Kurzwortbildung im Deutschen und Schwedischen
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Barbara Lux. Kurzwortbildung im Deutschen und Schwedischen
Inhalt
Vorwort
1. Einleitung
2. Gegenstand der Untersuchung
2.1 Darstellung und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands
2.2 Typologie deutscher und schwedischer Kurzwörter
2.2.1 Akronyme
2.2.1.1 Buchstabierwörter
2.2.1.2 Lautinitialwörter
2.2.1.3 Silbeninitialwörter
2.2.2 Kurzwörter im engeren Sinne
2.2.2.1 Kopfwörter
2.2.2.2 Endwörter
2.2.2.3 Diskontinuierliche Kurzwörter
2.2.3 Sonderfälle
2.2.3.1 Pseudoableitungen
2.2.3.2 Kürzungskomposita
2.2.3.3 Gebundene Kürzungen
2.2.3.4 Elliptische Kürzungen
2.3 Abgrenzung des Phänomens
2.4 Literaturüberblick
2.4.1 Forschung zu deutschen Kurzwörtern
2.4.2 Forschung zu schwedischen Kurzwörtern
3. Vorgehensweise und erste Ergebnisse
3.1 Zeitungskorpora
3.2 Wörterbuchkorpora
4. Phonologische Eigenschaften von Kurzwörtern
4.1 Silbenzahl
4.1.1 Deutsch
4.1.2 Schwedisch
4.2 Silbenstruktur
4.2.1 Endsilben
4.2.1.1 Die Endsilben deutscher Kurzwörter
4.2.1.2 Die Endsilben schwedischer Kurzwörter
4.2.2 Die Silbenstruktur ganzer Kurzwörter
4.2.2.1 Die Silbenstruktur deutscher Kurzwörter
4.2.2.2 Die Silbenstruktur schwedischer Kurzwörter
4.3 Vergleich der silbischen Eigenschaften deutscher und schwedischer Kurzwörter
4.4 Weitere Aspekte
5. Die Pluralbildung von Kurzwörtern
5.1 Die Pluralbildung deutscher Kurzwörter
5.1.1 Die Pluralbildung im deutschen Normalwortschatz
5.1.2 Die Pluralbildung im deutschen Kurzwortschatz
5.2 Die Pluralbildung schwedischer Kurzwörter
5.2.1 Die Pluralbildung im schwedischen Normalwortschatz
5.2.2 Die Pluralbildung im schwedischen Kurzwortschatz
5.3 Vergleich der Pluralbildung deutscher und schwedischer Kurzwörter
6. Diskussion einzelsprachlicher Unterschiede
6.1 Phonologische Unterschiede
6.2 Grammatische Unterschiede
6.3 Orthographische Unterschiede
6.4 Die Integration weiterer peripherer Wortschatzeinheiten in den Untersuchungssprachen
7. Fazit und Ausblick
Literaturverzeichnis
Verzeichnis der Symbole und Abkürzungen
Anhang. Anhang 1: Deutsches Zeitungskorpus (Süddeutsche Zeitung)
Anhang 2: Deutsches Wörterbuchkorpus (Rechtschreib-Duden)
Anhang 3: Schwedisches Zeitungskorpus (Dagens Nyheter)
Anhang 4: Schwedisches Wörterbuchkorpus (Svenska Akademiens Ordlista)
Fußnoten. 1. Einleitung
2.1 Darstellung und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands
2.2 Typologie deutscher und schwedischer Kurzwörter
2.2.1 Akronyme
Buchstabierwörter
Lautinitialwörter
Silbeninitialwörter
Kopfwörter
Endwörter
Diskontinuierliche Kurzwörter
Pseudoableitungen
Kürzungskomposita
Gebundene Kürzungen
Elliptische Kürzungen
2.3 Abgrenzung des Phänomens
2.4.1 Forschung zu deutschen Kurzwörtern
2.4.2 Forschung zu schwedischen Kurzwörtern
3.1 Zeitungskorpora
3.2 Wörterbuchkorpora
4.1 Silbenzahl
4.1.1 Deutsch
4.1.2 Schwedisch
Die Endsilben deutscher Kurzwörter
Die Endsilben schwedischer Kurzwörter
Die Silbenstruktur deutscher Kurzwörter
Die Silbenstruktur schwedischer Kurzwörter
4.3 Vergleich der silbischen Eigenschaften deutscher und schwedischer Kurzwörter
4.4 Weitere Aspekte
5. Die Pluralbildung von Kurzwörtern
5.1.1 Die Pluralbildung im deutschen Normalwortschatz
5.1.2 Die Pluralbildung im deutschen Kurzwortschatz
5.2.1 Die Pluralbildung im schwedischen Normalwortschatz
5.2.2 Die Pluralbildung im schwedischen Kurzwortschatz
6.1 Phonologische Unterschiede
6.2 Grammatische Unterschiede
6.3 Orthographische Unterschiede
6.4 Die Integration weiterer peripherer Wortschatzeinheiten in den Untersuchungssprachen
Anhang 1: Deutsches Zeitungskorpus (Süddeutsche Zeitung)
Anhang 2: Deutsches Wörterbuchkorpus (Rechtschreib-Duden)
Anhang 3: Schwedisches Zeitungskorpus (Dagens Nyheter)
Anhang 4: Schwedisches Wörterbuchkorpus (Svenska Akademiens Ordlista)
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Barbara Lux
Kurzwortbildung im Deutschen und Schwedischen
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Für das Schwedische spricht Laurén (1976:311) im Hinblick auf Kopfwörter von „kortord“2, die durch „final reduktion“3 entstanden sind. Er kommt zwar darauf zu sprechen, dass Kürzungen mit oder ohne Rücksicht auf Morphemgrenzen erfolgen können, leitet daraus aber keine unterschiedlichen Kurzworttypen ab. Andere schwedische Bezeichnungen für Kopfwörter sind „avbrytning“4 (z.B. bei Svenblad 2003:XI) oder „ellips“ (z.B. bei Malmgren 1994:72).
Ein interessanter Unterschied zwischen dem Deutschen und dem Schwedischen betrifft die Wortarten, die Kopfwörter bilden können. Deutsche Kopfwörter sind fast ausschließlich Substantive. Daneben gibt es nur sehr wenige Adjektive depri < deprimiert, die jedoch eine eingeschränkte Flexion und Syntax aufweisen, d.h. sie sind nicht flektierbar und können nur prädikativ vorkommen. Im Schwedischen machen Substantive zwar ebenfalls den größten Teil der Kopfwörter aus, doch auch verbale Kopfwörter wie bomba < bombardera ‚bombardieren‘ und galva < galvanisera ‚galvanisieren‘ sind nicht selten. Generell ist die Kurzwortbildung im Schwedischen nicht so stark auf Substantive beschränkt wie im Deutschen. Diese Offenheit gegenüber verschiedenen Wortarten deckt sich insofern mit dem Bild, das sich im Lauf dieser Arbeit von der schwedischen Kurzwortbildung ergeben wird, als sie sich in verschiedener Hinsicht deutlich flexibler zeigt als die deutsche.
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