Отрывок из книги
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn man erotische SM-Spiele durch ein einziges Geräusch symbolisieren wollte, dann wäre es das Knallen einer Peitsche. Durch diesen Klang allein werden entsprechend veranlagte Menschen oft sofort erregt. Anderen geht es so, wenn sie Bilder von einem Rohrstock im Einsatz sehen. Tatsächlich hat Spanking, also erotische Strafen und Züchtigungen, so viele Fans, dass entsprechende Szenen häufig auch in Mainstream-Filmen zu sehen sind. Aber wie setzt du solche Aktionen in die Tat um, ohne deinem Partner bleibende Schäden zuzufügen? Wie verwendest du gekonnt eine Peitsche, eine Reitgerte oder einen Flogger? Wie gestaltest du ein Spanking besonders erotisch und befriedigend für euch beide? Und sind Ohrfeigen wirklich so harmlos, wie es scheint?
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Erst wenn du ausreichend Finesse entwickelt hast, dass jeder Schlag auch wirklich sitzt, solltest du dein Lernen an einem lebenden Menschen fortsetzen. Aber natürlich bittest du auch ihn nicht: »Darf ich mal eben deinen Rücken blutig peitschen, um zu trainieren, damit ich nicht versehentlich die falsche Stelle treffe?« Stattdessen gibt es eine ganze Reihe sinnvollerer Möglichkeiten, die Sache langsam angehen zu lassen:
Ein mögliches Problem, das besonders großes Augenmerk erfordert, ist der sogenannte Wrap-around-Effekt: Bei bestimmten Schlaginstrumenten – vor allem bei Peitschen – besteht die Gefahr, dass du zwar auf den Hintern oder den Rücken deines Partners zielst, ihn aber verfehlst und die Spitze des Instruments um den Körper deines Partners herumzischt. Du würdest dann also seine Vorderseite treffen, vielleicht sogar seine Genitalien oder seine Brust, was beides sehr empfindliche Stellen sind. Es kann sein, dass du deinen Partner dabei so sehr verletzt oder ihm so starke Schmerzen zufügst, dass ihr euer Spiel abbrechen müsst.
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