Die Lagune

Die Lagune
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Vor mehr als 2000 Jahren ließ sich Aristoteles an den Ufern einer großen Lagune auf der Insel Lesbos nieder, um sich der Erforschung der Natur zu widmen. Aristoteles war nicht nur einer der größten Philosophen aller Zeiten, sondern er war auch der erste Biologe. Mithilfe von Fischern, Jägern und Bauern sammelte, katalogisierte und sezierte er Tiere, studierte ihr Verhalten und ihre Lebensweise. In seiner großen Abhandlung ›Historia animalium‹ beschrieb er die Paarung von Reihern, die Funktionsweise der Mägen von Schnecken und der Flossen von Robben oder die Struktur des menschlichen Herzens. Der in Großbritannien mehrfach für seine Sachbücher ausgezeichnete Biologe Armand Marie Leroi reiste zu den Orten, an denen Aristoteles lebte, und macht uns in seinem hervorragend geschriebenen Buch die Ideen und Forschungen des großen Gelehrten wieder zugänglich. Anschaulich zeigt er, wie Aristoteles den Grundstein für die moderne Naturwissenschaft legte, die noch heute den Stempel ihres Erfinders trägt.

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Armand Marie Leroi. Die Lagune

DIE LAGUNE. oder. wie Aristoteles die Naturwissenschaften erfand. Aus dem Englischen von Susanne Schmidt-Wussow und Manfred Roth

Impressum

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INHALT

BEI ERATO

I

II

DIE INSEL

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

XI

XII

XIII

XIV

DIE BEKANNTE WELT

XV

XVI

XVII

XVIII

XIX

XX

XXI

XXII

DIE ANATOMIEN

XXIII

XXIV

XXV

XXVI

XXVII

XXVIII

NATUREN

XXIX

XXX

XXXI

XXXII

XXXIII

XXXIV

DAS SCHNARCHEN DES DELFINS

XXXV

XXXVI

XXXVII

XXXVIII

XXXIX

XL

XLI

DIE INSTRUMENTE

XLII

XLIII

XLIV

DIE VOGELWINDE

XLV

XLVI

XLVII

XLVIII

XLIX

L

LI

DIE SEELE DES TINTENFISCHES

LII

LIII

LIV

LV

LVI

LVII

LVIII

LIX

LX

SCHAUM

LXI

LXII

LXIII

LXIV

LXV

LXVI

LXVII

LXVIII

DAS TAL DER SCHAFE

LXIX

LXX

LXXI

LXXII

LXXIII

LXXIV

REZEPT FÜR EINE AUSTER

LXXV

LXXVI

LXXVII

LXXVIII

FEIGEN, HONIG, FISCH

LXXIX

LXXX

LXXXI

LXXXII

LXXXIII

LXXXIV

LXXXV

LXXXVI

DER STEINWALD

LXXXVII

LXXXVIII

LXXXIX

XC

XCI

XCII

XCIII

XCIV

XCV

XCVI

KOSMOS

XCVII

XCVIII

XCIX

C

CI

CII

CIII

DIE MEERENGE VON PYRRHA

CIV

CV

CVI

CVII

CVIII

CIX

CX

CXI

CXII

CXIII

CXIV

GLOSSAR. I. TECHNISCHES GLOSSAR

II. ERWÄHNTE TIERARTEN

ANHÄNGE

I. EINE DATENMATRIX FÜR ZWÖLF ARISTOTELISCHE ARTEN UND SECHS MORPHOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

II. AUFNAHME VON RESSOURCEN (TROPHÉ) UND VERTEILUNGSVERLÄUFE BEI EINEM LEBENDGEBÄRENDEN TETRAPODEN (EINEM SÄUGETIER)

III. DAS CIOM-MODELL FÜR WAHRNEHMUNG UND AKTION

IV. KONTROLLDIAGRAMM FÜR ARISTOTELES’ THERMOREGULATORISCHEN HERZ-LUNGEN-KREISLAUF

V. ARISTOTELES’ DATEN ZUR LEBENSGESCHICHTE: LEBENDGEBÄRENDE TETRAPODEN UND VÖGEL

VI. ZUSAMMENHÄNGE ZWISCHEN MANCHEN LEBENSGESCHICHTLICHEN MERKMALEN, DARGESTELLT ANHAND HEUTIGER DATEN

ANMERKUNGEN

I

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

XI

XII

XIII

XIV

XV

XVI

XVII

XVIII

XIX

XX

XXI

XXII

XXIII

XXIV

XXV

XXVI

XXVII

XXVIII

XXIX

XXXI

XXXII

XXXIII

XXXIV

XXXV

XXXVI

XXXVII

XXXVIII

XXXIX

XLII

XLIII

XLIV

XLV

XLVI

XLVII

XLVIII

XLIX

L

LI

LII

LIII

LIV

LV

LVI

LVII

LVIII

LIX

LX

LXI

LXII

LXIII

LXIV

LXV

LXVI

LXVII

LXVIII

LXIX

LXX

LXXI

LXXII

LXXIII

LXXIV

LXXV

LXXVI

LXXVII

LXXVIII

LXXIX

LXXX

LXXXI

LXXXII

LXXXIII

LXXXIV

LXXXV

LXXXVI

LXXXVII

LXXXVIII

LXXXIX

XC

XCI

XCII

XCIII

XCIV

XCV

XCVI

XCVII

XCVIII

XCIX

C

CI

CII

CIII

CIV

CV

CVI

CVII

CVIII

CIX

CX

CXI

CXII

CXIII

CXIV

BIBLIOGRAFIE

ARISTOTELES ILLUSTRIEREN

DANKSAGUNG

REGISTER

Informationen zum Buch

Informationen zum Autor

Отрывок из книги

Armand Marie Leroi

Innentitel

.....

Dabei hätte Platon es belassen sollen. Hätte er das getan, könnten wir ihm wenigstens geziemende Bescheidenheit zugutehalten. Er tat es nicht. Zu einem späteren Zeitpunkt in seinem Leben verfasste er noch ein Werk, das die natürliche Welt beschreiben und erklären soll – in ihrer Gesamtheit. Trotz der ehrgeizigen Zielsetzung ist es nur ein Viertel so lang wie die Politeia. Der Umfang sagt schon alles.

Platons Timaios erzählt die Schöpfung des Kosmos und all dessen, was in ihm ist: Zeit, die Elemente, die Planeten und Sterne, Menschen und Tiere. Trotz seiner Kürze will das Werk enzyklopädisch sein und Ontologie, Astronomie, Chemie, Sinnesphysiologie, Psychiatrie, Lust, Schmerz, menschliche Anatomie und Physiologie abdecken – mit einem Exkurs darüber, warum die Leber die Quelle von Prophezeiungen ist – sowie den Ursprung von Krankheit und sexuellem Verlangen. All dies lässt es aussehen wie ein naturphilosophisches Werk.

.....

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