Zehen. Ein klitzekleines Vorwort X zum Buch X. Regenbogenfragment, Rosengarten und Allgemeinwohlwirtschaft.

Zehen. Ein klitzekleines Vorwort X zum Buch X. Regenbogenfragment, Rosengarten und Allgemeinwohlwirtschaft.
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Описание книги

Nicht alles, was ich gestern erlebte, nehme ich wahr. Und wer weiß schon noch genau, was gerade gestern geschah? Andrea Arnold schreibt über die Liebe, über Gott, über das wahre Menschsein, über den gedankenlosen Umgang mit der Natur und über Gott und die Welt. Über Gott und die Welt allein wäre schon viel. Es sind Gedankensplitter und Assoziationen, auf die du dir einen Reim machen musst. Ob es am Ende zu einem schönen Vers taugt, musst du für dich selbst entscheiden. Es ist ein Buch über ein ewiges Buch, das den Ursprung und den Sinn alles Seins beschreibt.

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Andrea Arnold. Zehen. Ein klitzekleines Vorwort X zum Buch X. Regenbogenfragment, Rosengarten und Allgemeinwohlwirtschaft.

Impressum

Dienstag, 28.08.2018. Am letzten Samstag regnete es endlich mal wieder. 1 l im Regenmesser. Gestern 2 l im Regenmesser. Gestern kaufte ich in einem Supermarkt das Heftchens: „Zeit für mich. Übungen, Tipps und Aktivitäten für ein bewusstes Leben.“ Hinten drauf steht: „Schaffen Sie sich bewusst Zeit für geistige Entspannung und erreichen Sie emotionale Ausgeglichenheit mithilfe von leicht umsetzbaren Übungen und Aktivitäten. Yogaübungen. Malen und Schreiben. Meditation. Nach und nach lernen Sie, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen. So nehmen Sie eine Auszeit vom Alltag und tanken zugleich Energie, um ihm ausgeglichen und positiv zu begegnen.“ Ich sehe mein Leben als Ganzes, und Auszeit ist da ein unmögliches Wort. Entspannung und Anspannung soll mein Leben durchgehend bestimmen. Auf Seite 10 finde ich eine einfache Tabelle, um „Zwischenbilanz zu ziehen“. Ich werde gefragt: „ Wie fühlen Sie sich im Moment, und was möchten Sie in diesem Jahr für sich erreichen? Tragen Sie einfach die Antworten ein. Scannen Sie die Tabelle vor dem Ausfüllen ein, damit Sie sie öfters verwenden können. Diese Vergegenwärtigung ist in Stresszeiten nützlich und hilft Ihnen dabei, Ihre Ziele neu zu definieren.“ Es wird in der Tabelle gefragt: „Wie bin ich in Bezug auf: Äußeres, Emotionales, Geistiges, Spirituelles, Familiäres, Liebe, Freundschaft, Berufliches.“ Dann wird nach dem Ziel gefragt: „Wie ich werden will.“ Und dann wird nach der Methode gefragt: „Wie ich es erreichen kann.“ Unten wird dazu angeregt: „Notieren Sie hier die Themen, die Ihnen unnütz, unwichtig und für Ihren inneren Fortschritt kritisch erscheinen.“ Dazu sage ich nichts mehr. Auf Seite 36 wird auf Gemeinschaftsaktivitäten im Wald hingewiesen. Unter anderem auch, Müll in den Flüssen zu sammeln. Als Abschlusssatz heißt es: „Wir sind mit der Natur verbunden. Sie zu respektieren, bedeutet auch, auf unser eigenes Wohlbefinden zu achten.“ Auf der nächsten Seite wird angeboten: „Ein Garten für alle. Einen blühenden Garten für alle anzubieten, ist bereits eine sehr dynamische Aktivität. In einem Stadtviertel, auf einem gemeinsamen Grundstück, auf Balkonen oder Gebäudedächern packen alle mit demselben Ziel an. Wenn einige Einwohner beschließen, Gärtchen anzulegen, profitiert jeder Passant von den Farben und Düften an einem Ort, wo es vorher nichts gab.“ Diese Aktivität finde ich auch sehr sinnvoll. Folgendes Vorgehen wird empfohlen: „Als Moderator eröffnen Sie einen Blog oder nutzen die Mund-zu-Mund-Werbung, um diese Aktivität anzubieten und die Arbeitsetappen zu organisieren. Bitten Sie alle, Pflanzkästen, die Sie bemalen können, Erde, Samen, und Gartengeräte mitzubringen. Wählen sie gemeinsamen den Ort aus, den Sie bearbeiten möchten. Jeder hat seine/ihre Aufgabe. Aufgaben verteilen und Verhaltensregeln aufstellen. In diesem Jahr waren Sie der Moderator. Nun muss eine andere Person ernannt werden, die dafür sorgt, eine andere solidarische Aktivität für das Folgejahr zu finden. Die Bewegung soll nicht zum Stillstand kommen.“ Mit meiner Tochter Tabea ging ich gestern in den Obstgarten und sammelte heruntergefallene Äpfel auf. Die Bäume werfen sie wegen der Dürre ab. Ich lege einen Wasserschlauch unter die Bäume, um ihnen Wasser zu geben. Hoffentlich bewirkt das was; da bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher. Wir backen nun einen Hefevollkornkuchen mit Streuseln und diesen Äpfeln. Als ich in der Früh Tabea abholte, hörten wir auf Bayern 2, dass eine Sendung auf 3sat abends im Fernsehen kommt. Es geht um den hochbegabten schweizer Jungen Maximilian. Er sagt im Radio: „ Ich bin glücklich, wenn ich Ruhe habe und Zeit und wenn ich was tun kann.“ Ich denke, alle Menschen wollen was stressfrei tun. Das Tätigsein-Wollen ist ein menschlicher Wesenszug. Und es muss aber in die richtige Richtung gelenkt werden. Viele Tätigkeiten sind sinnlos in Bezug auf die Menschenrechte und die materielle Gleichheit aller Menschen. Und wahre Intelligenz zeigt sich in einem Wirtschaftssystem im Einklang mit Gott und der ganzen Schöpfung. Da müssen wir hinkommen. Während der Wartezeit bei dem Kuchen lese ich die Zeitschrift: „Ratgeber. Magazin für die Frau“. Ausgabe 8/2018. Ein Artikel heißt: „Gießen – aber richtig. Was wachsen soll, braucht Wasser. Aber wie gießt man richtig, wann, wie oft und wie viel? Wer die Antworten kennt, kann manchen Liter sparen.