Gelassenheit durch Auflösung innerer Konflikte
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Angelika C. Wagner. Gelassenheit durch Auflösung innerer Konflikte
Inhalt
Vorwort zur ersten Auflage
Vorwort zur dritten Auflage
Danksagungen. Danksagungen zur ersten Auflage
Danksagungen zur zweiten und dritten Auflage
1 Einleitung. Übersicht
1.1 Zwischen Gelassenheit und Panik: das Psychotonusmodell
1.1.1 Gelassenheit
Beispiel 1: Gelassenheit inmitten von Hektik
Beispiel 2: Gelassenheit und Flow-Erleben: Versunkensein im Tun
Beispiel 3: Gelassenheit als außergewöhnlicher Bewusstseinszustand: »Die leere Unendlichkeit«
Eine vorläufige Definition von Gelassenheit
Eine pragmatische Defintion von Gelassenheit
Das Gegenteil von Gelassenheit: der Zustand des akuten Konflikts
Eine kleine pragmatische Typologie innerer Konflikte
Drei grundlegende Fragen
1.1.2 »Was es zu erklären gilt«: das Psychotonusmodell unterschiedlicher mentaler Zustände
Binnenregulation
Sokrates’ Wagen – Verschiedene Zustände der Binnenregulation
Der Begriff des Psychotonus
Die Entwicklung der Psychotonusskala
1.1.3 Die einzelnen Stufen der Psychotonusskala (PT)
PT-7: Eskalierender Konflikt: Panik, Blackout, »Durchdrehen«
PT-6: Akute Konflikte, Emotionen, Stress
Die Merkmale eines akuten Konfliktzustands sind:
PT-5: Anstrengung, Volition, Impulsivität
PT-4: Alltagswachbewusstsein
Drei Stufen zunehmender Entspannung: PT-3 bis PT-1
PT-3: Beginnende mentale Entspannung
PT-2: Versunkenheit und Flow-Erleben
Der Zustand der Versunkenheit beinhaltet (nach Albrecht, 1990):
PT-1: »Absolute innere Ruhe«
»Gelassener werden« aus Sicht des Psychotonusmodells
1.2 Gelassener werden durch Introvision: eine einführende Übersicht
Gelassenheit als Folge des Unter-Lassens
Ein Fallbeispiel: Probleme mit dem Lernen für eine Klausur
1.2.1 Den Kopf wieder freibekommen: Zur Vorbereitung: »Pakete packen« als Anfänger-Übung
»Erst einmal Pakete packen«
1.2.2 Mentale Entspannung im Alltag: das Konstatierende Aufmerksame Wahrnehmen (KAW)
1.2.3 Die Methode der Introvision
Phase 0: Vorbereitung der Introvision
Phase 1: Den Kern des Konflikts finden
Phase 2: Die mit dem Kern des Konflikts verbundene Introferenz auflösen
Phase 3: Das Ergebnis der Introvision: spontane Verhaltensänderung
1.2.4 Blitzintrovision
1.3 Forschung zur Introvision
1.3.1 Innere Konflikte. Eine unerwartete Entdeckung: »Denk-Knoten« im professionellen Handeln
Die Entwicklung einer allgemeinen Theorie der Struktur von Konflikten: subjektive Imperative als Ursache von gedanklichen Endlosschleifen
Empirische Untersuchungen zur Struktur von Konflikten
1.3.2 Introvision
Empirische Untersuchungen zur Wirksamkeit von KAW und Introvision
1.3.3 Die Entwicklung der Theorie der Mentalen Introferenz
Empirische Tests zur Theorie der Mentalen Introferenz
1.3.4 Wirksamkeit von Introvision. Chronischer Stress und Belastung in Leistungssituationen
Förderung der Aufstiegskompetenz und Verringerung von mentalen Blockaden bei weiblichen Führungsnachwuchskräften in der Wirtschaft
Verringerung von Wettkampfstress bei Leistungssportlern und -sportlerinnen/ Stressreduktion im Hochleistungssport (Benthien, 2011)
