Religion fällt nicht vom Himmel
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Andreas Goetze. Religion fällt nicht vom Himmel
Religion fällt nicht vom Himmel
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Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Vorwort zur 5. Auflage
Einleitung – Das gemeinsame geistige Erbe
Das verbreitete Verständnis der islamischen Geschichte
Zur Entwicklung der Islam-Forschung seit dem 19. Jahrhundert
Die Schwierigkeiten mit der historisch-kritischen Arbeit
Zwei grundlegende Prämissen
Glauben und historisches Denken als Thema in allen Religionen
Historisch-kritischer Zugang zu den Quellen
Quellen der islamischen Frühgeschichte
Historische Probleme
Auseinandersetzung mit dem traditionellen Bild von den Anfängen des Islams
Kontextuelle Spurensuche
Die syrischen Wurzeln des Christentums
Vergessene „Kirche im Osten“
Neue Perspektiven für den Dialog
Das Verständnis von Gottes Geist prägt die Deutung der Welt
Keine Religion fällt vom Himmel
Aufgabenstellung
1 Gesellschaftliche Bedingungen auf der arabischen Halbinsel und im Großraum Syrien und die Anfänge des Christentums
Multikulturelle und multiethnische Situation
Aramäisch als vorherrschende Umgangssprache …
… bei sprachlicher Vielfalt
Die „Araber“
Die Leute aus der Wüste
Ismaeliten und Sarazenen
Hochkomplexe gesellschaftliche Situation
Zur Bedeutung von Mekka
Handelsplatz, nicht Handelszentrum
Christliche Einflüsse
Die Anfänge des Christentums im syrischen Raum
„Judenchristliche“ Grundhaltung und das Judenchristentum
Spannungen zwischen Juden und Christen
Aramäisches Denken in der „Kirche des Ostens“
Zwei Hauptrichtungen der Christologie
Betonung des wirklichen Menschseins Jesu
Betonung der göttlichen Natur Jesu
Hellenistischer Einfluss und aramäisches Denken
Zwei Weisen, die Bibel auszulegen
Die Konfessionsfamilien im syrischen Raum
2 Die Theologie der „Kirche des Ostens“ und ihre Mission unter den Arabern
„Die Kirche des Ostens“ politisch zwischen den Großmächten
Das eigenständige Verständnis der Christologie in der „Kirche des Ostens“
Aphrahats Namenschristologie
Nestorius und die Synode von Ephesus: Alles für die volle Menschwerdung
Theodor von Mopsuestia: Das „Mysterium der Einheit“ glauben
Das „Wie“ ist egal
Christus als die weltzugewandte Seite Gottes
Ephraem: Die relational-existentielle Einheit im „Bekleidungsschema“
Die Bewährung aus der Kraft des Geistes in der Geschichte
Das Christentum unter den Arabern
Zwischen „Volksfrömmigkeit“ und „Heiligem-Mann-Kult“
Simeon auf der Säule: Nachahmer Christi
Spirituelle Dichtkunst
Jüdische und christliche Einflüsse unter den Arabern
Christentum auf der arabischen Halbinsel …
… und im Großraum Syrien
3 Al-Ḥîra statt Mekka – historisch-kritische Spurensuche. Historisch-kritische Voraussetzungen
Späte islamische Quellen
„Araber-Sein“ nicht identisch mit „Muslim-Sein“
Eine Ausrottung ohne literarische Wirkung
Islamische Traditionsliteratur als Heilsgeschichte
Die Bedeutung von al-Ḥîra
Lokales Machtzentrum und Zentrum der „Kirche des Ostens“
Die „Gottesknechte“ von al-Ḥîra: Zentrum der Kultur und Sprache
Die Knecht-Gottes-Christologie nach Phil. 2
Der leidende Gottesknecht als Messias
Der Sohn Gottes als Diener aller
Durch den Geist verbundene Einheit mit Gott
Vielfältige Anknüpfungspunkte unter den Arabern
Politische Veränderungen im 7. Jahrhundert
Die Qurayš zwischen Byzanz und Persien
Das Jahr 622 als „Jahr eins nach den Arabern“
Vorstoß in ein machtpolitisches Vakuum
Vom Osten nach Zion
Heilsgeschichte und Historie
4 Innerchristliche Auseinandersetzungen statt christlich-islamischer Religionskrieg
‛Abd al-Maliks eschatologische Bewegung
Zentrale „Arabisierung“ als politischer Prozess
Die Entwicklung der arabischen Sprache
Altarabische Schriftsprache?
