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Der kleine Caspar wird in einem Gasthaus bei Exenheim in Württemberg ausgesetzt. Zunächst mag niemand das Kind bei sich aufnehmen, schließlich reicht es kaum, um die eigenen Mäuler zu stopfen. Als sich aber herausstellt, das der verschwundene Vater des Jungen, der Porzellanmacher Michael Schwartz, einiges Vermögen beim Amtmann hinterlegt hat, wird der Junge plötzlich zum Spielball aller möglichen Interessen.
Widerwillig nimmt die Schwanenwirtin Kreszenz Borst den Jungen bei sich auf, der in ihrer Schankstube von seiner Mutter und dem Stiefvater zurückgelassen wurde. Aber auf Dauer will sie Caspar nicht umsonst bei sich beherbergen. Sie spricht beim Amtmann Bröm in Exenheim vor, um Geld für den Unterhalt des Jungen zu verlangen. Aber der Amtmann hat andere Pläne. Caspar kommt zum Bauer Melcher auf den Hof, der kriegt Kostgeld für den Jungen, lässt aber seine Wut trotzdem an ihm aus. Mit Hilfe seiner Freundin Karolin gelingt Caspar Jahre später die Flucht. Porzellanmaler will er werden, wie sein Vater, und er schafft es, in der Manufaktur als Ausputzer angestellt zu werden. Eines Tages steht er seinem Vater leibhaftig gegenüber.
Beate Rothmaier schildert das historisch verbürgte Schicksal Caspars im ausgehenden 18. Jahrhundert, seine Lehrjahre als Bauernknecht und als Dreher in der Porzellanfabrik sowie die Suche nach seinem Platz auf dieser Welt in einer mitreißenden Sprache, mit archaischer Kraft und Witz.
Widerwillig nimmt die Schwanenwirtin Kreszenz Borst den Jungen bei sich auf, der in ihrer Schankstube von seiner Mutter und dem Stiefvater zurückgelassen wurde. Aber auf Dauer will sie Caspar nicht umsonst bei sich beherbergen. Sie spricht beim Amtmann Bröm in Exenheim vor, um Geld für den Unterhalt des Jungen zu verlangen. Aber der Amtmann hat andere Pläne. Caspar kommt zum Bauer Melcher auf den Hof, der kriegt Kostgeld für den Jungen, lässt aber seine Wut trotzdem an ihm aus. Mit Hilfe seiner Freundin Karolin gelingt Caspar Jahre später die Flucht. Porzellanmaler will er werden, wie sein Vater, und er schafft es, in der Manufaktur als Ausputzer angestellt zu werden. Eines Tages steht er seinem Vater leibhaftig gegenüber.
Beate Rothmaier schildert das historisch verbürgte Schicksal Caspars im ausgehenden 18. Jahrhundert, seine Lehrjahre als Bauernknecht und als Dreher in der Porzellanfabrik sowie die Suche nach seinem Platz auf dieser Welt in einer mitreißenden Sprache, mit archaischer Kraft und Witz.