Entwicklung von Selbst- und Sozialkompetenz in der Lehrerbildung
Reduktion von leistungsbezogenen Ängsten im Studium
Unterstützung von Langzeitarbeitslosen
Förderung des Lernens in der Schule
Verbesserung der Hörfähigkeit bei Alters- und Lärmschwerhörigkeit
Reduktion von Belastungen durch Tinnitus
Auflösung chronischer Nackenverspannungen (Flick, 2005; Pape, 2006, 2008; Pereira Guedes, 2011)
Reduktion von Kopfschmerzen und Migräne
1.4 Das »Theorem der dicken Klöpse« und eine Übersicht über den Inhalt des Buchs
Warum es im Folgenden vor allem um akute Konflikte geht
1.5 Zusammenfassung
Selbsttest
2 »Wie entsteht Gelassenheit?« Die Theorie der Mentalen Introferenz (TMI)
Einleitung und Übersicht
2.1 Zum Stand der Forschung: Theorien zur Entstehung von Gelassenheit und Konflikt
Gelassenheit
Konflikt
Das Fehlen einer Theorie der Entstehung eines Konfliktzustands im Kontext des heutigen Handlungsregulationsparadigmas (Tote-Modell)
2.2 Eine kurze einführende Übersicht über die Theorie der mentalen Introferenz
2.2.1 Die Entwicklung der Theorie der mentalen Introferenz
Von Struktur zum Prozess: statt subjektiver Imperative den Prozess des Sich Imperierens untersuchen
Das TOTE-Modell
2.2.2 Eine kurze Übersicht über Grundbegriffe der TMI
Introferenz
Primäre Introferenz: der Prozess des ersten introferenten Eingreifens – das Überschreiben epistemisch gültiger Kognitionen
Sekundäre Introferenz: das erneute introferente Eingreifen in bereits vorhandene Introferenz
Das hineintragende Eingreifen: die Wurzel der Nicht-Gelassenheit
2.3 »Die stille See und das erste leichte Kräuseln der Wasseroberfläche«: der Prozess des primären Eingreifens
2.3.1 Der Wanderer: ein Gedankenexperiment
»Die glatte Meeresoberfläche«: Denken, Fühlen und Handeln im Zustand tiefer innerer Ruhe
Eine unbekannte Wegkreuzung: nicht wissen, welcher Weg der richtige ist
Variante 1: Gelassen bleiben
Variante 2: Introferent eingreifen: Ein Konfliktzustand entsteht
Variante 3. Den Konfliktzustand durch Introvision beenden und die innere Gelassenheit wiederfinden
2.3.2 »Worin introferent eingegriffen wird«: die epistemische Intelligenz des Menschen
Das Epistemische Informationsverarbeitungs-System des Menschen (EPiS)
Ein Gefühl von »So ist es«
»Wissen, was man weiß, und wissen, was man nicht weiß«. Epistemische Intelligenz und die Lösung des Sokrates
»Was man weiß und was man nicht weiß«
»Eine« Kognition
2.3.3 »Was beim primären Eingreifen überschrieben wird«. Kognitive Fehlstellen (Defaults): Leerstellen, Widersprüche, Inkongruenzen, Diskrepanzen
Vier Arten von kognitiven Fehlstellen (Defaults)
Leerstelle (»keine Ahnung«)
Widerspruch »A oder B: Beides zusammen geht nicht«
Inkongruente Kognitionen »Das stimmt nicht«
Unauflösbare Diskrepanzen zwischen Ist-und Soll-Kognitionen »Es läuft nicht so, wie es soll.«
2.3.4 Das »Wie« des primären Eingreifens
Schritt 1: »Was hineingetragen werden wird« – eine bestimmte epistemisch ungültige Kognition für das Überschreiben auswählen
Schritt 2: Die hineinzutragende Kognition entsprechend markieren
Wie lässt sich dieses »Hineintragen« sozusagen technisch umsetzen?
