Von Pythagoras zur Quantenphysik

Von Pythagoras zur Quantenphysik
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Описание книги

Von den ersten Anfängen bei Thales und Pythagoras im antiken Griechenland über Newton und Darwin bis zur heutigen modernen Quantenmechanik und Genmanipulation haben die Naturwissenschaften einen fast dreitausendjährigen Weg hinter sich gebracht. Doch die Geschichte der naturwissenschaftlichen Modelle, Theorien und Praxen verlief nicht kontinuierlich und gleichförmig, vielmehr gab es zwischen eher ruhigen Phasen immer wieder Zeiten revolutionärer Umwälzungen. Erstmals richten Andreas Hafer und Bernd Bühler den Blick schlaglichtartig auf die großen Umwälzungen im naturwissenschaftlichen Denken, auf deren Ursachen und Wirkungen. Für jedermann verständlich, ermöglichen die Autoren so einen Überblick über die bewegte Geschichte der Naturwissenschaften, der nicht in Details ertrinkt, aber alles Wesentliche anschaulich behandelt. Ein spannender Streifzug durch die Wissenschaftsgeschichte!

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Andreas Hafer. Von Pythagoras zur Quantenphysik

Von Pythagoras zur Quantenphysik

Impressum

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Naturwissenschaft im Altertum

Am Anfang: Eine Welt voll von Göttern

Die ersten Naturphilosophen: Die Erhaltung des Urstoffs

Thales von Milet

Anaximander von Milet

Pythagoras: Zahl und Natur

Empedokles

Leukipp und Demokrit

Platon: Die Welt der Ideen

Aristoteles: Der Lehrer des Abendlandes

Die himmlische und die irdische Welt

Die Bewegungen und ihre Ursachen

Die Welt der Lebewesen

Nach Aristoteles: Die Zeit des Hellenismus

Athen: Epikur und die Stoa

Exkurs: Das Rätsel der Planetenbewegung

Aristarch von Samos

Apollonius von Perge und die Rettung des geozentrischen Systems

Hipparchos von Rhodos und Claudius Ptolemäus

Archimedes von Syrakus und die Römer

Der Verlust der antiken Wissenskultur in Europa

Wissenstransfers

Mittelalterliche Naturwissenschaft

Aufbrüche: Europa entdeckt die Naturphilosophie

Die scholastische Methode

Die Teilung der Welt

Das mittelalterliche Weltmodell

Die Wissenschaftskultur im 14. Jahrhundert

Buridans-Theorie

Neuer Wein in alten Schläuchen

Die Revolution der Wissenschaften

Aufbrüche: Die Wiederentdeckung der Antike

Die Mathematisierung der Welt

Himmelsphysik und Mathematik

Auf dem Weg zu neuen Erfahrungen

Galileo Galilei

Neue Institutionen des Wissens

Technik und Entdeckungen

Die Idealisierung der Natur: Das Experiment

Naturwissenschaft als Fortschrittsversprechen

Das neue Paradigma: Die mechanistische Erklärung der materiellen Welt

Das Cartesische Erklärungsmodell

Die Vollendung des neuen Weltbildes: Isaac Newton

Isaac Newton (1642 bzw. 1643–1727) und die Gravitation

Die Gravitation und die Kräfte des Universums

Die Natur des Lichts: Die Teilchen von Newton gegen die Wellen von Huygens

Newtons letzte Jahre

Der Siegeszug der Newton’schen Physik im 18. und 19. Jahrhundert

Die Erforschung der Elektrizität. Die Elektrizität vor Newton

Die zwei Sorten der Elektrizität

Das Kraftgesetz für Ladungen – Charles Augustin de Coulomb

Aus Ladungen werden elektrische Ströme – Luigi Galvani und Alessandro Volta

Die Entdeckung des Elektromagnetismus – Hans Christian Ørsted

Die Vollendung des Elektromagnetismus

Die Erforschung des Lichts

Die Struktur des Kosmos. Die Anordnung der Fixsterne

Immanuel Kant und Wilhelm Herschel

Die Struktur der Materie. Der Beginn der modernen Chemie

Der Weg zur Atomtheorie – John Dalton

Klassische Physik

Biologie und Geologie

Die Ordnung des Lebens

Mechanistisches Weltbild und die Biologie

Die Entdeckung der Zeit

Von der Naturgeschichte zur Geschichte der Kontinente

Von der Naturgeschichte zur Geschichte der Arten

Lebenswissenschaften im 19. Jahrhundert

Zelltheorien

Theorien der Vererbung

Gregor Mendel

Aus zwei mach eins: Die Entstehung der klassischen Genetik

Synthetische Evolutionstheorie

Die Entschlüsselung des Geheimnisses des Lebens

Postmoderne Genetik

Die moderne Physik

Wärmestrahlung und die Geburt der Quantenphysik

Der Versuch von Michelson und Morley: Auf der Suche nach dem Ätherwind

Die Lösung der Probleme: Albert Einsteins Annus mirabilis 1905. Die spezielle Relativitätstheorie

Der Photo-Effekt

Die Relativitätstheorie wird verallgemeinert

Auch Elektronen sind nur Wellen: Ausbau der Quantenphysik. Was genau sind Photonen?

Das neue Atom-Modell von Ernest Rutherford und Niels Bohr

Elektronen als Wellen: Louis de Broglie

Die Geheimnisse des Atomkerns

Auf der Suche nach den kleinsten Teilchen

Die Flucht der Galaxien

Schluss

Weiterführende Literatur

Bildnachweis

Personenregister

Informationen zum Buch

Informationen zu den Autoren

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Bernd Bühler und Andreas Hafer

Eine kurze Geschichte der Naturwissenschaften

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3. Die dritte Art von irdischer Bewegung, neben der natürlichen und der gewaltsamen, ist die Bewegung der Lebewesen. Diese bewegen sich nicht, um eine natürliche Ordnung wiederherzustellen, und im Allgemeinen werden sie auch nicht durch eine äußere Gewalt dazu gezwungen, sondern sie bewegen sich aus eigenem Antrieb.

Jede Bewegung hatte also nach Aristoteles eine Ursache, einen Antrieb. Ohne diesen gebe es keine Bewegung. Was aber war dann der Antrieb der vollkommenen Bewegungen der himmlischen Körper? Auch diese bewegten sich nicht einfach so. Aristoteles dachte sich nicht nur die Fixsterne an einer großen kristallenen Sphäre angeheftet, auch die sieben Planeten seien an Sphären angeheftet. Die Bewegung der Himmelskörper wäre somit verursacht durch die Drehung der Kristallsphären. Aber durch was wurde diese Drehung veranlasst? Hier stellte sich Aristoteles eine komplizierte Abfolge von Bewegungen vor: Die äußerste Sphäre, die der Fixsterne, drehe sich in 24 Stunden um ihre Achse, diese Bewegung würde durch direkten Kontakt an die unteren Sphären übertragen, die Fixsternsphäre treibe also die Saturnsphäre an, diese wiederum die Sphäre des Jupiter usw.

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