Geschichte der europäisch-abendländischen Musik

Geschichte der europäisch-abendländischen Musik
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Описание книги

Raphael Georg Kiesewetter war persönlich bekannt mit Ludwig van Beethoven und Franz Schubert. Zu seinen Lebzeiten galt er als genialer Musiker und Förderer der Wiederentdeckung alter Musik. Ohne seinen Einfluss als Musikhistoriker wären viele Stücke aus Renaissance und Barock heute nicht mehr bekannt oder nicht mehr zugänglich. Er rettete zahlreiche vom Verfall bedrohte Manuskripte, kopierte die Noten und stellte damit sicher, dass uns diese wichtigen Werke auch heute noch zur Verfügung stehen.
Das Hauptwerk Kiesewetters ist seine Schrift ›Geschichte der europäisch-abendländischen Musik‹. Dieses Buch gilt als die erste zusammenfassende Musikgeschichte in deutscher Sprache. Heute ist es nicht nur für Musikwissenschaftler von Interesse, sondern es bietet auch dem interessierten Laien ein wahres Lesevergnügen. Es ist äußerst spannend und zum Teil auch amüsant zu lesen, welche thematischen Schwerpunkte Kiesewetter in seiner frühen Musikgeschichte setzte. Als Zeitgenosse Beethovens stand er für er ein anderes Musikverständnis und hatte einen völlig anderen Blick auf die Musikgeschichte als wir modernen Hörer.

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Andreas Kiesewetter. Geschichte der europäisch-abendländischen Musik

Geschichte. der. europäisch-abendländischen. Musik

Impressum

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Raphael Georg Kiesewetter, Ahnherr der modernen Musikwissenschaft

Kiesewetter als Staatsdiener

Kiesewetter im Musikleben Wiens

Kiesewetter und die „Gesellschaft der Musikfreunde“ in Wien

Kiesewetter als Musikhistoriker

Kiesewetters Historische Hauskonzerte

Kiesewetters musikwissenschaftliche Publikationen

Kiesewetters „Geschichte der europaeisch-abendlaendischen Musik“

Kiesewetters musikhistorisches Geschichtsbild aus heutiger Sicht

Inhalt

Nachträgliche Erklärung des Verfassers

Einleitung

Periode:

I. Epoche Hucbald

II. Epoche Guido

III. Epoche

IV. Epoche Franco

V. Epoche Marchettus und de Muris

VI. Epoche Dufay

VII. Epoche Ockenheim

VIII. Epoche Josquin

IX. Epoche Hadrian Willaert

X. Epoche Palestrina

XI. Epoche Monteverde

XII. Epoche Carissimi

XIII. Epoche Scarlatti

XIV. Die Epoche der neuen Neapolitanischen Schule von Iieo und Duraute

XV. Epoche Grluck

XVI. Epoche Haydn und Mozart

XVII. Epoche Beethoven und Rossini

Uebersicht der Epochen

I. Epoche Huchald

II. Epoche Guido

III. Unhenannte Epoche

IV. Epoche Franco

V. Epoche Marchettus und de Muris

VI. Epoche Dufay

VII. Epoche Ockenheim

VIII. Epoche Josquin

IX. Epoche Willaert

X. Epoche Palestrina

XI. Epoche Monteverde

XII. Epoche Carissimi

XIII. Epoche Scarlatti

XIV. Epoche Leo und Durante

XV. Epoche Gluck

XVI. Epoche Haydn und Mozart

XVII. Epoche Beethoven und Rossini

Anhang

a) Intervalle

b) Systeme

c) Klanggeschlechter

d) Tonarten, Octavengattungen

e) Verhältnisse der Intervalle

f) Tonzeichen

No 1

No 2

No 3

No 4

No 5

No 6

No 7. Guilelmus Dufay

No 8

No 9

No 10

Отрывок из книги

Raphael Georg Kiesewetter

Mit einem Vorwort von Herfrid Kier

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Kiesewetter, dessen Schwiegersohn, der Diplomat und spätere österreichische Botschafter in Konstantinopel Anton von Prokesch-Osten (1795–1875) ihm, wie auch sein Freund, der Diplomat und bekannte Übersetzer orientalischer Literatur, Joseph von Hammer-Purgstall (1774–1856), die Welt des Nahen Ostens erschlossen hat, war weit davon entfernt, eurozentristisch fixiert zu sein. Bahn brechend für die Musikethnologie ist hier sein Buch Die Musik der Araber nach Originalquellen dargestellt, Leipzig 1842 zu nennen36.

Mit seinem siebzigsten Lebensjahr begann Kiesewetter sich nach und nach aus dem gesellschaftlichen und öffentlichen Leben zurückzuziehen. 1842 beendete er seine Historischen Hauskonzerte, 1843 übertrug er Ludwig Ritter von Köchel (1800–1877) seine Aufgaben bei der GMF, die ihn zu ihrem Ehrenmitglied ernannte, 1845 durfte er schließlich in den Ruhestand gehen. Im selben Jahr erschütterte der Tod seiner Frau Jacobine seine Gesundheit aufs Schwerste; mehr und mehr zog er sich nach Baden bei Wien zurück, wo er, betreut von seinem unermüdlichen Famulus Aloys Fuchs, dem er seinen wissenschaftlichen Nachlass vermachte, am 1. Januar 1850 hoch geehrt37 verstarb. Beigesetzt wurde er an der Seite seiner Gattin in Wien auf dem heute im Gebiet des Währinger Parks eingegliederten Friedhof.

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