“ Es gibt auch Tipps, Trockenkünstler zu pflanzen. Auch hält sich der Gießaufwand in Grenzen, wenn man die Beete mit wenig durstigen Kartoffeln, Speiserübchen, Zwiebeln, Roten Beten, Pastinaken oder auch Artischocken bepflanzt.“ Ich will ja keinen Gartenratgeber schreiben. Aber da wären alle wichtigen Infos zu holen. Mit Tabea höre ich im Hintergrund die CD: „Die 30 besten Kirchenlieder für Kinder. Mit allen Liedtexten zum Mitsingen.“ Mit gefällt das Lied: „Kleines Senfkorn Hoffnung“. Der Text ist von Alois Albrecht und die Musik von Ludger Edelkötter. Ich schreibe es ab; und ich ändere ein paar Worte ab „Kleines Senfkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich Dich pflanzen, dass Du weiter wächst, dass du wirst zum Baume, der uns Schatten wirft, Früchte trägt für alle, alle, die in Ängsten war’n. Kleiner Funke Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich Dich nähren, dass Du überspringst, dass Du wirst zur Flamme, die uns leuchten kann, Feuer schlägt in allen, allen, die im Finstern war’n. Kleine Münze Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich Dich teilen, dass Du wirst gerecht, dass Du wirst zur Gabe, die uns leben lässt, Reichtum selbst für alle, alle, „damit sie gleich“ sind. Kleine Träne Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich Dich weinen, dass Dich jeder sieht, dass Du wirst zur Trauer, die uns Handeln macht,“ helfen lässt für alle, „alle, die in Nöten war’n.“ Kleines Sandkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich Dich streuen, dass Du manchmal bremst, dass Du wirst zum Grunde, der uns halten lässt. Neues wird mit allen, allen, die in Zwängen war’n.“ Das andere Lied, dass mir gefällt, ist: „Ins Wasser fällt ein Stein.“ Der Text und die Melodie sind von Kurt Kaiser. Dass das Wasser mit dem Stein nicht immer möglich ist, stellte ich ja in meinem 6. Buch fest. Jetzt ist der Weiher, wegen dem nassen Winters, gerade etwa zur Hälfte gefüllt. Der Text des Liedes lautet: „Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise, und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise. Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt, da wirkt sie fort in Tat und Wort hinaus in unsere Welt. Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen, und die im Dunkeln stehen, die ruft der Schein zusammen. Wo Gottes große Liebe in einem Menschen brennt, da wird die Welt vom Licht erhellt, da ist der Schein, der uns belebt. Nimm Gottes Liebe an. Du brauchst dich nicht allein zu mühen, denn seine Liebe kann in Deinem Leben Kreise ziehen. Und füllt sie erst Dein Leben, und setzte sie Dich in Brand, gehst Du hinaus, teilst Liebe aus, denn Gott füllt Dir die Hand.“ Als ich Tabea später wieder zu ihrem Vater fahre, fallen mir die vielen kranken und toten Kiefern auf. Mir dreht es wie immer, fast den Magen um, und mir ist schlecht. Heute, am Dienstag, arbeitete ich im Kiosk. Eine Kundin kaufte eine Karte, darauf stand: „Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht.“ Ich kenne den Verfasser dieser Zeilen nicht, und weiß nicht, wie er das meint. Ich weiß jedoch, wie ich das meine. Eine blecherne Tasse war mit, sinngemäß dieser Aufschrift versehen: „Eine bunte Tasse für Freude und Spaß; kein Grau für Ärger.“ Auch das kommentiere ich nicht. In der Zeitung, die FLZ von heute, dem 28.8.2018, steht: „Gute Laune in den Chefetagen. Ifo-Präsident Fuest: ‚Wirtschaft befindet sich im Sommerhoch.‘“ Seine Freude kann ich nicht teilen. Wir haben einen viel zu hohen ökologischen Fußabdruck und produzieren in Deutschland mehr, als die Umwelt verkraftet. Und Wachstum geht auf Kosten von Klimawandel und Natur. Zusätzlich erlauben es Gesetze, Arbeitskräfte, als „Braindrainage“ aus armen Ländern abzuziehen. Auch diese Länder brauchen zur Weiterentwicklung tüchtige Leute. Außerdem gibt es auch hier Leute, die geschult werden können. Die Tatsache, dass etwa 30 % der Leute staatsbürgerlich dumm gehalten werden und nicht zum Wählen gehen, sagt viel über die Interessen der anderen Bürgerinnen und unseres Bundestages aus. Ich würde alle Menschen bilden und zur Wahl einer Partei verpflichten. Ich denke, Linksparteien würden endlich zu den Stimmen kommen, die sie verdienen. Und es kann ernsthaft darüber nachgedacht werden, dass alle Menschen beachtet und respektiert werden. Noch scheint es eine Lobby zu geben, die sehr damit zufrieden ist, dass Leute ein Stillhalteleben führen. Verblödet durch Privatfernsehen. Ich nenne dieses Fernsehen Verblödungsfernsehen zu Gunsten von wenigen Leuten. Diese wenigen Leute sind Multimillionäre und haben leider, dank unserer bescheuerten Gesetze, die Medien in der Hand. Die freuen sich, wenn Leute primitiv streiten und laut aufeinander losgehen. Es sollen falsche Vorbilder Leute dumm halten. Klar, es gibt die Möglichkeit auszuschalten. Leider tun es zu wenige Leute. Die gebildeten Leute freuen sich ja auch, dass sie das meiste vom finanziellen Kuchen abbekommen. Von wirklicher Bildung und Beteiligung von vielen Menschen am Wohlstand für alle, scheint kein wirkliches Interesse da zu sein. Warum? Ich denke, es liegt an den Wahlentscheidungen der Wähler. Und die suchen ihren Vorteil. Ihr Vorteil ist das mögliche Verrecken eines Staates emotional und tatsächlich. Mit emotionalem Verrecken meine ich auch, dass Ehen oft ein Geschäft sind. Das möchte ich nicht weiter vertiefen. Beweise dafür gibt es genug. Schade eigentlich, wenn Menschen nicht zu echter Liebe fähig sind. Das ist ein wirkliches Armutszeugnis. Mit einem finanziellen Gleichstand, sind solche Armutszeugnisse nicht mehr möglich. Im Kiosk fiel mir die Zeitschrift „TV hören und sehen“ vom 1.9.