Superhummeln - Bedrohte Stars am Bestäuberhimmel

Superhummeln - Bedrohte Stars am Bestäuberhimmel
Автор книги: id книги: 1816476     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 360,95 руб.     (3,94$) Читать книгу Купить и скачать книгу Купить бумажную книгу Электронная книга Жанр: Журналы Правообладатель и/или издательство: Readbox publishing GmbH Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783347121843 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Hummeln und Wildbienen: verblüffend – sympathisch – ungeheuer wichtig – akut bedroht! Kenntnisreich und höchst vergnüglich erzählt die Wissenschaftsjournalistin und Biologin Antje Arnold von den charmanten Marotten der Hummeln und Wildbienen. Von ihrer ungeheuer wichtigen und dennoch verkannten Bestäuberleistung, die die Biodiversität auf unserem Planeten und damit unser Überleben sichert, aber auch von ihrer Gefährdung. Was haben Parasiten mit Hummelsex und Sex im Allgemeinen zu tun? Was verbindet Hummeln mit Ökosystemdienstleistungen, planetaren Torten und zwei Herren namens «Haber und Bosch»? Warum machen sich nicht nur Hummeln, sondern auch Hasen vom Acker? Wie werden aus Hobbygärtnern, Hummelgärtner und schlussendlich Hummel-Lover? Warum hilft Kreativmähen und ausgerechnet Insekten zu essen den Brummern? Und warum mit mehr Lässigkeit statt Pingeligkeit uns allen geholfen ist? Jeder kann etwas zu ihrem Überleben beitragen – egal ob Influencer, Landwirt, Gartenbesitzer, Start-Upper, Kirche, Kultusminister, Kühlschrankbeauftragter oder Krösus. Das Buch wartet mit provokante Thesen auf, wie: «Faulsein gefährdet das Insektensterben», «Die Naturwende ist mindestens genauso wichtig wie die Energiewende» oder «Naturschutz braucht neue Wörter und Schule ein neues Unterrichtsfach: PANDA: Praktischer und angewandter Naturschutz in Detmold und anderswo».

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Antje Arnold. Superhummeln - Bedrohte Stars am Bestäuberhimmel

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Foto: Heike Müller-Fuhrmann

Antje Arnold, geboren 1968, studierte Chemie, promovierte in Molekularbiologie und rundete es später mit einem Aufbaustudium Fachjournalismus ab. Nach zwei Jahren in der Klinischen Forschung wechselte sie in den Bereich des Umweltschutzes und engagiert sich dort seit vielen Jahren im Bereich der Biodiversität - insbesondere Wildbienen.

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Und genau hieraus resultiert das Hauptproblem für die Biodiversität in unserer monetisierten Welt: Was nix kostet, ist nix wert. Ideen, der Ressource einen Preis zu geben, um mit diesen Einnahmen Ressourcensicherung und Naturschutz zu betreiben, existieren schon länger. Diese Preise sind schwer zu bestimmen und der Ansatz würde einen globalen Systemwechsel mit vielen Gesetzen und vor allem auch Gesetzesvollzug bedeuten. Negative Umweltauswirkungen, die ein Produkt auf seinem Lebensweg verursacht, trägt bisher häufig genauso die Allgemeinheit wie im Falle von Zubetonierung, Lärm und Atomendlager. Eine Ausnahme dazu existiert jedoch bereits europa- und kalifornienweit: den Emissionshandel. Die Deponierung des Abfallstoffes Kohlendioxid in der Luft kostet Bares – zumindest für die Industriezweige, die viel davon verursachen wie die fossile Energiebranche. Dies entspricht zwar nichts weiter als einem Ablasshandel, aber je mehr Geld dieser kostet, desto stärker die Motivation zur Vermeidung von Klimasünden. Ein erster Schritt.

Der zweite, konsequente Schritt würde bedeuten auch den Ökosystemdienstleistungen ein Preisschild zu verpassen. Und wieder war es Frederic Vester, der einen Vorstoß wagte und einfach mal den Wert eines Blaukehlchens (das sieht aus wie Rotkehlchen in Blau) zu berechnen. Der rein materielle Wert liegt bei zwei Euro, Federn und Fleisch inklusive. Beim volkswirtschaftlichen Wert kam er schon auf 154 Euro, weil das Blaukehlchen Schadinsekten vertilgt, Samen verbreitet und schlichtweg mit Gesang und Anblick erfreut. Das war 1983. Die 2011 aktualisierte Zahl, die auch indirekte Faktoren wie eine Kohlenstoffspeicherung (Samenverbreitung fördert Pflanzenwachstum, Pflanzenwachstum fördert Kohlendioxid-Bindung) mitberücksichtigte, liegt etwas höher: bei 53.000 Euro - zugegebenermaßen für ein Pärchen. Dafür bekommt man schon einen mittleren SUV im Sonderangebot. Aber welch Glück für Katzenbesitzer! Sie müssen noch keine Strafe für die täglichen Verbrechen ihrer Kuscheltiere an Singvögeln zahlen.

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