Das Prinzip des Überschreibens
Die betreffenden Kognitionen entsprechend markieren…
… durch die Koppelung mit erhöhter physiologischer Erregung, Anspannung und Hemmung
… und die damit inkonsistenten epistemischen Kognitionen selektiv hemmen: »Ignoriere diese!«
Ergebnis 1: Das Gefühl der inneren Unruhe
Ergebnis 2: Der Beginn von Affekten, Emotionen und Stress
Ergebnis 3: Einschleusen von ungültigen Kognitionen in die eigene Informationsverarbeitung
Ergebnis 4: »Eine von der rechten Einsicht abgewandte naturwidrige Bewegung der Seele« (Zenon)
2.4 Habitualisierung und Automatisierung des introferenten Eingreifens
Der Prozess der Habitualisierung: vom kontrollierten über das gewohnheitsmäßige bis hin zum automatischen Eingreifen
(Über-)Verallgemeinerungen
Anknüpfen an traumatische Erfahrungen
2.5 Sekundäre Introferenz, oder »Wie die Wellen größer werden«
Das »Wie« des sekundären Eingreifens
Eine epistemisch gültige Kognition sich sekundär imperieren: »Vernünftig sein«
Sich eine kontra-faktische Kognition sekundär imperieren: »Ich bleibe dabei, ich gehe nach rechts.«
Wiederholtes sekundäres Eingreifen: zum dritten, vierten, fünften Mal eingreifen
2.6 Auswirkungen introferenter Kognitionen auf die menschliche Informationsverarbeitung – ein kurzer Ausblick
2.7 Das »Auge des Wirbelsturms« und wie der Wirbelsturm sich wieder beruhigt: das KAW als die Grundlage der Introvision
2.8 Zusammenfassung
Selbsttest
3 Konstatierendes Aufmerksames Wahrnehmen (KAW) – ein Zustand des Nichteingreifens. Übersicht
3.1 Grundlagen und Merkmale des Konstatierenden Aufmerksamen Wahrnehmens
Definition
Sechs Merkmale des Konstatierenden Aufmerksamen Wahrnehmens (KAW)
»Ist das nicht dasselbe wie…?«
Achtsamkeit und KAW
KAW: first und second level
Physiologischen Auswirkungen von KAW
Operationalisierung des KAW durch vier Übungen
3.2 Vier KAW-Übungen
3.2.1 KAW-Übung I: »Konstatieren«
KAW-Grundübung: Konstatieren von Sinneseindrücken
Zur Praxis der Übung
Achtung: Gegenindikation für das länger andauernde konstatierende Wahrnehmen einzelner Körperregionen
Der allgemeine Ablauf der Übungen
Umgang mit Störungen
Weitere Sinnesempfindungen
Zusammenfassung
3.2.2 KAW-Übung II: Weit- und Engstellen
Der Ablauf der KAW-Übung II
KAW-Übung II: Einführung in das Weitstellen der konstatierenden Aufmerksamkeit
Visuell weitstellen
Auditiv weitstellen
Somatosensorisch weitstellen
3.2.3 KAW-Übung III: Weitgestellt mit konstantem Fokus
Ablauf der KAW-Übung III
KAW-Übung III: Weitgestellt mit konstantem Fokus
Auditives Weitstellen mit konstantem Fokus
Visuelles Weitstellen
Somatosensorisches Weitstellen
Weiterführung: Weitgestelltes konstatierendes Wahrnehmen von Gedanken und Gefühlen
Weitgestelltes KAW mit konstantem Fokus auf auf einen überwiegend abstrakt enkodierten Gedanken, eine aktuelle Frage, einen Sachverhalt
Weitgestelltes KAW mit konstantem Fokus auf Gefühle
Auswirkung des Weitstellens: mentale Entspannung
3.2.4 KAW-Übung IV: Das Zentrum des Angenehmen oder des Unangenehmen
Vorübung: Die Essenz eines schönen Frühlingstags
Das Zentrum des Angenehmen konstatierend wahrnehmen
KAW-Übung IV-1: Das Zentrum des Angenehmen
Das Zentrum des Unangenehmen
Vorübung: Das Zentrum des Unangenehmen an einem kalten, nassen Wintertag
