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Diese Vers-für-Vers-Auslegung erklärt den Brief an die Epheser für den christlichen Leser von heute.
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung. Empfänger des Briefes
Gegenstand des Briefes
Inhaltsübersicht
Kapitel 1: Gottes Ratschluss. Gruß (Kap. 1,1–2)
Gottes Segen (Kap. 1,3–14)
Auserwählt
„Heilig und untadelig in Liebe“
Das Erbteil
Der Reichtum der Christen (Kap. 1,15–23)
Drei Segnungen
Christus das Zentrum
„...der Versammlung gegeben“
Kapitel 2: Die Erfüllung des Ratschlusses Gottes. Gottes Gnade (Kap. 2,1–10)
Der Zustand des Menschen
Gottes Handeln mit uns
Gottes Ziel
Gottes Werk an und mit uns (Kap. 2,11–22)
Ein Leib
Das Haus Gottes
Kapitel 3: Die Verkündigung des Ratschlusses Gottes
Das Geheimnis des Christus (Kap. 3,2–13)
Das Gebet des Paulus (Kap. 3,14–21)
Die Liebe des Christus
Kapitel 4–6: Die Praxis
Geistliche Kraft
Die Auferbauung des Leibes (Kap. 4,1–16)
Einander in Liebe ertragen
Die Einheit des Geistes bewahren
Einheit um jeden Preis?
Trennung oder Spaltung?
Das Haupt sorgt für den Leib
Gaben zur Auferbauung des Leibes
Das Endziel des Dienstes
Einheit von Glauben und Erkenntnis
Geistliches Erwachsensein
Haupt und Leib
Der christliche Wandel (Kap. 4,17–5,21)
Die Voraussetzung: der neue Mensch
Die tägliche Praxis
Nachahmer Gottes
Kinder des Lichts
Werke der Finsternis
Sorgfältig wandeln
Mann und Frau oder Christus und die Versammlung (Kap. 5,22–33)
Irdische und himmlische Beziehungen
Haupt und Heiland
Ein Geheimnis
Familie und Gesellschaft (Kap. 6,1–9)
Kinder und Eltern
Knechte und Herren
Geistlicher Kampf (Kap. 6,10–20)
Die Waffenrüstung Gottes
Schluss (Kap. 6,21–24)
Ephesus, eine antike Handelsstadt Kleinasiens in der Nähe der Küste des Ägäischen Meeres war zur Zeit des Neuen Testaments die Hauptstadt der römischen Provinz Asien. Der Apostel Paulus war dort zu einem kurzen Aufenthalt während seiner zweiten Reise (um 51–54 n. Chr.; vgl. Apg 18,19–21) und danach für drei Jahre während seiner dritten Reise (um 54–58 n. Chr.; vgl. Apg 19,1–20,1; Apg 20,31). In dieser relativ langen Zeit hörten viele Menschen in Ephesus und Umgebung das Evangelium, so dass dort eine Versammlung entstand, die schon bald in Glauben und Lehre gefestigt war. Noch einmal hatte Paulus persönlichen Kontakt zu den Ältesten (oder Aufsehern) dieser Versammlung, als er diese auf seiner Rückkehr von Griechenland nach Milet kommen ließ und bewegende Abschiedsworte an sie richtete (Apg 20,17–38).
Aus der Gefangenschaft in Rom (Eph 3,1; 4,1; 6,20) schrieb Paulus dann seinen Brief an die Epheser, das heißt wohl in den Jahren 61–62 n. Chr. Da in einigen wichtigen Handschriften des Neuen Testaments die Worte „in Ephesus“ in der Einleitung des Briefes fehlen (Papyrus P46; im Codex Sinaiticus und Vaticanus nachträglich eingefügt), sind die meisten Theologen zu der Auffassung gelangt, der Brief sei ein Rundbrief für verschiedene Versammlungen in Kleinasien gewesen. Beweise dafür können jedoch ebenso wenig erbracht werden wie für die Vermutung, der Brief sei aus der früheren zweijährigen Gefangenschaft von Paulus in Cäsarea geschrieben worden. Der Überbringer dieses Briefes (wie auch des Briefes an die Kolosser) war wahrscheinlich Tychikus (vgl. Eph 6,21; Kol 4,7).
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Aber Er ist noch mehr als das, nämlich auch ein Unterpfand. Dieses Wort bedeutet eigentlich nicht ‚Pfand, Gegenwert', sondern ‚Anzahlung, Angeld'. Das heißt, es ist zwar ein wesentlicher Teil, aber eben noch nicht alles, was wir empfangen werden. Die geistlichen Segnungen besitzen wir bereits, aber unser Platz in Verbindung mit dem Herrn Jesus und unser Erbe im Tausendjährigen Reich stehen noch aus. Dazu muss erst der „Tag der Erlösung“ kommen (vgl. Kap. 4,30).[3] Deshalb wird uns hier gesagt, dass der Heilige Geist das Angeld ist, denn durch Ihn können wir auch die Freude an der zukünftigen Herrlichkeit bereits jetzt genießen. Erst in dem Augenblick, wo der Herr Jesus zur Entrückung der Seinen kommen wird, werden wir nach Leib, Seele und Geist dazu befähigt sein, den uns durch Ihn so teuer „erworbenen Besitz“ in der Herrlichkeit des Himmels vollkommen zu kennen und zu genießen. Alles wird ewig „zum Preise seiner Herrlichkeit“ sein.
Zum dritten Mal steht hier das Wort „Herrlichkeit“. In Vers 6 dient das Handeln Gottes „zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade“, in Vers 12 sollen die erretteten Sünder zum „Preise seiner Herrlichkeit“ sein, und hier führen schließlich alle Ergebnisse des Erlösungswerkes Christi „zum Preise seiner Herrlichkeit“. Möchten wir schon jetzt mehr und mehr die Liebe und Größe unseres Gottes und Vaters sehen, die sich in der Person und dem Werk Seines Sohnes, unseres geliebten Herrn, zu unserem unermesslichen und unergründlichen Segen offenbart hat, und dadurch zu vermehrter Anbetung geführt werden!
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