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Axel Hecker. Wunsch und Bedeutung
Grundzüge einer naturalistischen Bedeutungstheorie
Inhalt
„Kannitverstan“: Ich kann nichts verstehen
Naturgeschichte des Sprechens. Sprechen als gestische Kommunikation (George Herbert Mead)
Die Geste als Anfang einer Handlung
Denken als verinnerlichtes Sprechen
Ontogenese des Sprechens. Die Chomsky-Hypothese
Entwicklungspsychologie
Joint Attention
Wunsch als Motor des Sprechens
Ereignischarakter des Semantischen
Phylogenese des Sprechens. Evolution der Sprachmaschine?
Wiedergewinnung einer genetischen Perspektive (M. Tomasello)
Ungereimtheiten der beiden key steps sprachlicher Evolution
Syntax und Musik
Was ist eine primitive Sprache?
Archäologie des Sprechens
Extensionalität und Konditionierung. Spracherwerb als „Abrichtung“ (Wittgenstein)
Das Privatsprachenargument
Bedeutung als soziale Präokkupation
Kulturelle Evolution
Die Konstituierung des Dings: Wunsch und Ästhetik
Unverzichtbarkeit eines Identifizierungsrahmens?
Wunsch und Disziplinierung
Ästhetik
Bedeutung als transzendentale Illusion
Wissen, was man meint?
Autorität der ersten Person?
Token und Type
Welt als behandelbare Objektivität
Epilog
Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt
Anmerkungen „Kannitverstan“: Ich kann nichts verstehen
Naturgeschichte des Sprechens
Archäologie des Sprechens
Epilog
Literatur
Отрывок из книги
Bedeutungen entstehen aus der Kraft des Wünschens. Dies lässt sich an Kindern, die mit dem Sprechen gerade erst beginnen, leicht erkennen. Wünsche haben die überlebenstechnisch unentbehrliche Funktion, ein Lebewesen mit einer grundlegenden Orientierung zu versehen. Das Lebewesen Mensch hat es kraft seiner natürlichen Sprechfähigkeit und seiner hohen Sozialbegabung dahin gebracht, das Wünschen ins Sprachliche zu verlängern und auf diese Weise eine Welt zu imaginieren, die aus Bedeutungen besteht. Die hier vorgelegte Konzeption versteht sich als eine zu Ende gedachte Gebrauchstheorie der Bedeutung, wie sie von Wittgenstein vorgetragen wurde: Bedeutungen sind Phantasieprodukte, die nicht buchstäblich existieren müssen – es genügt, dass Menschen ihr Leben gestalten, indem sie damit umgehen.
Axel Hecker, geboren 1952, ist Literaturwissenschaftler und Philosoph. Er arbeitet in der IT-Industrie und ist seit über 20 Jahren Geschäftsführer einer Softwarefirma.
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Archäologie des Sprechens
Extensionalität und Konditionierung
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