KAW-Übung IV-2: Das Zentrum des Unangenehmen aufmerksam konstatierend wahrnehmen
3.3 Die Praxis des KAW
3.3.1 Hinweise zum Üben des KAW
3.3.2 Längerfristige Auswirkungen der KAW-Übungen: Erfahrungsberichte
Zusammenfassung
3.4 KAW für Fortgeschrittene: KAW-Anwendungen im Alltag
3.4.1 KAW-Anwendung 1: Den Kopf frei bekommen: integrierendes KAW oder der »mentale Screenshot«
Schritt 1
Schritt 2
3.4.2 KAW-Anwendung 2: »Und wo, bitte schön, bleibt das Positive?« Sich in etwas Gutes, Angenehmes, Schönes vertiefen ohne Unangenehmes auszublenden
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
3.4.3 KAW-Anwendung 3: Die Lösung sachlicher Probleme, oder: das epistemische System arbeiten lassen, ohne bewusst introferent einzugreifen
Das Vorgehen im Einzelnen
3.4.4 KAW-Anwendung 4: Mehr über den Prozess des introferenten Eingreifens erfahren: sich selbst beim introferenten Eingreifen zuschauen
3.4.5 KAW-Anwendung 5: KAW auf den Prozess des Sich Imperierens
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
3.4.6 KAW-Anwendung 6: »KAW auf alles« oder multimodales KAW
Schritt 1
3.4.7 KAW-Anwendung 7: »KAW auf KAW«
Schritt 1: KAW (Ebene 1)
Schritt 2: KAW (Ebene 2) auf KAW (Ebene 1)
3.4.8 »Choiceless awareness«
3.5 KAW im Vergleich mit anderen Verfahren
KAW und Introspektion
KAW und andere Entspannungs- und Meditationsverfahren
KAW und Konzentration
KAW und Introvision
3.6 Zusammenfassung
Selbsttest
4 Den Kern eines akuten Konflikts finden: die erste Phase der Introvision. Die Theorie Subjektiver Imperative (TSI)
Übersicht
4.1 Allgemeines über Konflikte
Eine allgemeine Definition von Konflikt: »Default gekoppelt mit Affekt«
Eine allgemeine Definition von Konflikt: »Default in aktivierten Kognitionen gekoppelt mit Affekt«
Allgemeine Theorien zur Entstehung von Konflikten
Enger vs. weiter Konfliktbegriff
Das Endloskreisen der Gedanken
Merkmale des Endloskreisens von Gedanken
Grundlegende Annahme der Theorie Subjektiver Imperative
4.2 Ausgangspunkt: »Was geht Ihnen in der jeweiligen Situation durch den Kopf?«
Die Methode des Nachträglichen Lauten Denkens
Die Methode des Nachträglichen Lauten Denkens (NLD): »Was ging Ihnen vorhin durch den Kopf, als Sie diesen Raum betraten?«
Beispiel Redeangst
4.3 Imperativische Sollvorstellungen – die imperierte Selbstanweisung: »Gib diese Sollvorstellung nicht auf!«
Muss-Kognitionen
Eine pragmatische Definition subjektiver Imperative
Das Muss-Darf-nicht-Syndrom
Das Muss-Darf-nicht-Syndrom ist durch vier Merkmale gekennzeichnet:
Die dazugehörige Subkognition: »Es kann sein, dass das nicht geschieht, was geschehen soll«
Beispiele für Subkognitionen zu subjektiven Imperativen
Inhalte imperativischer Vorstellungen
Drei Arten von imperativischen Sollvorstellungen
Imperativische Sollvorstellungen erkennen und die dazugehörige Subkognition heraushören
Indikatoren für subjektive Imperative
4.4 Imperativverletzungskonflikte (IVK)
Die hirnphysiologischen Auswirkungen eines Imperativverletzungskonflikts: Postimperativische negative Variation (PINV)
Vier Grundformen von Imperativverletzungskonflikten (IVK)
4.4.1 Realitätskonflikte: »Die Wirklichkeit ist nicht so, wie sie sein müsste«
Gewissheitskonflikt: »Es ist so, dass… – und das darf nicht sein!«
Gewissheitskonflikte sind zum Beispiel