–7.2018 auf. Ich kaufte mir diese Gedanken. Auf Seite 12 gab Alain de Botton, ein Philosoph (48 Jahre alt), eines seiner sehr raren Interviews. Seine Aussage steht in der Zeitung wie folgt: „Warum wir so wenig brauchen, um glücklich zu sein. Vom Glück des Einfachen.“ Und er sagt auch einiges zu Partnerschaft. Unter anderem: „Wahre Liebe ist, den anderen auch im Pyjama zu mögen. Mit allen Ecken und Kanten.“ Also mir kommt es vor allem auch auf den Mann ohne Pyjama an. Sex ist schon sehr, sehr wichtig. Aber davon bin ich ja noch weit entfernt. Von Tantra-Massagen bin ich noch weit entfernt. Zumindest liegt das Buch von Kalashatra Govinda: „Tantramassage. Die hohe Kunst der erotischen Berührung“, vor mir. Alle Wirkungen bleiben mir leider versagt. Diese Wirkungen sind auf Seite 9 sehr gut beschrieben: Durch Tantra-Massagen erzeugen die Liebenden eine Atmosphäre der Nähe und Geborgenheit. Sie entwickeln ihre Sinne und ihre Sinnlichkeit. Sie stärken ihre sexuellen Energien. Sie können Blockaden in den Chakras, den sieben Energiezentren, lösen. Sie reinigen die eigene Aura und die des Partners. Sie können neuen Raum für liebevolle Begegnungen schaffen. Beide lösen Muskelverspannungen und seelische Anspannungen auf. Es werden Glückshormone wie Oxytocin ausgeschüttet. Das Immunsystem wird gestärkt. Ich setze das jetzt nicht fort. Hoffe nur, dass ich mich bald wieder verliebe und der Mann auch eine Partnerschaft will und sich auf Zweisamkeit mit mir einlässt. Ich werde mein Leben auch ohne Tantra überstehen. Mit Tantra wäre natürlich schöner. Ich werde jedoch gerade von niemandem gefragt. Und Stress mit einem falschen Partner oder unbefriedigende one-night- stands will ich nicht. Entweder alles oder nichts. Ich bin da rigoros. Und weil ich gerne singe, suche ich im Buch von Gisela Walter (Hrsg.) vom Ravensburger Verlag Lieder. Der Titel des Liedbuches ist: „Neue Kinderlieder.“ Allerdings kenne ich die Kinderlieder schon seit vielen Jahren. Sie sind nicht so neu. Als 16-jähriger Teenager war ich bei einem Konzert von Gerhart Schöne. Er hat das folgende Lied arrangiert:

Heute, der 04.03.2019. Nach langer Pause tippe ich heute weiter. Ich will gerade nicht aus meinem tatsächlichen Leben erzählen. Obwohl ich Themen von meinem wirklichen Leben aufgreife. Ich erfinde wieder mal Sahra und lasse sie erzählen. Dann kann ich auch das Schreiben, was mir gerade in den Sinn kommt; auch wenn es gerade nicht mit meinem wirklichen Leben übereinstimmt. Sahra schreibt ein Tagebuch über ihr Leben und verfasst nun einen Eintrag: Ich sitze bei meinem Vater auf dem Land, und es geht gerade ein starker Wind. Papa erzählt mir, dass in seinem Weiher mehr Wasser ist. Wir konnten auf den bisher leeren Weiher sogar schon ein paar Mal in diesem Winter Schlittschuhlaufen. Es hat ziemlich viel geregnet. Und Papa erzählte, dass in der Zeitung vor Wochen stand, dass unterirdische Kartierungen für Wasserströme in der Gegend angefertigt werden. Das Projekt wird einige Jahre in Anspruch nehmen. Frieda kommt wieder zu Besuch und beglückt mich mit einigen Zeitschriften und Zeitungen. Hedwig und Michaela sind auch da. Mein Lebenspartner arbeitet gerade. Die Zwillinge sind mit ihrem Vater auf einem Faschingsumzug. Wir reden über den Weltgebetstag der Frauen am 01.03.1919. Wir singen in der Familie die Lieder nochmal. Frieda spielt Klavier dabei. Wir beten das Abschlussgebet, dass sich die Frauen aus Slowenien ausgedacht haben und das weltweit gebetet wurde: „Gott, Quelle des Lebens, hilf uns, alle Menschen zu achten und sie in ihrer Einzigartigkeit anzunehmen. Hilf uns, die Wunder der Natur zu achten und sie zu schützen mit allem, was in unserer Macht steht. Hilf uns, einander zu unterstützen auf dem Weg der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens als gelichwertige Glieder deiner Familie. Dazu segne uns Gott, Vater und Mutter, es segne uns Jesus Christus, unser Bruder, und es segne uns die heilige Geistkraft. Amen.“ Wir sprechen darüber, dass Maria in unserer Kirche eine große Rolle spielt und es den Rosenkranz gibt. Maria bedeutet viel. Jede nimmt eine Perlenkette, und wir beten die lichtreichen Geheimnisse. Da ich geistig nicht so fit bin, schlage ich unter Grundgebete und Glaubenstexte im Katholischen Gotteslob der Diözese Eichstätt nach. Im Kapitel 4 ist der Rosenkranz beschrieben. Wir beten die lichtreichen Geheimnisse. Frieda meint: „Wir könnten beim nächsten Beten diese Geheimnisse zu den zukunftsweisenden Geheimnissen abwandeln. Zumindest für unseren Hausgebrauch.“ Diese Geheimnisse beziehen sich auf das Gebet „Gegrüßest seist du Maria“ und dann auf Jesus,

