Rom brennt!
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Anthony Barrett. Rom brennt!
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Inhalt
Prolog
I. Der historische Hintergrund
Die erzählenden Quellen
Das antike Rom
Die Bevölkerung des antiken Rom
II. Brände im antiken Rom
III. Der Große Brand
IV. Die Verantwortung
V. Die Christen und der Große Brand
VI. Das neue Rom
VII. Die Bedeutung des Großen Brandes
Epilog. Der Große Brand als bleibendes. Kulturphänomen
Dank
Zeittafel
Glossar
Die Hauptquellen. Tacitus, Sueton und Cassius Dio. Tacitus
Sueton
Cassius Dio
Anmerkungen. IDer historische Hintergrund
IIBrände im antiken Rom
IIIDer Große Brand
IVDie Verantwortung
VDie Christen und der Große Brand
VIDas neue Rom
VIIDie Bedeutung des Großen Brandes
Epilog Der Große Brand als bleibendes Kulturphänomen
Literaturverzeichnis
Register
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Innentitel
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Die alte Brücke über den Tiber, der Pons Sublicius (dessen Verteidigung durch Horatius Cocles so berühmt ist), führte den Reisenden aus westlicher Richtung in den ältesten bewohnten Teil Roms, der tatsächlich älter war als Rom selbst – auf das Forum Boarium, das sich zwischen dem Kapitol und dem Aventin am Fluss entlangzog. Seine Topographie machte es zu einem natürlichen Treffpunkt und Handelsplatz, auch wenn es vielleicht nie ein Viehmarkt gewesen ist, wie manchmal gern vermutet wird (bos = Rind). Dass es so alt und beengt war, bedeutete, dass es ständig für schwere Brände anfällig blieb (siehe Kapitel II). Als Markt wurde das Forum Boarium später vom künftigen Herzen der Stadt ersetzt, vom Forum Romanum, das östlich vom Kapitol lag und von diesem Hügel, der Velia und dem Palatin eingerahmt wurde. Dieses spätere Forum war vermutlich anfangs ein schlichter Marktplatz, vielleicht auf den unteren Hängen des Palatins, und wuchs, als das Areal, das es später einnahm, durch den großen Abwasserkanal (die Cloaca Maxima) entwässert wurde, dessen Anfänge traditionell in die Königszeit datiert werden.16
Das alles beherrschende Geländemerkmal auf dem Ostufer des Tiber waren die berühmten Hügel der Stadt, alte Höhenzüge, die durch Erosion oberhalb des Schwemmlandes um den Fluss entstanden waren.17 Natürliche Vorgänge und menschliche Eingriffe haben ihre Umrisse stark abgeflacht; folglich dürften sie in der Antike weit steiler gewesen sein als heute. Im Norden des Forum Boarium erhob sich schroff der Kapitolinische Hügel. Sein steiles Profil machte ihn zu einer natürlichen Festung, und angeblich war er der einzige Teil der Stadt, der 390 v. Chr. unversehrt die Plünderung durch die Gallier überstand (siehe Kapitel II). Der Hügel wurde zu einem wichtigen Kultzentrum, zum Standort des wohl wichtigsten religiösen Bauwerks Roms, des Tempels des Jupiter Optimus Maximus.
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