Teilchenbeschleunigung
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Ann-Monika Pleitgen. Teilchenbeschleunigung
Prolog
Die Ankunft
Das Vorstellungsgespräch
DESY
Flurfunk
Mahlzeit
Hotel Royal
Die Rotarier
Geister und Teilchen
Nacht mit Hindernissen
Bürogeflüster
Im Rathaus ist guter Rat teuer
Informanten
Sirenen und Fanfaren
Der Hehler
Sprung ins Nass
Blankenese am Morgen
Blutspuren
Sondierungsgespräche
Der Kontrollraum
Hotelmenagerie
Der Leuchtturm
Die Evaluation
Die Villa
Der Tunnel
Closed Session at High Noon
Schlussakkord
Epilog
Ceci n’est pas une pipe – noch ein Nachwort
Danksagung
Отрывок из книги
Teilchenbeschleunigung, Abschluss der Nikola-Rührmann-Trilogie, ist wie seine Vorgänger eine Momentaufnahme, die den multidimensionalen Charakter der Hafenstadt Hamburg einfängt – manifestiert in der Figur der Physikerin Dr. Nikola Rührmann. Zahlenfixiert und zitierwütig wie eh und je stapft und stolpert die bindungsscheue und doch an Freunden reiche Einzelgängerin durch ihre Stadt, die sich wie sie verändert hat.
Für mich reflektiert die Stimmung Hamburgs genau den Geist der Zeit, was diese Krimi-Chronik besonders reizvoll macht: Im ersten Roman Freitags isst man Fisch schillert ein Hamburg des Lebensfrühlings. Nichts ist festgelegt, es wimmelt von Konzepten und Ideen, deren Beständigkeit heiter unklar bleibt. Es ist das Ende der 1980er, und die »Szene« (Uni, Kneipen, Autonome, Musiker), in die Nik eintaucht, brodelt vor Ideologien und Einmischlust. Im zweiten Roman Kein Durchkommen, der eine Dekade später spielt, zeigt nicht nur das den Plot prägende Wetter mehr Grautöne. Kurz vor dem Millennium hat der Einfluss der Medien stark zugenommen. Nik und ihre Freunde sind mit Weichenstellen befasst – Arbeit, Forschung, Kinder –, während der Puls der Stadt mechanischer schlägt; Kunst, Musik und Drogen sind härter, fieberhafter geworden. Und nun, wiederum zehn Jahre später, kommt eine illusionslose Nikola zurück in ein strengeres, kälter glitzerndes Hamburg. Der Siegeszug von PR- und Dienstleistungsgesellschaft hat sich fortgesetzt, Jobs sind ein rares Gut, Wissenschaft und Forschung stehen unter Erfolgsdruck. Die prestigeträchtige Suche nach einer »Physik jenseits des Standardmodells« verschafft Nik einen Auftrag am renommierten Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY – nur leider nicht als Physikerin, sondern als Schnüfflerin und Frau fürs Grobe. Also begibt sie sich mit Vollgas auf sozialen und kriminalistischen Kollisionskurs, getreu dem Motto: Je schneller sich ein Teilchen bewegt, desto länger ist seine Halbwertszeit …
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Informanten
Sirenen und Fanfaren
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