Mittwoch, 20.03.2019. Auf Seite 27 steht die Schlagzeile: „ 32 Haushalte besitzen so viel wie die Ärmeren 50 % der deutschen Gesellschaft.“ Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 32 Hausbesitzer 50 % des Vermögens in Deutschland besitzen. Ein Skandal; über den kaum geschrieben wird und was wenige Menschen bisher wissen. Es geschah ganz unbemerkt. Und die materiell armen Menschen wählten bisher nicht, so dass wir keine Linksregierung bisher bekommen konnten. Das wird sich ändern. In Deutschland wurde schon mal wegen materieller Güter ein Bürgerkrieg initiiert. Wiederholungen sind zu vermeiden. Auf der Seite heißt es auch: „Eigentlich zieht sich der Grundsatz, dass die starken Schultern der Gesellschaft eine größere Last tragen, durch das Grundgesetz vom Sozialstaatsprinzip bis zu Artikel 14: ‚Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.‘“ Dass dies gerade nicht der Fall ist, ist offensichtlich. Weiter geht es: „Für Deutschlands Milliardäre waren die vergangenen Jahrzehnte eine goldene Epoche. Während die Unternehmensgründer einst ihre Gewinne investierten, machen heute viele Nachfahren Kasse. Zwischen 1991 und 2016 wuchsen die Gewinne der deutschen Kapitalgesellschaften um das Dreifache. Deren Netto-Investitionen stiegen nicht. Im Gegenteil: Sie schrumpften auf ein Viertel. Wo sind die Milliarden geblieben? Auf den Konten der Eigentümer. Die Dividendenzahlungen der Dax-Konzerne sind seit der Finanzkrise um 60 % gestiegen. Die Verwendung der Unternehmensgewinne ist nur ein Grund für die Umverteilung des Reichtums in einem Ausmaß, zu dem sonst blutige Revolutionen notwendig wären.“ Über die nächsten Sätze bin ich genauso erschüttert. Sie betreffen die Vergangenheit: „1970 besaß das reichste Zehntel der Deutschen 44 Prozent des gesamten Netto-Vermögens. Schon 2014, bei der letzten Messung, war ihr Anteil auf gut 63 Prozent angewachsen.“ Die Katastrophe ging weiter. Es heißt: „Den reichsten 5 % gehört die Hälfte von allem, also genau so viel wie den ärmeren 95 %. Das reichste eine Prozent kommt auf ein Drittel, das reichste Promille auf 17 %.“ Wenn ich sowas lese, halte ich eine sofortige Enteignung der betroffenen Personen für notwendig; soweit sie das nicht schon selber eingesehen haben. Im Text erfahre ich, dass in den USA die Vermögenskonzentration noch extremer ist als in Deutschland. Stefan Bach, der Steuerexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) sagt: „Die Reichen reiben sich die Hände und sagen: ‚Mein Gott, ist diese Gesellschaft doof.‘“ Mir fällt dazu ein, dass wir Menschen wirklich dumm sind, das Geistesgestörten zu erlauben. Und das dies eine Geistesstörung ist, liegt auf der Hand. Geld ist Tauschmittel, mit dem Lebensnotwendiges ertauscht werden sollte und kann. Auf Seite 27 und 28 schreiben die Autoren: „Seit den 90er-Jahren hat noch jede Bundesregierung dem Lobbydruck der besitzenden Klasse nachgegeben und das deutsche Steuersystem an ihre Wünsche angepasst. Sämtliche Steuerarten, von denen Reiche betroffen sind, wurden entweder drastisch gesenkt oder abgeschafft: Körperschaftssteuer: runter, Kapitalertragssteuer: runter, Börsenumsatzsteuer: weg, Gewerbekapitalsteuer: weg, Vermögenssteuer: ausgesetzt. Irgendjemand aber muss die Löcher füllen: die Normalverdiener. Andrerseits als noch in den 1970er-Jahren finanziert sich der Staat heute vor allem durch Verbrauchssteuern wie die Mehrwertsteuer, die Energiesteuer, die Tabaksteuer und die Branntweinsteuer. Da gilt für alle derselbe Steuersatz, vom Hartz-IV-Empfänger bis zum Dividendenkönig. Die Jedermann-Steuern wurden stetig erhöht und bringen dem Fiskus inzwischen fast viermal so hohe Einnahmen wie sämtliche Unternehmenssteuern, Gewerbesteuern und Kapitalertragssteuern zusammen.“ Die Mittelschicht übernimmt also im Wesentlichen die Finanzierung des Staates. Auf Seite 28 steht die Schlagzeile: „50 % halten die Reichen für rücksichtslos und 62 % halten sie für egoistisch.“ Ich halte die Reichen für krank; vielleicht würde auch die Einsicht zur göttlichen Perspektive und Gotteskindschaft etwas bewirken. Ich erfahre, dass in den USA eine Einführung der Vermögenssteuer, die im Endeffekt nur die Gewinne der Reichen reduziert, diskutiert wird. Das halte ich als christliche Kommunistin für nicht diskutabel. Elitenforscher Michael Hartmann sagt: „Der Aufwand, für den Staat, eine gerechte Vermögenssteuer einzutreiben, ist minimal, verglichen mit dem Aufwand, mit dem Hartz-IV-Empfänger kontrolliert werden.“ Es wird nun ein weiterer Irrtum aufgeklärt. Es geht um das Einkommen. Auf Seite 28 heißt es: „Einkommen ist Reichtum für Anfänger. Wer davon lebt, muss für seinen Lebensunterhalt arbeiten, womöglich selbst. Dazu zählen auch die Manager. Ihre Bezüge sind in den vergangenen Jahren zwar drastisch gestiegen, doch auch die Lieblingsfeinde der Deutschen sind nur Bedienstete der Eigentümer, die bei Nichtgefallen gekündigt werden.