Johann Albrecht von Reiswitz (1899–1962)

Johann Albrecht von Reiswitz (1899–1962)
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Описание книги

Der Wehrmachtsmajor Johann Albrecht von Reiswitz genießt in Serbien heute einen ausgezeichneten Ruf: Dort machte er sich während der deutschen Besatzungszeit ab 1941 als Berater der Militärregierung einen Namen und sorgte für den Erhalt der serbischen Kunstschätze sogar über die Kriegszeit hinaus. In seiner akribisch recherchierten Dissertationsschrift zeichnet Andreas Roth das Bild eines streitbaren Historikers, der sich nach Kräften um eine deutsch-südslawische Annäherung und Versöhnung bemühte.

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Andreas Roth. Johann Albrecht von Reiswitz (1899–1962)

Johann Albrecht von Reiswitz

Inhalt

Vorwort

Einleitung

Forschungsstand

Quellen

Methodik

Aufbau der Arbeit

1. Werdegang zum Wissenschaftler. 1.1. Frühe akademische und politische Prägungen

1.2. Die erste Jugoslawienreise 1924 und ihre Folgen

1.3. Ein ganz persönlicher „Balkanismus“

2. Auf dem Weg in die Südosteuropaforschung. 2.1. Der Autodidakt

2.2. Die drei „Einbruchstellen“

2.3. Netzwerkbildung und die zweite Jugoslawienreise 1928

3. Der Denkmalschutz und die Ohridgrabungen. 3.1. Die Genese des deutsch-jugoslawischen Grabungsabkommens 1929

3.2. Die Gesellschaft zum Schutz der Altertümer

3.3. Die Ohridgrabung 1931

3.4. Die Ohridgrabung 1932

4. Der Versuch der wissenschaftlichen Etablierung. 4.1. Die zwei Habilitationsversuche – erst Berlin, dann München

4.2. Der lange Weg zur Hochschuldozentur

4.3. Auf der Suche nach finanzieller Förderung

4.4. Wilhelm Treue – Reiswitz’ Verbindungsmann in Berlin

4.5. Die wissenschaftliche und publizistische Reaktion auf Reiswitz’ Habilitationsschrift

5. Bemühungen um Einflussnahme auf die deutsche Jugoslawienpolitik. 5.1. Kontaktpflege

5.2. Der jüdische Freundeskreis

5.3. Inhalt und Wirkung der Jugoslawiendenkschrift 1933

6. Der Kunstschützer (1941–1944) 6.1. Die Anlaufphase des militärischen Kunstschutzes in Serbien. 6.1.1. Die Initiativbewerbung für den Kunstschutz

6.1.2. Die Mobilisierung der einheimischen Helfer

6.1.3. Das Sofortmaßnahmenpaket des Kunstschutzes

6.2. Reiswitz und das „Ahnenerbe“ 6.2.1. Die Genese der Zusammenarbeit mit dem „Ahnenerbe“

6.2.2. Kunstschutz und ideologische Kriegsführung

6.2.3. Die Spur des Geldes des „Ahnenerbe“

6.3. Aus- und Umformung von Reiswitz’ Engagement in Serbien. 6.3.1. Das Alltagsgeschäft des Kunstschutzes

6.3.2. Die Erweiterung des Aufgabenbereiches

6.3.3. Die Abwicklung des Kunstschutzes

Fazit

Quellen und Literatur. 1.Quellen. 1.1. Archivalische Quellen

1.2. Gedruckte Quellen

2. Forschungsliteratur. 2.1. Monographien, Sammelbände

2.2. Aufsätze, Beiträge in Sammelbänden

2.3. Buchbesprechungen

2.4. Internetbeiträge

Anmerkungen

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Andreas Roth

(1899–1962)

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Die vielen Eindrücke, die er in den ersten Wochen von Sarajevo und Umgebung gewonnen hatte, gaben ihm schon am 12.09.24 Anlass zu folgendem Vergleich: „Hier ist kein Analogon zu Italien, sondern hier beginnt der Orient. Er setzt mit dem Geruch von Hammelfett ein, zudem sich weiterhin Kameldung in Kleinasien gesellen soll. Ich glaube auch, dass Italien ganz andere Nächte hat, sicher voll von Schönheit, aber nicht so voll von Märchen und Zauber. Sarajevo ist eben eine erste Türkenstadt, während die Dörfer, durch ich gestern mit dem Rade fuhr, slawischer waren; Diese weißen Mauern, Stufen und Stiegen im Mondschein, diese Veranden mit Gittern u. monotoner leiser Musik; diese türkischen Friedhöfe mit weißen Grabsteinen; wirr, ungepflegt u. gespenstisch, wenn der Mond auf jene Wiesen der weißen wirren Steine scheint.“ Vier Tage später fügte er in ähnlich romantisierendem Ton hinzu: „Dieses Land lähmt nicht, aber es versetzt mich in eine bisher nicht gekannte Ruhe der Kontemplation u. erregt die Phantasie bis an ihre Grenzen.“

Am 12.10.24 schilderte er, dann bereits in Dubrovnik angekommen, in einem längeren Brief an seine Freundin in Hessen, zusammenfassend seine bisherigen Erlebnisse in Bosnien. Zunächst berichtete er über eine Radtour mit „Gen“ von Sarajevo in das mehr als hundert Kilometer entfernte Višegrad, welche Reiswitz als „anstrengend“ bezeichnete. Am 01.10. war er nach Jablanica gefahren, um sich dort mit dem Konsul zu treffen zwecks Besteigung des „wilden“ Prenj-Berges. Gänzlich „wild“ wird es wohl nicht gewesen sein, da in der Baedeker-Ausgabe „Dalmatien und die Adria“ aus dem Jahre 1929 bereits Bergtouren im Prenjgebirge beschrieben sind, mit Nennung von Hütten. Allerdings heißt es dort auch: „Bergstock und Bergschuhe angenehm, von Hause mitzubringen; Mundvorrat nötig.“154 Reiswitz jedenfalls war vollauf begeistert und schrieb, dass „diese Tour, im Herzen der Herzegovina, das Grandioseste meiner ganzen Bosnien-Reise war.“

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