Die arabische Dichtkunst als Zeugnis?
Entstehung der Grammatikschulen
Interferenz als sprachgeschichtliches Phänomen
„Arabisierung“ ist nicht „Islamisierung“
Das „verbundene Einssein“ Gottes – „tawḥîd“ als Grundfundament
Zwei Säulen des Glaubens: Einheit und Nachfolge
Sure 112 („Surat al-Iḫlâṣ“): Der Glaube an den einen Gott
Jüdisch-christlicher Hintergrund
Gott, der Verbundene
Das biblische Paradox
Das Glaubensbekenntnis in der „Hagia Sophia“
Münzen als religionspolitische Zeugnisse
Die „Yegar Śâhadûtâ“ – Erinnerungs- und Wächterstein
Der sogenannte „stehende Kalif“
Münzprägungen mit dem „muḥammad(un)“-Motiv
„muḥammad(un)“ = „gelobt sei“
Die christologische Bedeutung des „muḥammad(un)“-Motivs
Der „Knecht Gottes“ als der „muḥammad(un)“
Der Felsendom als arabisch-christliches Bauwerk
Der Felsen in jüdischer Tradition
Der Felsen in jüdisch-christlicher Tradition
Der Felsen verankert in der „Volksfrömmigkeit“
Monument einer eschatologischen Bewegung
Die Inschriften im Felsendom
Jesus als „muḥammad(un)“: Fürsprecher der Gläubigen
Aufruf zur Einheit: „dîn“ und „islâm“
Weitere historische Hinweise
5 Von eschatologischer Erwartung zu apokalyptischem Denken
Wenn die Hoffnung auf Verwandlung der Welt schwindet
Der Einfluss des Parsismus und der Gnosis auf apokalyptisches Denken
Schroffer Dualismus
Folgen der Eroberungen durch Alexander des Großen: Hellenismus
Das Buch Daniel
Gnostische Gedanken und die jüdisch-christlich-islamische Tradition
Verselbstständigung des „muḥammad(un)“-Motivs
Der Beginn der Herrschaft der Abbâsiden
Der Messias kommt aus dem Osten
Die Bewegung „al-Muḥammad“ und „‛Alî“, der „Erhabene“
Die „neue Welt“ selbst herbeiführen
Aktives Martyrium
Persische Einflüsse auf die „neue arabische Religion“
Die Unterdrückung Andersgläubiger
Die Historisierung aus Legitimationsgründen
Die Bibel als Glaubensgeschichte
Die Entwicklung arabischer Identität
Die vier Kalifen
Neue Geschichtsschreibung
Medina, Mekka und die heilsgeschichtliche Chronologie
Abraham als erster Muslim
Erste polemische Auseinandersetzungen
6 Der Weg zu einer eigenständigen „neuen arabischen Religion“
Der Qur’ân als heiliges Buch. Islamisches Grundverständnis zum Qur’ân
Innerislamische Diskussionen
Diskussionen zur Textgestalt
Die Besonderheit der semitischen Sprachen
Bedeutungsoffenes „Schriftbild“
Die Funde von Ṣan‛â’
Religionspolitischer Vereinheitlichungsprozess
„Gehörte Überlieferung“
Überlieferung im jüdisch-christlichen Kontext
Überlieferung im Qur’ân
Die „dunklen Stellen“ im Qur’ân
Etymologie als wichtige Stütze
Sure 24,31: „Dunkle Stellen“ sinnvoll deuten
Weitere Hinweise auf Fehllesungen
Die Rede vom Paradies und den Jungfrauen
Qur’ân als verdichtete Sprache
Wiederkehrende Formulare und Redewendungen
Leitmotive als Deutungshorizont
Grundlagen der Theologie des Qur’âns
Religionsgeschichtliche Einordnung
Das gemeinsame Erbe im Qur’ân
Ein innerqur’ânischer Kommunikationsprozess?