“ Weiter heißt es: „Die Wohlhabenden vermehren ihr Kapital nicht mit Arbeit oder Ideen, sondern mit: warten. Milliardäre bringen ihr Geld nicht zur Bank, sie haben eine Bank. Die nennt sich ‚Familiy Office‘. Dort zaubern mitunter Dutzende hoch bezahlter Magier des Geldes, die den gesamten Globus bereisen, auf der Suche nach Anlagemöglichkeiten. 200 Familien beschäftigen in Deutschland ein solches Institut, das nur für sie allein da ist. 900 weitere Familien vertrauen einem Multi Family Office‘, das bis zu 30 Kunden dient. Das teilt der ‚Verband unabhängiger Family Offices e.V. ‘mit, ein gemeinnütziger Verein. Family Offices schaffen eine Rendite zwischen 5 und 15 %.“ Sie haben immer finanzielles Glück und sind bei jedem Boom dabei. „Diskretion ist das prägende Merkmal in der Parallelgesellschaft des Kapitals.“ Weiter heißt es: „Die deutschen Reichen protzen nicht. Sie tun so, als gäbe es sie gar nicht.“ Weiter heißt es: „Die heutigen Reichen kaufen Kunst nicht, um sich mit schönen Bildern zu umgeben. Ihr Kunst-Portfolio lagert für immer in klimatisierten, dunklen Hochsicherheitsbunkern in Genf, Luxemburg oder Singapur.“ Diese Luxusbestände sind lachhaft; meine ich. Könnten jedoch veräußert, vielen Menschen Geld bringen um sie am Handeln und Tauschen und zum Überleben bringen. Ich finde so ein nutzloses Verhalten schäbig, rücksichtslos und geistesgestört. Ich kann es nicht oft genug sagen. Auf Seite 32 steht: „2 % Vermögenssteuer für die 8000 Reichsten brächten 18 MRD. Euro Einnahmen.“ Weiter steht im Text: „Wie das Verantwortungsgefühl der Unternehmensbesitzer von Generation zu Generation abnahm, zeigt sich deutlich beim größten Problem der Deutschen: beim Wohnen. Einst war es üblich, dass die großen Arbeitgeber Werkswohnungen für ihre Arbeiter bauten, in denen diese gut und günstig wohnen konnten. Ganze Stadtteile sind so entstanden, so auch in Berlin die Siemensstadt.“ Es gab eine schlechte Entwicklung: „Die Werkswohnungen wurden versilbert. Aus Wohnraum wurden Anlageobjekte.“ In Berlins Siemensstadt hat sich Berlins größtes Wohnungsunternehmen einen beachtlichen Teil der Wohnungen gesichert. Die Firma heißt zynisch: „Deutsche Wohnen“. „‚Das Unternehmen kümmert sich nicht um den Mietenspiegel und erhöht in ihren Objekten alle drei Jahre die Miete um 15 Prozent‘, sagt Marcel Eupen, Vorsitzender vom Alternativen Mieter- und Verbraucherschutz. Auf Platz zwei in der Hauptstadt folgt die Vonovoia, die jedoch deutschlandweit die größte Eigentümerin von Privatwohnungen ist. An beiden Konzernen hält die Firma Blackrock jeweils das dickste Aktienpaket. Das amerikanische Unternehmen ist der reichste Vermögensverwalter der Welt und kontrolliert rund 6,4 Billionen Dollar. Um so viel Geld zu erwirt­schaften, braucht die Volkswirtschaft des Landes Berlin gut 41 Jahre. Klare Machtverhältnisse.“ Es regt sich Widerstand unter den Berlinern. „Eine Initiative aus mehreren Mietvereinen sammelt Unterschriften für ein Volksbegehren. Sie wollen die ‚Deutsche Wohnen‘ und ‚Vonovia enteignen.“ Im Artikel geht es weiter: „‚Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.‘ So steht es im Artikel 14 des Grundgesetzes.“ Eine Enteignung halten Fachleute nicht für ausgeschlossen. Und ich halte die Enteignung für notwendig. Unter dem Artikel ist ein Bild der zwei Autoren, und es steht dabei: „Walter Wüllenweber und Illustrator Lennart Gäbel sind nicht reich. So bleibt ihnen nur der Klassenkampf. Silke Müller und Isabel Stettin halfen bei der Recherche. „Ich will auch keinen Klassenkampf, weil es da Fronten gibt. Ich will weder Täter noch Opfer. Zumal Jesus mit seinem Tod alle Schuld der Welt auf sich nahm. Er schaffte die Ursünde des Bösen ab; wenn wir es wollen. Er möchte alle Menschen zu Kindern Gottes machen. Bitte lese die Bibel. Dann erfährst du, was er will. Und wie wir Gottes Willen suchen sollen. Gottes Wille ist Einhaltung der Menschenrechte und materielle Gleichheit. Jesu-Leben ist für mich ein Synonym für die Menschenrechte. Die Menschenrechte sind seine Botschaft, in Wörtern und Sätzen ausgestaltet. Ich brauch nach diesen Infos noch mehr Schokolade als üblich; zur kurzfristigen Beruhigung. Da ich ja leider nicht im Bioladen war, was auch nicht immer bei mir finanziell möglich ist, besorgte ich mir die Schokoeier, wie ich erklärte, vom Supermarkt. Ich hole aus der Speisekammer einen Schoko-Nougat-Mix in einer dunkelgrünen Verpackung mit goldener Umrandung darauf. Ich öffne diese Schachtel, und es kommt eine goldenen Pappschachtel hervor, die sich zu einer goldenen Blüte öffnet. Darin sind hellgrün, golden und dunkelgrün verpackte Schokoeier. Ich fange das Naschen an. Produziere nebenbei noch eine Menge unnötigen Müll. Immerhin ist die Verpackung so schön, dass ich sie aufheben kann, um sie bei anderer Gelegenheit wiederzuverwenden. Und ich esse alle Ostereier auf einmal. Jawohl. Der Artikel regte mich so arg auf. Und Schokolade beruhigt mich ein wenig. Letztendlich beruhige ich mich jedoch nicht wirklich. Ich tobe vor Wut. Und bitte tobe du bei der nächsten Wahl auch. Mache dein Kreuzchen an die richtige Stelle. Gehe zur Wahl. Ich greife zum nächsten Buch. Es ist ebenfalls in hellgrün und in gelb gehalten. Diesmal bleibe ich von dem