Die Geschichte des Diethelm von Buchenberg. Eine Schwarzwälder Dorfgeschichte
Реклама. ООО «ЛитРес», ИНН: 7719571260.
Оглавление
Auerbach Berthold. Die Geschichte des Diethelm von Buchenberg. Eine Schwarzwälder Dorfgeschichte
Die Geschichte des Diethelm von Buchenberg. Eine Schwarzwälder Dorfgeschichte
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Sechstes Kapitel
Siebentes Kapitel
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Zehntes Kapitel
Elftes Kapitel
Zwölftes Kapitel
Dreizehntes Kapitel
Vierzehntes Kapitel
Fünfzehntes Kapitel
Sechzehntes Kapitel
Siebzehntes Kapitel
Achtzehntes Kapitel
Neunzehntes Kapitel
Zwanzigstes Kapitel
Einundzwanzigstes Kapitel
Zweiundzwanzigstes Kapitel
Dreiundzwanzigstes Kapitel
Vierundzwanzigstes Kapitel
Fünfundzwanzigstes Kapitel
Sechsundzwanzigstes Kapitel
Siebenundzwanzigstes Kapitel
Achtundzwanzigstes Kapitel
Neunundzwanzigstes Kapitel
Dreissigstes Kapitel
Über Die Geschichte des Diethelm von Buchenberg. Eine Schwarzwälder Dorfgeschichte
Anmerkungen
Отрывок из книги
Berthold Auerbach
Die Leute im Gedränge gafften Alle nach dem Gefährte und dessen überaus stattlichen Insassen. Manche vergassen darüber auszuweichen und mussten von Nachbarn angerufen werden, und bald da bald dort gab es ein heftigeres Gedränge, aber die Rappen standen jedesmal auf einen Pfiff ihres Herrn stille. Oftmals auch grüsste dieser einen Bekannten und rief ihm zu: ,,Weisst schon, im Hirsch.“ In dem Marktgemühl stachen besonders die Schäfer hervor in ihren weissen rothausgeschlagenen und mit rothen Einnäthen versehenen Zwillichröcken, auf denen noch, über die rechte Schulter gelegt, schärpenartig der lederne Gurt mit glänzenden Messingringen prangte; ihre Hunde liefen hart neben ihnen, denn sie hatten sie an die vielgelenkige Kette angekoppelt. Ueber das bartlose runde Antlitz des Fahrenden zuckte oft ein Lächeln, denn er hörte die Staunenden am Wege fragen: „Wer ist das?“ worauf die Antwortenden immer ihre Verwunderung ausdrückten, dass man den nicht kenne: „Das ist ja der Diethelm von Buchenberg,“ hiess es dann, ,,der hat mehr Kronenthaler, als die zwei Gäul’ ziehen können,“ und ein Anderer sagte wieder: „Ich wollt’, du und ich, wir hätten das mit einander im Vermögen, was der heut’ für Woll’ und Schafe einnimmt.“ „Wenn der Diethelm da ist, geht der Markt erst an,“ sagte ein Dritter; „die Engelländer warten Alle auf ihn,“ rief ein Vierter. Ein Mann, der mit mehreren anderen eine gute Strecke neben dem Wagen herging, berichtete: ,,Ich bin von Letzweiler und der Diethelm ist auch von da gebürtig. Er hat einen grausam mächtigen Familienanhang. Vor zwanzig Jahren sind das lauter Krattenmacher (Korbmacher) und Bettelleut’ gewesen und der Diethelm hat sie hingestellt, dass sie capitalfest sind. Ja, ja, so ein Mann in der Freundschaft und sie ist glücklich.“
.....
„Je später der Markt, je schöner die Leut’,“ rief ein Weisskopf Diethelm zu.
,,Kommst spät.“
.....