Exportismus
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Andreas Nölke. Exportismus
Inhalt
Vorwort
1 Warum Deutschlands Wirtschaft von der Corona-Krise so hart getroffen wurde
Deutschlands Gesundheitssystem in der Corona-Krise
Die Maßnahmen der Bundesregierung zur wirtschaftlichen Stabilisierung
Die deutsche Wirtschaft in der Corona-Krise: viel härter getroffen als erwartet
Das Problem der deutschen Exportlastigkeit
Wachstumsmodelle zwischen Exportorientierung und Binnenkonsum
Die ökonomischen Verlierer der Corona-Rettungspakete in Deutschland
Jenseits der Corona-Krise: Welche Zukunft hat das deutsche Wirtschaftsmodell?
2 Warum die deutsche Exportabhängigkeit in Zukunft ein großes Risiko darstellt
Wann führen Überschüsse zu Konflikten?
Zahlungsbilanzkrisen und erzwungene Abwertungen
Die Rolle der deutschen Exportorientierung bei der Entstehung der Eurokrise
Die erzwungene Generalisierung des deutschen Exportmodells nach der Eurokrise
Offener Konflikt: Italien und das deutsche Wirtschaftsmodell
Handelspolitische Spannungen zwischen der Eurozone und dem Rest der Welt
Deutschland auf der Anklagebank internationaler Organisationen
Der strukturelle Rückgang der Globalisierung als Bedrohung der deutschen Exportindustrie
Die USA und China: vom Handelsscharmützel zum globalen Systemkonflikt
Neue Risiken in den chinesischen Absatzmärkten
Der Brexit und die deutschen Exporte
Rechtspopulismus in Osteuropa und die Abhängigkeit von deutschen Exportunternehmen
Die Krise der deutschen Exportmärkte in den großen Schwellenländern
Die globale Zunahme militärischer Konflikte als Risiko für deutsche Exporte
Die politische Erpressbarkeit Deutschlands als Exportnation
Auswirkungen des Klimawandels auf deutsche Exportunternehmen
Neue Risiken aus der internationalen Steuerpolitik
Der riskante Charakter der deutschen Exportabhängigkeit in unsicheren Zeiten
3 Warum die Exportabhängigkeit bereits vor der Corona-Krise sehr ineffizient war
Magere Lohnentwicklung
Spaltung des Arbeitsmarktes in Insider und Outsider
Aushöhlung der sozialen Sicherungssysteme
Zwangsverzicht vieler Haushalte auf eine eigene Immobilie
Schlechte staatliche Dienstleistungen und Verfall der öffentlichen Infrastruktur
Investitions- und Innovationsbremse im Privatsektor
Von der Qualitätskonkurrenz zur zunehmenden Konkurrenz durch Dumping
Stark zunehmende Vermögensungleichheit
Steigende Ungleichheit als Wachstumsbremse
Verschenkte Überschüsse
Vergebliches Ansparen für schlechte Zeiten
Deformierung des deutschen Finanzsektors
Niedrigzinsen durch Vermögensüberhang
4 Warum die Ausbalancierung zu einem resilienteren Modell ökonomisch möglich ist
Wir können nicht anders – Exportorientierung als Schicksal?
Leitbild Ausbalancierung
Internationale Abstimmung ist keine Voraussetzung
Sehr zarte Anzeichen einer Ausbalancierung in den letzten Jahren vor der Krise
Maßgaben einer dauerhaften und substanziellen Ausbalancierung
Auf einem Bein kann man nicht stehen: private und staatliche Nachfrage erhöhen
Wie institutionalisiert man höhere Löhne
Arbeitsplatzaufbau in den Binnensektoren als Folge höherer Löhne
Fachkräftemangel?
Inflation?
Die goldene Formel als institutionelle Verankerung der Untergrenze von Lohnerhöhungen
Die Rolle staatlicher Ausgaben in einer ausbalancierten Ökonomie
Investitionsbedarf in der Infrastruktur und beim Bau
Stärkung der Kommunen und Bundesländer
Klimawandel durch private und öffentliche Investitionen verhindern
Öffentliche Dienstleistungen verbessern: von der frühkindlichen Bildung bis zur Pflege im Alter
Vorübergehend deutlich höhere Verschuldung tolerieren
Ausbalancierende Steuerpolitik
Abwanderung und Entmutigung der »Leistungsträger«?
Verlagerung von Produktionsstandorten ins Ausland?