Gold verschont. Ich bin schon allergisch gegen diese goldenen Farben, weil Goldfixierung und die damit einhergehende Verteilungsungerechtigkeit so viel Leid in die Welt brachten. Und nun suche ich Alternativen und finde sie. Vor mir liegt das Buch: „Die innere Stimme. Wie Spiritualität, Freiheit und Gemeinwohl zusammenhängen“ von Christian Felber. Auf der Rückseite des Buches steht: „Christian Felber ist einer der führenden Köpfe der Gemeinwohl-Ökonomie, Mitbegründer von Attac Österreich und der Bank für Gemeinwohl. In diesem persönlichen Buch zeigt er, aus welchen spirituellen Wurzeln sein Gemeinwohldenken und -handeln entspringt. Und wie sich eine spirituelle Orientierung in einem wirtschaftlichen Denken und Handeln konkretisiert, dem es um Gemeinschaftswerte geht.“ Auf Seite 15 redet er über das Eins sein. „Als ich acht Jahre alt war, begann ich diese Erfahrung der Verbundenheit, diese Einheit mit allem, bewusst zu suchen. Ich ging im Sommer oft täglich vor oder zu Sonnenaufgang fischen –aber nicht nur, um Fische zu beobachten und zu fangen, sondern vor allem, um die Stille, die Wasseroberfläche, die Wolken und das gesamte Ökosystem zu erfahren, in ihm zu versinken. Diese magische Verschmelzung löste süße, tief befriedende – heute würde ich sagen spirituelle – Gefühle aus. Was ich suchte, war, mit allem eins zu werden, alleins, aufzugehen in einer größeren mystischen Einheit. ‚Der Mensch ist nur ein Faden im Netz des Lebens‘, sagte Häuptling Seattle. So empfand ich mich als Teil des großen Ganzen erfüllt mit dem unermesslichen Reichtum des Universums, mit allen Lebewesen, Formen, Farben, Eigenschaften und Werten. Ich war teilhaftig an allem.“ Auf Seite 16 schreibt er: „Aus dieser mystischen Erfahrung erwuchsen Werte, mir heilige Werte.“ Auf Seite 86 sagt er: „Eine spirituell grundierte Ökonomie ist per definitionem gemeinwohlorientiert. Sie ist durchdrungen vom Geist der Ganzheit und der achtsamen Perspektive auf alle. Sie lässt keinen Wert unberücksichtigt und grenzt kein Lebewesen aus. Sie sorgt sich gleichermaßen für starke Bindungen und individuelle Freiheitsräume.“ Er meint weiter: „Spirituelle, von diesem Geist durchdrungene, von dieser Energie durchflossene Menschen agieren aus innerem Antrieb heraus, weil politisches Handeln ihrem Herzen entspringt.“ Er meint: „Wer mit allem verbunden ist und mit allen fühlt, wird an der Errichtung einer Wirtschaftsordnung mitwirken, die Gemeinwohl-Verhalten belohnt.“ Auf Seite 90 und folgende konkretisiert er das: „Beispielsweise könnte die Infrastruktur und Grundversorgung mit Wasser, Energie, Geld, Bildung und Gesundheit in Form von öffentlichen Gütern organisiert sein, die aber demokratisch kontrolliert werden. Konsumgüter des täglichen Gebrauchs, angemessener Wohnraum und kleinere Unternehmen könnten Privateigentum sein. Große Unternehmen könnten auch als Gesellschaftsbetriebe geführt werden. Wälder, Weiden und Fischgründe könnten als Allmenden bewirtschaftet werden. Die Ökosysteme sind als Regulatoren von Sauerstoff, Feuchtigkeit, Temperatur und Artenvielfalt als globale öffentliche Güter zu schützen. Die Natur könnte auch gänzlich vom Eigentumsrecht ausgenommen werden – zugunsten von Nutzungsrechten, die wiederum an Bedingungen geknüpft sind. Und so wie sich der Staat nicht in Kleinkram einmischen und etwa als Füllfederhersteller versuchen sollte (Begrenzung von öffentlichem Eigentum), dürfen Unternehmen im reinen Privateigentum nicht zu groß werden – sie würden zu einflussreich und mächtig, die Kontrolle und Mitbestimmung der Gesellschaft käme zu kurz. Das Potenzial der Vielfalt in der Eigentumsfrage kann am Beispiel des Laptops anschaulich gemacht werden: Die Hardware könnte entweder von einem Privatbetrieb oder einem gesellschaftlichen Großbetrieb stammen. Verschiedene Zulieferkomponenten, vom Bildschirm bis zum Stromkabel, von Privatbetrieben. Das Betriebssystem und die Anwendungsprogramme, die Software, könnten Techno-Allmenden sein; der Strom sowie der Internet-Zugang der NutzerInnen öffentliche Güter. Die Wartung und Reparatur könnte über Genossenschaften erfolgen, die flächendeckend anzutreffen sind, um Erreichbarkeit sicherzustellen. Der Grund und Boden, auf dem all diese Unternehmen stehen, gehört niemandem, er wird nur von den kleinsten politischen Gebietskörperschaften verwaltet und je nach Gemeinwohl-Bilanzergebnis den Unternehmen kostenlos, zu geringen oder hohen Gebühren zur Nutzung überlassen. Vielleicht verhalten sich Eigentumsformen zueinander wie Organe oder Gefühle: Alle haben ihre Berechtigung und Funktion, keines ist überflüssig oder tabu, und keines ist das ‚wichtigste‘. Das ‚goldene Maß‘ gilt für Eigentumsformen gleich wie für vermutlich fast alles im Leben.“ Christian Felber meint, dass nicht alle das Gleiche verdienen sollen. Ich bin sogar für ein bedingungsloses Grundeinkommen und dann zusätzlich Bezahlung nach Tätigkeit. Er meint: „Näher am goldenen Maß ist eine Gesellschaft vermutlich, wenn sie MillionärInnen, aber nicht MilliardärInnnen zulässt; wenn es eine negative Erbschaftssteuer und ein Mindesterbe für alle gibt; wenn die Einkommensungleichheit ebenso durch demokratischen Beschluss begrenzt wird wie die Größe von Unternehmen, die in ausschließlicher privater Verfügungsgewalt stehen.