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Arend Remmers. Jesus – Mann der Schmerzen
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Die Leiden Christi zur Sühnung der Sünde
Christus von Gott verlassen
Gottes Ratschluss
Im „Staub des Todes“
Leiden im Voraus – Gethsemane
Erschüttert
Betrübt bis zum Tod
Der Kelch
Der Fürst der Welt
Leiden aufgrund Seiner Verwerfung
Gericht
Ablehnung und Verwerfung
Unverständnis und Unglaube
Die „Stunde“
Der Sohn lernte Gehorsam
Die Beiseitesetzung des Messias
Der jüdische Überrest
Leiden angesichts der Sünde und ihrer Folgen
Seinen Fußstapfen nachfolgen
Leiden – ein Vorrecht
Paulus als Vorbild
Verschiedene Gesichtspunkte
Ermunterung
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Kürzlich fragte mich ein Christ: „Woher wissen wir eigentlich, dass der Herr Jesus nur in den letzten drei Stunden am Kreuz von Gott für unsere Sünden gestraft wurde?“ Diese Frage und ihre anschließende kurze Beantwortung führten zu einer erneuten intensiven Beschäftigung mit diesem wunderbaren Gegenstand.
Dabei wurde mir wieder bewusst, in wie vielfältiger Weise die Heilige Schrift von den Leiden Christi redet. Den Anfang bildet der Ausspruch Gottes über die Schlange und die Frau nach dem Sündenfall: „Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen“ (1. Mo 3,15). Tatsächlich hat Satan, die alte Schlange, vergeblich versucht, den Herrn Jesus mit den listigsten Versuchungen zu Fall zu bringen, aber der Sohn des Menschen hat „den zunichtegemacht, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und alle die befreit, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren“ (Heb 2,14.15). Die letzte Prophezeiung des Alten Testaments über die Leiden Christi finden wir in Sacharja 13,7, wo es heißt: „Schwert, erwache gegen meinen Hirten und gegen den Mann, der mein Genosse ist!, spricht der Herr der Heerscharen. Schlage den Hirten, und die Herde wird sich zerstreuen.“ Zwischen diesen beiden Schriftstellen finden wir eine Fülle von Prophezeiungen über die Leiden unseres Herrn, besonders in den Psalmen. Aber es gibt auch viele Vorbilder, die uns in bildlicher Weise zeigen, wie Er gelitten hat. Dabei können wir besonders an Isaak, Joseph und David denken.
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Nur eine Form des Leidens kannte der Herr überhaupt nicht: Leiden aufgrund von Verfehlungen und Sünden, wie sie leider auch bei Christen Vorkommen können. Wenn Petrus die gläubigen Hausknechte fragen muss: „Denn was für ein Ruhm ist es, wenn ihr ausharrt, indem ihr sündigt und geschlagen werdet?“, dann liegt darin ein deutlicher Vorwurf (1. Pet 2,20). Ähnlich ist es in Kapitel 4,15: „Dass doch niemand von euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der sich in fremde Sachen mischt; wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen.“ Wenn wir dem Beispiel unseres Herrn folgen, bleiben wir vor solchen Leiden bewahrt.
Die Leiden Christi gehören zu den erhabensten Themen des Wortes Gottes. Er litt nicht nur am Kreuz, sondern während seines ganzen Lebens. Als der ewige Sohn Gottes die Erde als Mensch betrat, begann für Ihn ein Weg des Leidens, der seinen Höhepunkt in den letzten drei Stunden am Kreuz und in seinem Tod erreichte.
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