Hochwertigere Exporte, nicht billigere
Warum Deutschland im europäischen Vergleich immer noch gute Voraussetzungen für eine Fokussierung auf hochpreisige Qualitätsexporte hat
Forschungs- und Technologiepolitik für die Ausbalancierung
Die Autoabhängigkeit reduzieren
Vorsichtige Restrukturierung der Autoindustrie durch Konversionsfonds
5 Warum eine Ausbalancierung des deutschen Modells nun auch politisch möglich ist
Das Rätsel der Vorherrschaft eines hochproblematischen Wirtschaftsmodells
Die Bedeutung kultureller Hegemonie für die politische Stabilität des Exportmodells
Die kulturelle Hegemonie des Exportismus in Deutschland:
Erkennungsmerkmale exportistischer Ideologie »Exportweltmeisterschaft« und »Disposition zum Export«
»Verlust von Wettbewerbsfähigkeit«
Einzelwirtschaftliches Denken
Moralisierung
Institutionelle Kernelemente des deutschen Exportismus. Lohnkostenmäßigung im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit
Die Bundesbank schützt vor »Hyperinflation«
Die »sparsame schwäbische Hausfrau« bei den Staatsausgaben
Alle lieben »starke« Währungen, nur Deutschland präferiert Unterbewertung
Soziale Träger des Exportismus in Deutschland. Industrie
Gewerkschaften
Parteien und Verbände
Wirtschaftswissenschaft
Die historische Herausbildung der deutschen Exportfixierung
Weichenstellungen im späten 19. Jahrhundert
Restauration im mittleren 20. Jahrhundert
Der erste Schub zur Vertiefung der Exportfixierung: die Wirtschaftskrisen um 1980
Der zweite Schub zur Vertiefung der Exportfixierung: die zunehmende Arbeitslosigkeit der 1990er und frühen 2000er
Der dritte Schub zur Vertiefung der Exportfixierung: die Effekte der Einführung des Euros
Institutionelle und politische Voraussetzungen eines fundamentalen Kurswechsels
Schwächung von Kernunterstützungsgruppen des Exportmodells
Ansätze einer politischen Infragestellung des Exportismus in deutschen Debatten
Ein perfekter Zeitpunkt für das Umsteuern
Ausbalancierung als intellektuelle Alternative und konkretes politisches Programm
Das Konzept der Ausbalancierung als »Klebstoff« für eine Gegenkoalition
Der bürgerliche Appeal einer resilienteren Wirtschaftsstruktur nach Corona
Viele Gewinner …
… und wenige Verlierer
Wirtschaftskompetenz für progressive Parteien
Bibliografie
1 Warum Deutschlands Wirtschaft von der Corona-Krise so hart getroffen wurde
Deutschlands Gesundheitssystem in der Corona-Krise
Die Maßnahmen der Bundesregierung zur wirtschaftlichen Stabilisierung
Die deutsche Wirtschaft in der Corona-Krise
Das Problem der deutschen Exportlastigkeit
Wachstumsmodelle zwischen Exportorientierung und Binnenkonsum
Die ökonomischen Verlierer der Corona-Rettungspakete in Deutschland
Jenseits der Corona-Krise: Welche Zukunft hat das deutsche Wirtschaftsmodell?
