In der Sommerfrische
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Anton Tschechow. In der Sommerfrische
In der Sommerfrische
INHALT
IN SEINEM KLEINEN KOPF IST. EINE EIGENE WELT. Eine Bagatelle
Grischa
Zu Hause
Die Jungens
EIN SCHÖNES LEBEN HABEN WIR! In der Sommerfrische
Der Redner
Ein Glücklicher
Eine schreckliche Nacht
Der Gast
Der Dicke und der Dünne
Aus dem Regen in die Traufe
Das Drama
Mnemotechnik
GEDANKEN AN GLÜCK, GESPRÄCHE ÜBER LIEBE. Die Dame mit dem Hündchen. I
II
III
IV
Agafja
Ohne Auslagen
Was Fräulein N.N. erzählt
DAS INDIVIDUUM NIMMT PLATZ. Plappertasche
Ein bekannter Herr
Der Dramatiker
Die letzte Mohikanerin
Eine Schutzlose
GESCHICHTEN IN GRAU. Wolodja
Der Typhus
Gram
DER MENSCH DENKT. UND GOTT LENKT. Die Verleumdung
In den Chambregarnies
Der böse Knabe
Ein Chamäleon
Der Orden
Die Rache
Misslungen
Отрывок из книги
ANTON PAWLOWITSCH TSCHECHOW (1860–1904) wurde in Taganrog geboren und wuchs dort in ärmlichen Verhältnissen auf. Aufgrund eines Stipendiums konnte er 1879 ein Medizinstudium in Moskau aufnehmen, das er 1884 abschloss. Mit Beginn seines Medizinstudiums widmete er sich auch intensiv seiner schriftstellerischen Tätigkeit und veröffentlichte Humoresken, Kurzgeschichten und Miniaturen in diversen Zeitschriften – zunächst meist unter dem Pseudonym »Antoscha Tschechonté«. Trotz seines Studiums war er als Arzt fast ausschließlich ehrenamtlich tätig – seine Haupteinnahmequelle war die Schriftstellerei. Weltweites Ansehen erlangte er neben seinen zahlreichen Kurzgeschichten vor allem durch seine Bühnenstücke wie Der Kirschgarten, Onkel Wanja, Die Möwe und Die Drei Schwestern. Er starb 1904 im Schwarzwald-Kurort Badenweiler an den Folgen seiner langjährigen Tuberkuloseerkrankung.
In seinen Kurzgeschichten vermag Tschechow Momentaufnahmen aus dem Leben zu skizzieren und so eindrücklich und lebhaft zu vermitteln, dass der Leser sich in die verschiedensten Lebenssituationen und Menschen im Russland des späten 19. Jahrhunderts versetzt sieht. Bei Tschechow kommen Charaktere jeder sozialen Schicht und Berufsgruppe, jeden Alters und jeder Lebenslage zu Wort – der studierte Arzt schöpft dabei aus seinem Umgang mit Patienten und seinen zahlreichen Reisen. Neben einer Auswahl an Humoresken der frühen 1880er Jahre, in denen man den typisch scherzhaften Ton Tschechows antrifft, sind auch tragische und dramatische Erzählungen seiner späteren Schaffensphase vertreten und geben einen Einblick in die Facetten seines literarischen Werkes.
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»Bitte, bitte, Sergej Jewgenjewitsch«, erwiderte der Staatsanwalt, ihn leicht zurückstoßend. »Bevor wir uns küssen, müssen wir einmal ernst sprechen … Ich bin dir böse und liebe dich nicht mehr. Merk es dir: ich liebe dich nicht, und du bist mir kein Sohn mehr … Jawohl.«
Serjoscha sah den Vater aufmerksam an, lenkte dann den Blick auf den Tisch und zuckte die Achseln.
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