Ärger erhöht den Schmerz
Möglichkeitskonflikt: »Es kann sein, dass… – und das darf nicht sein!«
Möglichkeitskonflikte sind zum Beispiel
4.4.2 Imperativkonflikte: »Es muss sein, es darf nicht sein«
Situationsbedingter Widerspruch zwischen zwei Imperativen
Exkurs: »Ich weiß nicht, was ich will«: ein fehlender Imperativ
Imperativ-Gegenimperativkonflikt: logischer Widerspruch zwischen zwei Imperativen
4.4.3 Undurchführbarkeitskonflikte: »Es muss sein, dass …, aber es geht nicht«
Leerstellenkonflikte
Verschiedene Ursachen für Leerstellenkonflikte
Paradoxe Imperative oder: »Ich muss jetzt einschlafen!«
4.4.4 Konflikt-Konflikte: »In Konflikt mit dem eigenen Konflikt«
4.4.5 Der gemeinsame Kern des Imperativ-Verletzungskonflikts: eine unauflösbare Diskrepanz
4.4.6 Die Theorie Subjektiver Imperative als Meta-Theorie der mentalen Selbstregulation
4.5 »Was daran ist das Zentrum des Unangenehmen?« Die Tiefenstruktur imperativischer Vorstellungen explorieren
4.5.1 Imperativketten und Kernimperative
Ein Beispiel für eine mögliche Imperativkette bei Redeangst
Kernimperative: »Es ist wirklich schlimm, wenn…«
Beispiel Redeangst
Der Kern der Angst: Kernimperative bei Redeangst – Ergebnisse einer empirischen Untersuchung
Idiosynkrasie: Die Inhalte der Kernimperative sind von Individuum zu Individuum unterschiedlich
Empirische Ergebnisse zu Kernimperativen
»Loveless, helpless, worthless« – ungeliebt, hilflos, wertlos
Folgerungen aus der Idiosynkrasie der Kernimperative für Beratung und Therapie
4.5.2 Imperativbäume
4.5.3 Fazit: Introvision bedeutet aufzuhören, die epistemische Kern-Subkognition introferent wegzuschieben
4.6 In akute Konflikte sekundär eingreifen: Konfliktumgehungsstrategien (KUS)
Der Begriff der Konfliktumgehungsstrategie (KUS)
4.6.1 Das Kategoriensystem zur Erfassung von Konfliktumgehungsstrategien (KUS-R)
Das Konfliktumgehungsstrategien-Kategoriensystem (KUS-R) Umgang mit dem Konflikt als Ganzem
Affekte und Emotionen
Kognitive Umgehungsstrategien
In Imperative eingreifen
Handlungsbezogene Umgehungsstrategien
Erwartungsbezogene Umgehungsstrategien
Sonstiges
Die einzelnen Konfliktumgehungsstrategien
Umgang mit dem Konflikt als Ganzem
Emotionsbezogene Umgehungsstrategien
Kognitive Umgehungsstrategien
Imperativbezogene Umgehungsstrategien
Handlungsbezogene Umgehungsstrategien
Erwartungsbezogene Umgehungsstrategien
Beispiele für Konfliktumgehungsstrategien (KUS)
4.6.2 Konfliktumgehungsstrategien als Teillösungsstrategien
Die Teillösungsstrategien von KUS
4.7 Zusammenfassung
Selbsttest
5 Die Durchführung der Introvision zur Auflösung eines Konfliktes. Übersicht
Übersicht über die Vorgehensweise der Introvision
Ablauf eines Introvisionsberatungsgesprächs
5.1 Der Ablauf eines Introvisionsberatungsgesprächs
5.1.1 Einführung
5.1.2 Phase 1: Die dem Konflikt unterliegende Subkognition (SK) finden
Schritt 1: Die konfliktrelevanten Kognitionen aktivieren und konstatierend wahrnehmen: »Was geht Ihnen in der entsprechenden Situation als erstes durch den Kopf?«
Die Standbildtechnik
Beispiel 1: ein spöttisches Lächeln
Beispiel 2: Juckreiz
Schritt 2: Die imperativische Vorstellung finden: »Was ist es, das (gefühlsmäßig) nicht sein darf?«
