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Lautlos glitt er durch die Nacht; ein tanzender Schatten unter Schatten, die sich nicht bewegten. Wenn er den Kopf hob und zum mondhellen Sternenhimmel aufsah, glühten seine Augen in rotem Licht auf. Aber das bleiche Mondlicht war nicht in der Lage, das Gesicht zu erhellen. Nur schattenhafte Umrisse waren zu erkennen, mehr nicht, und in diesen Umrissen das rote Glühen. Weiß blitzten Zähne auf. Spitz und lang waren sie. Die Zähne eines Vampirs! Er war auf der Suche nach einem neuen Opfer. Die unmenschliche Gier trieb ihn an. Er näherte sich einem Haus. Schon von weitem spürte er die Nähe warmer Menschenkörper, in denen der kostbare Lebenssaft pulste. Er konnte den Herzschlag durch Wände und Fenster hindurch hören. Das Haus stand einsam. Es war wie geschaffen für den Überfall des Vampirs. Kein Nachbar konnte etwas bemerken, niemand konnte helfen. Der Vampir war auf der Jagd, und seine Beute hatte keine Chance…