Отрывок из книги
Über die Autorin
Annemarie Pfeifer ist verheiratet, Mutter von drei Söhnen und hat drei Enkelkinder. Sie lebt in Riehen bei Basel und arbeitet seit vielen Jahren teilzeitlich als Therapeutin in der Ambulanz einer psychiatrischen Klinik. Daneben ist sie Mitglied des Großen Rats (Parlament) von Basel-Stadt, wo sie 8 Jahre in der Bildungskommission tätig war. Somit beschäftigt sie sich an vorderster Front mit Bildungs- und Gesellschaftsfragen. Zusätzlich ist sie in ihrer Wohngemeinde Mitglied des Gemeinderats (Exekutive) und in der Gesundheits- und Sozialkommission aktiv. Außerdem schrieb sie 25 Jahre lang die Ratgeberkolumne einer christlichen Zeitschrift.
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Heutzutage nehmen wir es als selbstverständlich hin, dass Frauen frei über ihren Kinderwunsch bestimmen können. Doch erst seit rund 100 Jahren bewegen sich Frauen vermehrt in der Welt außerhalb ihres Heims. Noch für unsere Urgroßmütter waren die Lebensaufgaben klar vorgezeichnet und möglicherweise sogar einfacher als jetzt: Heirat, Arbeit in Haus und Hof, Kinder aufziehen, Enkelkinder hüten. In der „guten alten Zeit“ empfahl eine Familienzeitschrift im Jahre 1884 ihren Leserinnen: „Sei ganz Weib! Die Sorge für deine Kinder, die kleinen Dinge der Haushaltung, die süße Unruhe der Mutterschaft sind deine Arbeiten.“ In derselben Zeitschrift konnte man 1952 jedoch ganz andere Dinge lesen: „Der Typ der modernen Frau ist rasch im Denken, geistig beweglich und anpassend im Fühlen und steht an physischer und intellektueller Elastizität weit über den Frauen früherer Zeiten.“
Was ist nur in den letzten 150 Jahren passiert? Das Leben unserer Vorfahrinnen wurde schrittweise umgekrempelt. Und vier dieser grundlegenden gesellschaftlichen Änderungen prägen auch heute noch entscheidend unser Leben.
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