Schritt 3: Die Subkognition erschließen und konstatierend wiedergeben: »Es kann sein, dass… (das geschieht, was nicht geschehen darf)«
»Es kann sein, dass…«
Wortgetreu formulieren
Die Subkognition konstatierend wahrnehmend wiedergeben
Schritt 4: Gegebenenfalls die Imperativkette bis an ihren Anfang zurückverfolgen: »Was daran ist für Sie irritierend, unangenehm oder schlimm, wenn nicht…?«
Leitfaden: ein Gefühl von »… und das darf nicht sein!«
Nicht zusätzlich ausmalen
Nicht sich hineinsteigern, nicht dramatisieren
Die Imperativkette bis zu ihrem Ende explorieren: oft ein Kernimperativ
Schritt 5: »Ja, aber…«: Konfliktumgehungsstrategien»abschneiden«
Wenn Beraterin und Klient sich gemeinsam im Kreis drehen
Schritt 6: »Ja, aber…?« – Die Suche nach einer praktischen Problemlösung auf später vertagen
5.1.3 Phase 2: Die Subkognition ein Weilchen aufmerksam konstatierend wahrnehmen
Anleitung zum KAW
Auswertungsgespräch: »Was geschah, nachdem Sie sich vorgenommen hatten, mit dem KAW zu beginnen?«
»Hausaufgaben«: KAW auf die Kern-Subkognition
5.1.4 Abschlussphase des Beratungsgesprächs
5.2 Auswirkungen der Introvision
5.2.1 Unmittelbare Auswirkungen während des KAW
A. Überraschend schnelle und deutliche Abnahme der Erregung
B. Vorübergehender leichter Anstieg der subjektiv erlebten Erregung mit dann erst allmählich folgender Abnahme
Abklingendes Herzklopfen
Nachlassende Übelkeit
C. »Es tut sich kaum etwas – eine nur sehr allmähliche Abnahme der Erregung«
D. »Ich spüre nichts mehr – war das schon alles?«
5.2.2 Merkmale einer erfolgreichen Konfliktauflösung
Auswirkungen auf die konfliktrelevanten Kognitionen: Das Endloskreisen der Gedanken hört auf
Unmittelbare Folgen erfolgreicher Konfliktauflösung: Das Entschwinden der konfliktrelevanten Kognitionen aus der Aufmerksamkeit
Das Fehlen eines unmittelbar erlebten speziellen Glücksgefühls
Der Praxistest oder »The proof of the pudding is in the eating«
»Der Kopf wird wieder klar«: das Entblockieren der epistemischen Informationsverarbeitung
Konfliktprävention
5.3 Blitzintrovision
»Blitzintrovision« in einer kritischen Situation: die Verhinderung eines Auffahrunfalls
Der Übergang von Blitzintrovision zur Introvision
5.4 Zur Wirksamkeit des KAW im Rahmen der Introvision: einige neuere hirnphysiologische Ergebnisse
Die Koppelung von Kognitionen mit Affekt löschen: Ergebnisse eines Experiments mit Furchtkonditionierung bei Ratten
5.5 Vergleich von KAW und Introvision mit anderen Verfahren
Introvision und konstatierendes aufmerksames Wahrnehmen (KAW) als Methode des Selbstmanagements
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen psychologischen Ansätzen
Vergleich der Introvision mit anderen psychologischen Verfahren
Ergebnisse einer theoretischen Metanalyse von Depressionstheorien
5.6 Zusammenfassung
Selbsttest
6 Die Anwendung der Introvision in der Praxis
Übersicht
6.1 Anwendungsfelder. 6.1.1 Größere Gelassenheit in Alltagssituationen
6.1.2 Lernen und Lehren
6.1.3 Beruf und Arbeit
6.1.4 Körperliche Beschwerden (Schmerzen, Juckreiz, Tinnitus)
Introvision bei Lärm
6.1.5 Sucht
6.1.6 Sport und Musik
6.1.7 Spiritualität
6.2 Anwendungsbeispiele
Beispiel 1: »Mehr lächeln!« – ein paradoxer Imperativ
Beispiel 2: Flugangst
Beispiel 3: Introvision im Berufsalltag: Probleme mit der Leitung einer Gruppe und Abbau von Prüfungsangst
