war stets ungewiss, wo ich beruflich landen würde, und genauso ungewiss, wo ich überhaupt leben würde. Wahrscheinlich spürte Nadine, dass ein Verbleib in meinem Heimatort keine sonderlich reizvolle Option für mich war.
Letztendlich heirateten die beiden, bekamen eine Tochter, Stephan baute ein Haus und nahm dafür auch ein Darlehen auf. Also alles völlig normal und solide. Auch mein Leben lief in etwa so, wie ich es befürchtet hatte. Wie nicht anders zu erwarten, verließ ich meinen Heimatort, zog weit weg, ins Ausland, studierte, war in der Privatwirtschaft für IT und Kommunikation zuständig und landete letztlich als Faktenchecker bei Mimikama in Wien.
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