“ Als vorübergehende Stufe auf der Treppe der Menschheitsentwicklung, finde ich seine Ansichten sehr gut. In meinem 9. Buch wagte ich den Versuch im Ansatz, in Regenbogenfarben Buchungssätze aufzustellen. In Regenbogenfarben eine Bilanz zu erstellen. Es gibt von Christian Felber konkrete, ausgearbeitete Modelle dazu. In dem Buch „Die innere Stimme“ erzählt er von der Gemeinwohlbilanz: „ Dem goldenen Gleichgewicht kommen wir näher, wenn es zwar private und gemeinschaftliche Unternehmen gibt, diese aber nicht ausschließlich den Nutzen ihrer privaten oder kollektiven EigentümerInnen mehren, sondern auch einen Beitrag zum Gemeinwohl leisten und darüber Rechenschaft ablegen müssen, zum Beispiel in Gestalt einer Gemeinwohl-Bilanz. Das würde auch endlich den Willen des Grundgesetzes umsetzen. Artikel 14 gebietet nämlich: ‚Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen.‘ Eine Gemeinwohl-Bilanz wäre die verbindlichste und direkteste Form des Nachweises, wie ein Unternehmen in privatem oder öffentlichem Eigentum ‘, zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dient.‘“ Und nun liegt auch dieses Arbeitsbuch vor mir. Es heißt: „Arbeitsbuch zur Gemeinwohlbilanz- 5.0.“ Herausgeber ist das Matrix-Entwicklungsteam. Der Verlag ist Sigrid Koloo-Publishing, Wien, 2017. Und die ISBN-Nr. ist: 978-3-200-05485-1 Auf der vorletzten Seite befindet sich ein Gruppenbild der vielen Autorinnen und Autoren, die an einem umgekippten Baum stehen. Auf der letzten Seite steht: „Einen Gemeinwohl-Bericht zu schreiben ist wie ein Blick in den Wertespiegel. Sie erkennen, wo Sie mit ihrem Unternehmen derzeit stehen auf dem Weg zum Gemeinwohl-Unternehmen. Der Sinn des Gemeinwohl-Berichtes liegt auf drei Ebenen:

Dieses Arbeitsbuch zur Matrix 5.0 richtet sich an Organisationen, die einen Gemeinwohlbericht erstellen wollen. Es beinhaltet alle notwendigen Informationen, um die Themen und Aspekte der Gemeinwohl-Bilanz erstellen zu können.“ Es sind 180 Seiten, die sehr aufschlussreich sind. Es ist untergliedert in Grundlagen und Kompaktbilanz. Zu den Grundlagen gehören drei Zahlen. Und zu den Kompaktbilanzen gehören Großbuchstaben in alphabetischer Reihenfolge. Ich will nun die Grobgliederung, also den Inhalt des Buches, abschreiben: Grundlagen

Heute, 28.01.2020. Meine Zwillinge sitzen wieder zusammen in einer Klasse. Und zur Zeit sind sie sehr aufgeweckt. Das freut mich. Meiner Familie geht es gut. Das freut mich auch sehr. Mir geht es auch einigermaßen gut. Ich vermisse unsere eingelagerten Äpfel, weil im letzten Sommer die Bäume nicht tragen wollten. Wahrscheinlich erfroren die zu bald angesetzten Blüten. Das finde ich sehr schade und bewegt mich sehr. Darum schreibe ich das jetzt. Ich korrigiere meinen Text. Und ich füge noch ein paar Gedanken an. Ich lese wieder die Mails von Vivat! Das heißt übersetzt: Lebt! Dieses Wort finde ich sehr schön. Mit dem Ausrufezeichen ist es ja eine Aufforderung und auch ein Wunsch zu leben. Von Vivat! bekam ich die Anregung, Mk 3,35 zu lesen. Ich lese in der Bibel. In der Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift Altes und Neues Testament. „Wer den Willen Gottes erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.“ Ich erfahre, dass die Fülle Gottes Willen ist. Und ich Schwester von Jesus sein kann. Ich kann sogar seine Mutter sein. Also sein Geschwisterkind und seine Mama. Wie er das genau gemeint hat, ob ich auch sein Bruder sein kann, weiß ich nicht. Ich denke schon; im übertragenen Sinne. Er meinte damit, dass ich mit der Umsetzung von Gottes Willen ein Teil seiner Familie bin. Also mit der Umsetzung gehöre ich zu Gottes Familie. Und Jesus redete ja immer von der Menschheitsfamilie, deren Zentrum er sein will. Gott will das Zentrum aller Menschen und allen guten Tuns sein. Gutes Tun ist die Fülle; Gottes Willen tun ist Erfüllung. Und Lebensfülle ist Gottes Willen zu tun. Auch ein Spruch aus dem Warschauer Ghetto ist angezeigt. Die Zeilen in diesem traurigen, grausamsten Zuhause sind jedoch voller Weisheit; und sollen uns immer auch erinnern und mahnen, gut zu sein. Die Weisheit dieses Spruches ist toll. Die Menschen, die diesen Spruch verfassten, erfassten das Wesentliche von Gott. Sie verstanden Gott. Der Spruch ist: „Ich suchte Gott und er entzog sich mir; ich suchte meine Seele und ich fand sie nicht; ich suchte meinen Bruder und fand alle drei.“ Der Spruch besagt, im anderen Menschen finde ich Gott und mich Selbst. Der Mensch ist das Wichtigste. Jeder Mensch. Die ganze Menschheitsfamilie. Und vor mir liegt auch die Geschichte vom verlorenen Schaf. Es ist ein Gleichnis, das Jesus auch in der Bibel erzählte. Hier ist es eine Geschichte vom hänssler-KINDERLAND-Verlag. Es heißt: „Das kleine Schaf.