Abbau von Prüfungsangst
Probleme mit der Leitung einer Gruppe
Beispiel 4: Schreibprobleme: »Wenn ich etwas schreibe, dann lösche ich es gleich wieder«
Beispiel 5: Wieder arbeitsfähig werden
Beispiel 6: Stress auf der Intensivstation
Beispiel 7: Beziehungsprobleme: »Eine Freundschaft, die mir nicht guttat«
Beispiel 8: Eine blockierte Entscheidung
Beispiel 9: Schwierigkeiten mit dem KAW
Beispiel 10: Eine Introvisionsberatung mit einem zehnjährigen Jungen – Angst vor einem Schwimm-Wettkampf
Beispiel 11: Blitzintrovision bei einer unangenehmen Begegnung
Beispiel 12: Blitzintrovision beim Lernen
Beispiel 13: Traurigkeit beenden
Beispiel 14: Ungestört lesen in der U-Bahn
Beispiel 15: Die Handschrift verbessern
Beispiel 16: Eine Leerstelle beim Lernen
Beispiel 17: Unangenehme Wahrnehmungen: Dunkelheit und Baulärm
Beispiel 18: Mit dem Rauchen aufhören
Beispiel 19: Rückfallprävention bei früherer Drogenabhängigkeit
Beispiel 20: Neurodermitis
Beispiel 21: Verringerung des Juckreizes bei Heuschnupfen
Beispiel 22: Ohnmachtsanfälle beim Arzt
Fazit
6.3 Zusammenfassung
7 Das Introferenzmodell der mentalen Selbstregulation: Grundlagen der TMI, Willensfreiheit und Emotionen. Übersicht
7.1 Philosophische Grundlagen
Wie lässt sich die These begründen, dass es eine eigenständige Regulation mentaler Prozesse gibt?
7.1.1 Was heißt hier mental? Über Materie, Energie und Information
Über den Zusammenhang zwischen Materie, Energie und Information
Verwechslung unterschiedlicher Realitätsebenen
Was ist Information?
7.1.2 Weshalb ist es notwendig, mentale Prozesse zu regulieren?
Aristoteles und Shannon
Die Ursachen epistemischer Defaults
1. Die Unvollkommenheit des Wissens
2. Grenzen des Denkens
3. Die Grenzen des Erkennens: Kognitionen als Konstrukte
Kleiner Exkurs: Die Theorie der Mentalen Introferenz (TMI) als Grundlagentheorie für die De-Konstruktion von individuellen Konstrukten
4. Die Grenzen des Handelns
7.2 Zusammenfassung: das Introferenzmodell der mentalen Selbstregulation
Das oberste Ziel der mentalen Selbstregulation aus Sicht der TMI
7.2.1 Der Begriff der Selbstregulation
7.2.2 Das Introferenzmodell der mentalen Selbstregulation
Das Introferenzmodell der mentalen Selbstregulation aus Sicht der Theorie der Mentalen Introferenz (TMI)
Sechs-Stufen-Modell der Entwicklung von Konflikten
7.3 Das Problem der Willensfreiheit und das Libet-Experiment
Das Libet-Experiment
Willensfreiheit aus Sicht der Theorie der Mentalen Introferenz
7.4 Gefühle und Emotionen als »Farben der Seele«
Unterschiedliche Gefühle als Markierung unterschiedlicher Zustände der Binnenregulation
Farben beim Sehen
7.5 Die Entstehung unterschiedlicher psychotonischer Zustände
7.6 Zusammenfassung
Selbsttest
8 Zusammenfassung
Die Methode der Introvision als Ergebnis eines langjährigen Forschungsprogramms
Ziel der Introvision: mehr Gelassenheit im Alltag durch Auflösung innerer Konflikte
Unterschiedliche Stufen abnehmender Gelassenheit
Warum wir im Alltag nicht andauernd in tiefer innerer Ruhe sind: Die Theorie der Mentalen Introferenz
Aufhören, zusätzlich einzugreifen: Das Konstatierende Aufmerksame Wahrnehmen (KAW; Kap. 3)
Die Auflösung von Konflikten durch Introvision (Kap. 4–6)
Fazit: Wie entsteht Gelassenheit aus Sicht der TMI?
