Antonius der Held

Antonius der Held
Автор книги: id книги: 1992128     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 288,81 руб.     (3,06$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9788711466674 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Das Buch berichtet von der Freundschaft zwischen dem jungen Toni und der mütterlichen Lene. Von seinen Eltern, der Schwester und den Altersgenossen verachtet, wächst Toni freudlos und ohne Liebe heran. Da ist es ein Glück, dass er in Lene einen Beistand gewinnt, der auf seine weitere Entwicklung einen sehr positiven, heilsamen Einfluss auszuüben vermag. Und schließlich gelingt es Toni, sich auf dramatische Weise vor allen zu bewähren … Anna Croissant-Rust zeigt in diesem Buch einmal mehr ihre Meisterschaft in der genauen Charakter- und Milieuzeichnung, in der Schilderung des beengenden Dorfmilieus und im souveränen, naturalistischen Umgang mit dem Dialekt, indem sie dem Volk in jeder Hinsicht «aufs Maul schaut». Dadurch entsteht ein realistisch und voller Mitgefühl und Einfühlungsgabe gezeichnetes, anrührendes Lebensbild.-

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Anna Croissant-Rust. Antonius der Held

Anna Croissant-Rust. Antonius der Held

Anna Croissant-Rust

Antonius der Held

Über Antonius der Held

Biografische Anmerkung

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Vom Blickpunkt der erd- und landschaftsverbundenen Dichtung unserer Tage aus betrachtet, erscheint uns die deutsche Heimatkunst um die Jahrhundertwende gewöhnlich als „Tochter des Naturalismus“ und damit mehr oder weniger als Erfüllung aufgestellter Leitsätze. Man spricht sie gern als gewollte, bewusste Heimatkunst an. Doch ist nicht zu übersehen, dass sich unter den damaligen Heimatdichtern auch wurzelechte, bodenständige Gestalten finden, die, frei von gedanklichen Zielsetzungen, offenen Sinnes aus übervollem Herzen schufen. Sie sind ragende Vorposten unserer aus Schollenkräften gewachsenen Dichtung.

Zu diesen Vorposten zählt Anna Croissant-Rust. Mit grosser Unmittelbarkeit schaut diese Dichterin in Leben und Welt. Als ursprüngliche Seele hält sie sich frei von programmatischen Absichten, und selbst dort, wo sie mit den Stilmitteln des Naturalismus gestaltet, wächst sie weit über diesen hinaus. Sie ist auch geschützt gegen Gefahren der Einförmigkeit, denn jedes Werk beginnt sie aus neuem Grund zu heben. Darum auch die leuchtende Farbigkeit und blühende Fülle. Vielen ihrer Werke ist ein dauernder Platz in der deutschen Prosadichtung sicher.

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Die Bücher der Croissant gehören zu denen echter Dichtung, wo plastisch etwas gestaltet ist und wo Handlung abrollt. Der Stoffkreis ihrer Werke umspannt immer wieder pfälzisches Dorf- und Kleinstadtleben und Tiroler Bauerndasein. Auf ihrem Hintergrund lässt sie Zustände und Schicksale erwachsen. Es scheint fast, als wollten sich in der stofflichen Zweiheit die beiden Elemente ihres Bluterbes ausdrücken. Wo sie durch die Verhältnisse, etwa einer Kleinstadt, Plottes und Alltägliches gefördert sieht, haftet den Menschen in ihren Augen Schrulliges, Lächerliches, ja vernichtend Komisches an; wo aber ein bäuerlicher Mensch wie Antonius gegen feindliche Gewalten ankämpft, trägt er für sie ein tragisch-heldenhaftes Gesicht. Zwischen beiden Gegensätzen wechseln ihre Werke in lebendigem Rhythmus ab.

Die frühen Arbeiten der Dichterin, Erzählungen und Dramen, beschwören eine düstere Welt. Das herbe Bauerndrama „Der Bua“ (1897) stellte einige Zeit vor Ludwig Thoma die bajuwarische Bauernseele auf die Bühne. Mit den Pfälzer Geschichten „Pimpernellche“ (1901) setzt Humor ein. Er schlägt in der Sammlung „Ausunseres Herrgotts Tiergarten“ (1906) öfters ins Tragische um, wenn sich der Wesenskern von originellen Taugenichtsen in der Maske der Komik enthüllt. Fast ganz den ernsten Ton beherrscht der Volksroman „Die Nann“ (1906). Er erzählt das harte Leben eines Tiroler Mädchens, das durch sieghafte Reinheit alle Fährnisse überwindet. Die meisterhafte Romanerzählung „Winkelquartett“ (1908) ist als Kleinstadtgeschichte wieder ganz auf Humor gestellt. Unvergessliche Sonderlingsgestalten gehen durch das Buch. Als Gegenstück zur „Nann“ gilt die grosse pfälzische Gutsgeschichte „Der Felsenbrunner Hof“ (1910). Ein Mensch kämpft sich durch, mit leidenschaftlichster Anspannung seines Willens. Einen neuen „Tiergarten“ bringt die „Arche Noah“ (1911). Der nächste Roman „Unkebunk“ (1921) ergreift die Lebenswelt einer kleinen Garnisonsstadt. Die beiden Wesensseiten ihrer Dichtung, die komische und heldenhaft-tragische, finden sich in der letzten Sammlung „Kaleidoskop“ (1921) in schönen Geschichten vereinigt.

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