Als Kimberly nach dem Tod ihrer Eltern in eine neue Stadt zieht und dort den geheimnisvollen Marek kennen lernt, wird ihr schnell klar, dass dieser nicht der ist, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Doch sie hätte nie gedacht, dass er ihr schon bald bei einer abenteuerlichen Reise voll tödlicher Gefahren durch eine fremde Dimension zur Seite stehen würde, auf der Jagd nach den legendären Drachenmedaillons, die der einzige Weg zurück nach Hause sind. Jedoch sind die beiden nicht die Einzigen, die die Schmuckstücke um jeden Preis in die Hände bekommen wollen…
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Barbara Muschl. JAGD NACH DEN DRACHENMEDAILLONS
– KAPITEL 1: DER NEUE-
– KAPITEL 2: DIE FÜNF AUFGABEN -
– KAPITEL 3: ÜBERLEBENSPARCOURS –
– KAPITEL 4: DIE ANDERE DIMENSION –
– KAPITEL 5: DER MASKENBALL –
– KAPITEL 6: MAREKS GEHEIMNIS –
– KAPITEL 7: SOPHIE –
– KAPITEL 8: EIN FOLGENSCHWERER VERRAT –
– KAPITEL 9: RISKANTE FLUCHT-
– KAPITEL 10: MELISSA –
– KAPITEL 11: DIE VERHÄNGNISVOLLE INSEL -
– KAPITEL 12: DIE KÜSTE –
– KAPITEL 13: BEGEGNUNG MIT EINEM FABELWESEN –
– KAPITEL 14: HINTERHALT IN DEN BERGEN –
– KAPITEL 15: DAS ZWEITE DRACHENMEDAILLON -
– KAPITEL 16: DIE RÜCKKEHR -
– KAPITEL 17: DIE FLUCHT –
Отрывок из книги
Es war ein ganz normaler Morgen im Spätherbst – kalt, dunkel und regnerisch. Dichter Nebel durchzog die Straßen, die in den frühen Morgenstunden noch wie ausgestorben wirkten. Hie und da war ein gedämpftes Geräusch zu vernehmen, wobei man jedoch nicht eindeutig identifizieren konnte, aus welcher Richtung. Das einzige, das klar zuordenbar war, war der Klang meiner Schritte, die sich schnell über den kalten, grauen Asphalt bewegten. Der Regen hatte meine Kleidung schon längst durchnässt und auch die Kälte drang mir unaufhaltsam bis auf die Haut.
Ich erreichte die Haltestelle genau rechtzeitig, als der Bus ankam und stieg schnell ein. Erleichtert über Trockenheit und Wärme ließ ich mich auf die hinterste Sitzreihe sinken und nahm die Kapuze ab. Der Bus war fast leer. Das kam daher, dass ich in einem kleinen Ort wohnte, der eine halbe Stunde Busfahrt von der Schule entfernt war und der Bus von dort nur einmal stündlich fuhr. Daher war ich meistens schon eine dreiviertel Stunde vor Unterrichtsbeginn dort und somit auch die Erste.
.....
Was auch immer dann geschah, konnte ich nicht sehen, doch irgendetwas an Marek schien den drei Schlägern urplötzlich eine riesen Angst einzujagen, denn sie stammelten augenblicklich verwirrte Dinge wie „Was… was ist das für ein Trick?“ und „Was tust du da?“, ehe sie stolpernd vor ihm zurückwichen und davonliefen.
Marek wandte sich zu mir um. „Alles okay bei dir?“ Ich nickte und in meiner maßlosen Verwirrung über das, was gerade geschehen war, ließ ich zu, dass er meine Hand nahm und mich zurück zum Bus brachte – gerade rechtzeitig zur Abfahrt.