Ein Buch der Weisheit und der Lehre
Fünf zentrale Themen
Apokalyptische Deutungsmuster
Wie das „deuteronomistische Geschichtswerk“
Das gemeinsame Erbe der „Kirche des Ostens“ und des Islams
Die Bahîrâ’-Legende
Neuinterpretation des Glaubens
Muḥammad als arabischer Prophet
Historische Einordnung
Die Historisierung des „muḥammad(un)“-Motivs
Von Jesus zu Muḥammad
Traditionsfindung im 9. Jahrhundert am Beispiel eines Briefwechsels
Beziehungen zwischen Sîra und Qur’ân
Was können wir von Muḥammad wissen?
Zur Legitimierung der Schrift durch einen „muḥammad(un)“
Der neue Mose
Das „muḥammad(un)-Motiv“ im Qur’ân
Mani und das „Siegel des Propheten“
Mit dem Gesetz die revolutionären Elemente eindämmen
Der Geist wird Buch
7 Der Geist der Eschatologie oder der Apokalypse – ein Ausblick
Herausforderung 1: Moderne
Innerislamische Diskussion
Kritik ist nicht gleich Kritik
Möglicher Beitrag der Islamwissenschaft
Herausforderung 2: Sprache
Herausforderung 3: Geist
Apokalyptisches Weltgefühl überwinden
Leben aus dem Geist
Neubesinnung durch den spirituellen Weg
Herausforderung 4: Dialog
Zweifache Brückenfunktion des ostsyrisches Christentums
Die spirituelle Dimension des Glaubens
Anhang. Zusammenfassung der einzelnen Kapitel
Einleitung: Das gemeinsame Erbe
Kapitel 1: Gesellschaftliche Bedingungen auf der arabischen Halbinsel und im Großraum Syrien und die Anfänge des Christentums
Kapitel 2: Die Theologie der „Kirche des Ostens“ und ihre Mission unter den Arabern
Kapitel 3: Al-Ḥîra statt Mekka – historisch-kritische Spurensuche
Kapitel 4: Innerchristliche Auseinandersetzung statt christlich-islamischer Religionskrieg
Kapitel 5: Von eschatologischer Erwartung zu apokalyptischem Denken
Kapitel 6: Der Weg zu einer eigenständigen „neuen arabischen Religion“
Kapitel 7: Der Geist der Eschatologie oder der Apokalypse – ein Ausblick
Karte vom Großraum Syrien und der arabischen Halbinsel1
Vergleichende Chronologie. Bedeutungsvolle Daten der Geschichte des Christentums im Großraum Syrien in den ersten Jahrhunderten
Abbildungen einiger Münzfunde
Die christlichen Konfessionsfamilien17
Die Familie des Propheten nach islamischer Tradition18
Die muslimischen „Konfessionsfamilien“ nach islamischer Tradition
Das arabische Alphabet19
Literaturverzeichnis
Anmerkungen und Quellenangaben
Begriffslexikon – Erklärung wichtiger und wiederkehrender Begriffe
Namensregister
Ortsregister
Sachregister
Bibelstellenregister. Altes Testament/Hebräische Bibel
Neues Testament
Surenregister
Auf ein Wort
Informationen zum Buch
Informationen zum Autor
Отрывок из книги
Andreas Goetze
Die ersten Jahrhunderte des Islams
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Weitere historische Hinweise
Kapitel 5 – Von eschatologischer Erwartung zu apokalyptischem Denken
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