Anmerkungen. 2 »Wie entsteht Gelassenheit?« Die Theorie der Mentalen Introferenz (TMI)
3 Konstatierendes Aufmerksames Wahrnehmen (KAW) – ein Zustand des Nichteingreifens
4 Den Kern eines akuten Konflikts finden: die erste Phase der Introvision. Die Theorie Subjektiver Imperative (TSI)
7 Das Introferenzmodell der mentalen Selbstregulation: Grundlagen der TMI, Willensfreiheit und Emotionen
Literatur
Anhang. Grundkurs: Einführung in mentale Selbstregulation durch Introvision
Ziele des Grundkurses
Zur Bedeutsamkeit der theoretischen Begründung
Zur Bedeutsamkeit des täglichen Übens des KAW
Allgemeine Hinweise zur Durchführung von KAW-Übungen im Zusammenhang mit dem Grundkurs
Zur Durchführung der KAW-Übungen als täglicher Hausaufgabe
Das KAW-Tagebuch
Das Introvisionstagebuch
Stichworte für das Introvisionstagebuch
KAW-Tagebuch. KAW-Tagebuch
Eine kurze Erläuterung zur Unterscheidung quasi- und kontra-epistemischer introferenter Kognitionen
Der Lottospieler: Ein Beispiel für quasi- und kontra-epistemische introferente Kognitionen
Grundlage eine dreiwertige Logik
Glossar und Abkürzungen
Personenverzeichnis. A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
P
R
S
U
W
Stichwortverzeichnis. A
B
D
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Beispielverzeichnis
Отрывок из книги
Die Autorin
Univ.-Prof. Angelika C. Wagner, Ph.D. (University of Michigan), ist emeritierte Professorin für Pädagogische Psychologie an der Universität Hamburg. Sie ist die Begründerin der Methode der Introvision. Sie leitet seit über 40 Jahren ein Langzeitforschungsprogramm zur Entstehung und Auflösung innerer Konflikte in der mentalen Selbstregulation. Die Introvision ist ihr Lebenswerk. Sie ist außerdem die Erstautorin des Praxisbuchs »Introvision. Problemen gelassen ins Auge schauen. Eine Einführung« (zus. mit R. Kosuch und T.A. Iwers, 2020, 2. Aufl.).
.....
Dann beginnt sie mit dem Lernen. Dabei wendet sie zunächst einmal fünf Minuten lang »KAW auf die Ausgangsfrage« an, mit der sie an den Text herangeht, weil sie die Erfahrung gemacht hat, dass das ihr Lernen deutlich verbessert – das, was sie dann danach liest, kann sie schneller und zugleich tiefer verarbeiten (Elaboration). Entscheidend ist dabei, dass die Aufmerksamkeit konstatierend bleibt – und wie das geht, hat sie im Kurs gelernt. Am Ende der Lernphase wendet sie dieses KAW noch einmal auf das Gelernte an, indem sie das, was sie beim Lernen gelesen, gedacht, entdeckt hat, vor ihrem inneren Auge konstatierend Revue passieren lässt. Im Kurs hat sie auch gelernt, warum: Aus Sicht der TMI (Theorie der Mentalen Introferenz) ist dies eine Methode, um die epistemische Informationsverarbeitung möglichst optimal – d. h. ungehindert durch bewusstes (zusätzliches) introferentes Eingreifen ( Kap. 2) – weiterarbeiten zu lassen.
Inzwischen macht ihr das Lernen manchmal richtig Freude, weil sie dabei öfter Flow erlebt. Was das konstatierende Wahrnehmen damit zu tun hat, wird in Kapitel 3 erklärt. Und im Übrigen wendet sie diese konstatierende Aufmerksamkeit auch in anderen Situationen des Alltags an: in ihrem Job (wenn sie anderen zuhört), beim Sport (Beispiele dafür finden sich in Kapitel 3) und vor dem Einschlafen. Allerdings hilft ihr das KAW nicht sehr, wenn es um Statistik geht – vor diesem Fach hat sie einfach Angst und ist deshalb beim Lernen blockiert.
.....