2 Warum die deutsche Exportabhängigkeit in Zukunft ein großes Risiko darstellt. Wann führen Überschüsse zu Konflikten?
Zahlungsbilanzkrisen und erzwungene Abwertungen
Die Rolle der deutschen Exportorientierung bei der Entstehung der Eurokrise
Die erzwungene Generalisierung des deutschen Exportmodells nach der Eurokrise
Offener Konflikt: Italien und das deutsche Wirtschaftsmodell
Handelspolitische Spannungen zwischen der Eurozone und dem Rest der Welt
Deutschland auf der Anklagebank internationaler Organisationen
Der strukturelle Rückgang der Globalisierung als Bedrohung der deutschen Exportindustrie
Die USA und China: vom Handelsscharmützel zum globalen Systemkonflikt
Neue Risiken in den chinesischen Absatzmärkten
Der Brexit und die deutschen Exporte
Rechtspopulismus in Osteuropa und die Abhängigkeit von deutschen Exportunternehmen
Die Krise der deutschen Exportmärkte in den großen Schwellenländern
Die globale Zunahme militärischer Konflikte als Risiko für deutsche Exporte
Die politische Erpressbarkeit Deutschlands als Exportnation
Auswirkungen des Klimawandels auf deutsche Exportunternehmen
Neue Risiken aus der internationalen Steuerpolitik
Der riskante Charakter der deutschen Exportabhängigkeit in unsicheren Zeiten
3 Warum die Exportabhängigkeit bereits vor der Corona-Krise sehr ineffizient war. Magere Lohnentwicklung
Spaltung des Arbeitsmarktes in Insider und Outsider
Aushöhlung der sozialen Sicherungssysteme
Zwangsverzicht vieler Haushalte auf eine eigene Immobilie
Schlechte staatliche Dienstleistungen und Verfall der öffentlichen Infrastruktur
Investitions- und Innovationsbremse im Privatsektor
Von der Qualitätskonkurrenz zur zunehmenden Konkurrenz durch Dumping
Stark zunehmende Vermögensungleichheit
Steigende Ungleichheit als Wachstumsbremse
Verschenkte Überschüsse
Deformierung des deutschen Finanzsektors
Niedrigzinsen durch Vermögensüberhang
4 Warum die Ausbalancierung zu einem resilienteren Modell ökonomisch möglich ist. Wir können nicht anders – Exportorientierung als Schicksal?
Leitbild Ausbalancierung
Internationale Abstimmung ist keine Voraussetzung
Sehr zarte Anzeichen einer Ausbalancierung in den letzten Jahren vor der Krise
Maßgaben einer dauerhaften und substanziellen Ausbalancierung
Wie institutionalisiert man höhere Löhne?
Arbeitsplatzaufbau in den Binnensektoren als Folge höherer Löhne
Fachkräftemangel?
Inflation?
Die goldene Formel als institutionelle Verankerung der Untergrenze von Lohnerhöhungen
Die Rolle staatlicher Ausgaben in einer ausbalancierten Ökonomie
Investitionsbedarf in der Infrastruktur und beim Bau
Stärkung der Kommunen und Bundesländer
Klimawandel durch private und öffentliche Investitionen verhindern
Öffentliche Dienstleistungen verbessern: von der frühkindlichen Bildung bis zur Pflege im Alter
Vorübergehend deutlich höhere Verschuldung tolerieren
Ausbalancierende Steuerpolitik
Abwanderung und Entmutigung der »Leistungsträger«?
Verlagerung von Produktionsstandorten ins Ausland
Hochwertigere Exporte, nicht billigere
Warum Deutschland im europäischen Vergleich immer noch gute Voraussetzungen für eine Fokussierung auf hochpreisige Qualitätsexporte hat
Forschungs- und Technologiepolitik für die Ausbalancierung
Die Autoabhängigkeit reduzieren
Vorsichtige Restrukturierung der Autoindustrie durch Konversionsfonds
5 Warum eine Ausbalancierung des deutschen Modells nun auch politisch möglich ist. Die Bedeutung kultureller Hegemonie für die politische Stabilität des Exportmodells
Die kulturelle Hegemonie des Exportismus in Deutschland
Erkennungsmerkmale exportistischer Ideologie
Institutionelle Kernelemente des deutschen Exportismus
Soziale Träger des Exportismus in Deutschland
Die historische Herausbildung der deutschen Exportfixierung
Der erste Schub zur Vertiefung der Exportfixierung: die Wirtschaftskrisen um 1980
Der zweite Schub zur Vertiefung der Exportfixierung: die zunehmende Arbeitslosigkeit der 1990er und frühen 2000er
Der dritte Schub zur Vertiefung der Exportfixierung: die Effekte der Einführung des Euros
Institutionelle und politische Voraussetzungen eines fundamentalen Kurswechsels
Schwächung von Kernunterstützungsgruppen des Exportmodells
Ansätze einer politischen Infragestellung des Exportismus in deutschen Debatten
Ein perfekter Zeitpunkt für das Umsteuern
Das Konzept der Ausbalancierung als »Klebstoff« für eine Gegenkoalition
Der bürgerliche Appeal einer resilienteren Wirtschaftsstruktur post-Corona
Viele Gewinner …
Wirtschaftskompetenz für progressive Parteien
Отрывок из книги
Ebook Edition
Die deutsche Droge
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Institutionelle und politische Voraussetzungen eines fundamentalen Kurswechsels
Schwächung von Kernunterstützungsgruppen des Exportmodells
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