Die spirituelle Figur der Maria Magdalena, die Gefährtin Jesu, fasziniert viele Menschen. Sie ist ein Beispiel für Meisterschaft am Lebensweg und für das gelebte innere Einssein. Andrea Riemer lässt ihre Hauptfigur Marie mit Maria Magdalena durch das Labyrinth des Lebens gehen, um beim Symbolon, bei diesem so oft gesuchten inneren Einssein anzukommen. Sie verwebt diesen Weg, der einem Tanz gleicht, in einen Ratgeberroman, der Spirituelles und Irdisches natürlich miteinander verbindet. Andrea Riemer bietet Gedanken an, wie man über das Erkennen und Leben der menschlichen Dualität Meisterschaft und letztlich Lebensglück erfahren kann. Der Weg zum Lebensglück, zum inneren Einssein ist nie zu Ende. Doch es gibt ermutigende Zwischenergebnisse, die zum Weitergehen motivieren und im Lebensalltag lebbar sind. Was entstand, ist ein auf WeisheitsWissen basierendes Buch, ein Plädoyer für das Erkennen von Polarität und Dualität, für die Achtung des weiblichen Weges. Die Achtung des Weiblichen ermöglicht auch die Achtung des Männlichen. Dann erst ist Einheit möglich. Dann erst ist Lebensglück im Kleinen wie im Großen möglich. Dann erst kann man das innere Einssein auch im Alltag leben und er-leben. Das Buch ist ein Mutmacher, sich auf den Weg zu machen, auch auf den Weg zu sich selbst, voll Ideen, voll Impulsen, voll praktischen Hinweisen – denn: Das Einssein will gelebt werden … dann ist man am Weg zur Meisterschaft.
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Andrea Riemer. Einssein gelebt! Marie und Maria Magdalena am Weg zur Meisterschaft
Inhaltsverzeichnis
Reisevorbereitungen
Zwei Frauen und ihre Begegnungsraumzeit
1. Materie und Geist: Wer macht den Anfang?
2. Geben und Nehmen: Was ist seliger?
3. Tun und Sein: Wann kommt was zum Zug?
4. Tat und Wunsch: Vom Traum zur Umsetzung?
5. Verstand und Gefühl: Widerstreit oder geniale Paarung?
6. Wissen und Weisheit: Zwei vom Selben?
7. Die Teile und das Ganze: Detail oder Überblick?
8. Revolution und Evolution: Die Fiktion von schnell und langsam?
9. Eroberung und Verführung: Tabus und Hintergründe?
10. Das Väterliche und das Mütterliche: Zwischen Mut und Schutz?
11. Das Männliche und das Weibliche im Symbolon: Ist das tatsächlich möglich?
Abschied und Weiterreise
Отрывок из книги
Autorin: Andrea Riemer
Eigentümerin des Textes und Verlegerin:
.....
„Du musst wissen, das Labyrinth geht auf König Salomon und die Königin von Saba zurück. Es ist perfekt konstruiert. Es ist Ausdruck für die Meisterschaft am Lebensweg. Es ist das Symbol für Freiheit und für Liebe, für den Tanz des Lebens. Die Wahrheit ist dabei immer sehr einfach. Durch das Labyrinth zu gehen, gibt dem dafür Offenen die Möglichkeit, zu hören und zu sehen, was die Seele ihm sagen will und was dem Herz wichtig ist. Das Gehen ermöglicht die Verbindung des eigenen Inneren mit dem Göttlichen. Erreicht man den Mittelpunkt, dann kann man diese Stimme am deutlichsten wahrnehmen. Bleib frei von alten Vorstellungen während des Gehens. Lass sie am Eingang des Labyrinths liegen. Du brauchst sie da drinnen nicht. Sie sind wie schwere, unpraktische Taschen, die dich und deine Wahrnehmung von dem, was tatsächlich wichtig ist und sich dir zeigen will, ablenken. Danach - gehe langsam und atme. Es ist ein Gebet im Gehen, eine getanzte Meditation, die Geist, Körper und Seele vereint. Der Gang ermöglicht WeisheitsWissen. Er ermöglicht dir einen Blick in deine Seele und in dein Herz. Bleib offen für das, was sich zeigt. Dabei gibt es weder einen richtigen noch einen falschen Weg durch das Labyrinth. Es gibt nur den eigenen Weg. Hinsichtlich des Tempos gibt es auch keine Vorgaben. Jeder findet sein eigenes Tempo und geht es mit Disziplin und Hingabe. Das Labyrinth ist auch Ausdruck für sich kreuzende Lebenswege der Menschen. Lasse dem, der vor dir geht, genug Zeit für seinen Weg. Begegnet einander mit Respekt. Wenn man sich in Biegungen begegnet, lässt man den anderen schweigend passieren. Jeder ist auf seinem Weg unterwegs, doch trifft er immer wieder andere.
Das Labyrinth des Salomon hat 11 Kreise. Die 11 ist die Zahl für den Pfad der Einweihungen. Zählt man beide Kreissysteme zusammen, so gelangt man zur 22, die Zahl für die Vereinigung des Göttlich-Männlichen und des Göttlich-Weiblichen. 22 ist auch eine Zahl der Vollendung, der Ganzwerdung – eine Meisterzahl wie die 11 und die 33.