Einer vom Regiment Rammin
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Axel Rudolph. Einer vom Regiment Rammin
Axel Rudolph. Einer vom Regiment Rammin
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Über Einer vom Regiment Rammin
Autorenporträt
Ebook-Kolophon
Отрывок из книги
„Ho! Ho! Lestwitz hat die Neese pläng!“ höhnen die Grenadiere vom Regiment Rammin, ihre Ladestöcke in die heißen Gewehrläufe stoßend.
„Macht’s besser, wenn ihr könnt!“ Die vom Regiment Lestwitz haben pulvergeschwärzte, verzerrte Gesichter. Trotz der geschlossenen Formation ein trauriger Zug, der da aus dem weißen Schleier hervorquillt, der die Schlucht deckt. In Fetzen hängende Gamaschen, besudelte Röcke, pfeifende Lungen, unter blutigen Notverbänden müde, verdrossene Gesichter. Rückwärts! Rückwärts! Retraite!
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Deine dich herzlich liebende Schwester Dorothea.“
Ja, der Brief bringt einen auf andere Gedanken. Fritz Peetz kratzt sich unter heftigem Nachdenken die Bartstoppeln am Kinn. Ein Stolz auf die Schwester erfüllt ihn jedesmal, wenn er den Brief liest. Er ist vor Fibel und Bakel wahrhaftig auch nicht ausgerissen, und wenn er dem Schulmeister, dem ehrsamen Gottlieb Kühnebrecht, auch manchen infamen Streich gespielt, so hat er doch das Lesen und Schreiben gelernt. Aber einen so wohlgesetzten Brief wie Schwester Dorothea würde er kaum zustande bringen. Nun, das macht der Umgang, den das Schwesterchen hat. Seitdem sie in Charlottenburg im Hause des Herrn Professor Euler aufwartet, hat sie gelernt, wie eine Demoiselle zu sprechen und zu schreiben.
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