“ Ich zitiere das liebevoll bunt illustrierte Bilderbuch. „Jesus erzählte seinen Freunden diese Geschichte, um zu zeigen, dass Gott sich um uns Menschen kümmert, wie ein Hirte um seine Schafe. Es war einmal ein Hirte, der hatte hundert Schafe. Der Hirte kannte jedes Schaf mit Namen und er hatte jedes einzelne lieb. Jeden Abend zählte er seine Schafe, um sich zu vergewissern, dass sich alle Schafe sicher im Pferch befanden. Eines Tages aber zählte der Hirte nur noch neunundneunzig Schafe. Ein Schaf fehlte! Sofort ließ der Hirte die 99 Schafe allein und zog los, um das verlorene Schaf zu suchen. Der Hirte sucht oben…und suchte unten. Er sucht hier…und dort. Er sucht überall! Bis er schließlich etwas hörte, nur ganz schwach…Da – auf einem Felsvorsprung – war das verlorene Schaf! Der Hirte bückte sich und hob das verängstigte Schaf hoch. Er nahm das kleine Schaf behutsam auf seine Schultern und trug es nach Hause. Der Hirte war so voller Freude, dass er ein Fest gab. Jesus sagte: Gott ist wie der Hirte, und wir Menschen sind manchmal wie das Schaf. Aber wenn wir zu Gott zurückfinden, ist Gott genauso glücklich wie der Hirte, der sein Schaf wiederfand!“ Wir Menschen sind die Schafe. Jesus trägt jeden Menschen; wenn er das möchte. Jesus sind alle Menschen wichtig. Jesus will das Gute für uns Menschen. Jesus will Dir Gutes sein. Jesus will dir Gutes tun. Jetzt werde ich noch meine kleine Bibel, mit den 4 Evangelien zur Hand nehmen. Ich schlage die Stelle auf, wo Gott aus einer Wolke spricht, und sagt, dass ich auf Jesus hören soll. Dann die Speisung der 5000 Menschen und schließlich das Johannesevangelium Kapitel 10. Es ist das Kapitel vom guten Hirten. Jesus ist der gute Hirte. Ich lese die Sätze Joh 10,1 bis Joh 10,10. Gerade den Satz Joh 10,10 finde ich so schön und lebensbejahend. Jesus verspricht mir und uns das Leben und das Leben in Fülle. „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ Ich finde die Bibel, also Gottes Wort, so toll. Um diesen Satz dreht sich mein Leben und dieses Buch. Diese Aussage macht richtig Mut, gibt Kraft und Stärke. Es ist ein Zuspruch für uns alle. Eine gute Botschaft für die Menschheit. Eine gute Nachricht an uns. Es ist eine Frohe Botschaft. Jesus sagt, dass wir ein Leben in Fülle haben werden. Ein Leben in Fülle. In Fülle leben werden. Ein erfülltes Leben. Ein Leben haben. Tun wir Gottes Willen, werden wir erfüllt leben. Tue ich Gottes Willen, lebe ich erfüllt. Ich lebe erfüllt. Ich lebe. Du lebst. Wir leben. Leben. Leben ist das gesuchte Wort. Das gesuchte Wort X von mir ist Leben; und damit Gott. Und damit ist das Rätsel gelüftet und damit ist es kein Rätsel mehr. X = Leben und Gott. Gott war die Frage und ist die Antwort. Und wird immer die Antwort bleiben. Und zum x-ten Mal. Wir sind Kinder Gottes. Und im Röm 8,17 heißt es: „Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; Erben Gottes und Miterben Christi.“ Und in Jes 40,31 gibt es die Verheißung, die ich immer wieder sehr gerne lese: „Die aber auf den Herrn hoffen, empfangen neue Kraft, wie Adlern wachsen ihnen Flügel.“ Und noch einige Wörter aus der Bibel möchte ich abschreiben. Es ist Röm 8,38–39: „Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes.“ Und in Offb 1,6 heißt es: „Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.“ Nach all dem stundenlangen durchlesen tun mir die Augen sehr weh. Es ist anstrengend, auf Rechtschreibung, Inhalt und Gesamtkorrektur und Gesamtlogik zu achten. Ich bin sehr angestrengt. Die Augen schmerzen. Ich mache sie zu und mir fällt der Satz eines weisen Mannes ein: „Man sieht nur mit dem Herzen gut; das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ So sehe ich das auch. Das Wesentliche ist die Liebe und damit Gott. Ich bin gerade lesemüde; ich bin erschöpft von der Korrektur und vom Hinzufügen von klitzekleinen Beiträgen. Meine Augen sehen kaum mehr den Text. Ein Text ist eine Buchstabenansammlung; bestehend aus vielen Buchstaben, die sich zu einem Wort und dann zu Aussagesätzen, Fragen oder Aufforderungen, fügen, zunächst ein Medium für das Auge; dann erst werden alle anderen Sinne aktiviert. Und dann wird der Inhalt eines Textes von Menschen umgesetzt. Jedes gute Wort ist ein sinnhaftes Tun. Es kann auch einen anderen Ablauf geben: Ein Text wird zum Ton eines laut Lesenden. Der Text kann mit den Ohren aufgenommen werden. Er kann und soll verstanden werden. Es können Diskussionen darauf folgen und schließlich Anleitungen für sinnvolle Umsetzung. Ich bin als Leserin eines Textes sehr gefordert. Ich soll das Gelesene verstehen und das umsetzen. Ich bin sehr wichtig. Die Worte im Text sind wichtig. Die Worte eines Menschen sind sehr wichtig, drücken sie doch aus, wie wir zueinander in Beziehung stehen und was wir tun. Und manchmal tue ich mich auch schwer, die Worte zu finden, die ich im Herzen meine. Das auszudrücken, was ich innerlich erlebe. Das auszudrücken, wovon mein Herz singt und jubelt. Und es gibt viele andere Wege, mich und meine Gefühle, mein Selbst, auszudrücken. Ich bin da sehr kreativ von meinem Schöpfer ausgestattet worden. Ich bin da kreativ. Worte sind ein Weg dazu. Es ist jetzt ziemlich spät am Abend. Ich werde mich bald schlafen legen. Morgen werden meine Augen wieder ausgeruht sein. Ich werde mit wachen, schmerzfreien Augen wieder gut sehen und lesen können. Darauf freue ich mich: auf einen neuen Morgen. Ich freue mich auf eine frische Sicht auf das Leben und die Umsetzung

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