Gesellschaftliches Engagement von Benachteiligten fördern – Band 3

Gesellschaftliches Engagement von Benachteiligten fördern – Band 3
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Описание книги

Kindern und Jugendlichen eine hörbare Stimme zu geben, ist ein zentrales Ziel des Projekts «jungbewegt – Für Engagement und Demokratie.» der Bertelsmann Stiftung. Dabei sollen auch diejenigen jungen Menschen einbezogen werden, die mit gesellschaftlichen Ausgrenzungen konfrontiert sind. Hier setzt das Konzept «Gesellschaftliches Engagement Benachteiligter fördern» (GEBe) an, entwickelt unter der wissenschaftlichen Federführung von Professor Dr. Benedikt Sturzenhecker. Das Konzept ist zunächst mit dem Fokus auf junge Menschen erarbeitet worden, die durch ihre Herkunft, ihren Bildungshintergrund, ihre sozioökonomische Lage, ihr Geschlecht oder ihre Religion Benachteiligungen erfahren. In den ersten beiden Bänden der GEBe-Reihe wurden konzeptionelle und methodische Wege aufgezeigt, wie Fachkräfte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit lebensweltliche Themen zum Ausgangspunkt der Partizipation und demokratischen Mitbestimmung in Einrichtungen machen können. Mit dem vorliegenden dritten Band wird der Blick geweitet: Es geht nun darum, wie Akteure im Sozialraum unter Nutzung des GEBe-Ansatzes gemeinsam und einrichtungsübergreifend demokratisches Engagement von Kindern und Jugendlichen stärken können. Das Buch wendet sich an Fachkräfte und Träger aller Felder der Kinder- und Jugendhilfe – etwa Kindertageseinrichtungen, Ganztagsbetreuung, Eltern- und Erziehungsberatung, Hilfen zur Erziehung, Schulsozialarbeit, Jugendkulturarbeit, Jugendverbände und Vereine.

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Benedikt Sturzenhecker. Gesellschaftliches Engagement von Benachteiligten fördern – Band 3

Gesellschaftliches Engagement von Benachteiligten fördern – Band 3

Inhalt

Vorwort

Anleitung zur Lektüre

Zu Teil A

Zu Teil B

Wie Kinder- und Jugendhilfe kooperativ in der Kommune demokratisches Engagement von Kindern und Jugendlichen fördern kann

Von den lebensweltlichen Themen der Kinder und Jugendlichen ausgehen – Grundprinzipien der GEBe-Methode

Die methodischen Schritte von GEBe

Arbeitsprinzipien im KoKoDe-Ansatz

Voraussetzungen für die Einführung von KoKoDe

Im Zentrum der Kooperation: Die lebensweltlichen Themen der Kinder und Jugendlichen

Doch warum das alles? Begründungen für KoKoDe

Was ist demokratische Partizipation von Kindern und Jugendlichen und warum sollte man sie in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe fördern?

Warum ist demokratische Partizipation von Kindern und Jugendlichen in der Kommune zu fördern?

Warum ist Kooperation von Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen wichtig zur Stärkung demokratischer Partizipation ihrer Adressat*innen in der Kommune?

Literatur

Das Modellprojekt KoKoDe des Nachbarschaftsheims Schöneberg e. V. – Ziele, Arbeitsweisen, Prozesse und Erfahrungen

1. Informationen zu Träger und Projekt

Gesellschaftliches Engagement im Nachbarschaftsheim: Satzungsgedanke und Regionen

Zeitlicher Projektverlauf

Die Beteiligten

2. Wie kam es zu dem Modellprojekt?

3. Die Ziele des Projekts

4. Welchen Prinzipien folgte die Implementierung des Projekts?

5. Strukturen und Akteur*innen, mit denen das Projekt organisiert und umgesetzt wurde

Die Standorte des Projekts

Die Arbeitsfelder und Einrichtungen des Projekts

Prozesssteuerung

Prozesskoordination

Coaching der Prozesskoordination

Schulung trägerinterner Multiplikator*innen

Begleitung der Einrichtungsteams durch Multiplikator*innen und GEBe-Beauftragte

Kommunikations- und Dokumentationsweisen

Kommunikation und Dokumentation über den Server des Trägers

Kommunikation über einen E-Mail-Verteiler

Kommunikation in Gremien und anderen Treffen

Dokumentation

6. Welche Erfahrungen wurden mit der Arbeitsweise zur Förderung gesellschaftlichen Engagements (Wirkungsziel I) gesammelt?

Überblick: Inwieweit wurde die Arbeitsweise zur Förderung gesellschaftlichen Engagements angeeignet (Wirkungsziel I)?

Erfahrungen in den einzelnen Arbeitsfeldern in Bezug auf Wirkungsziel I

Erfahrungen und Entwicklungen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Zusammenfassung: Erfahrungen und Entwicklungen in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA)

Erfahrungen und Entwicklungen in Arbeitsfeldern der Kooperation mit Schule

Zusammenfassung: Erfahrungen und Entwicklungen in Schulsozialarbeit und Ganztagsbetreuung

Erfahrungen und Entwicklungen in Kita und Familienbildung

Zusammenfassung: Erfahrungen und Entwicklungen in Kita und Familienbildung

Erfahrungen und Entwicklungen mit strukturellen Veränderungen durch die Implementierung der GEBe-Methode

Zusammenfassung: Erfahrungen zu strukturellen Veränderungen in den Einrichtungen

7. Welche Erfahrungen wurden mit der sozialräumlichen Vernetzung und Kooperation (Wirkungsziel II) gemacht?

Erfahrungen im ersten Projektjahr

Zusammenfassung: Erfahrungen der Ausweitung der Kooperation in den Sozialraum im ersten Projektjahr

Erfahrungen im zweiten Projektjahr

Ein Beispiel: „Wir und ich im Stadtteil“

Zusammenfassung: Ausweitung der Kooperationen im Stadtteil im zweiten Projektjahr

8. Was ist zusammenfassend aus dem Modellprojekt KoKoDe zu lernen?

„Wir und ich im Stadtteil“ – Umsetzung des KoKoDe-Projekts in Steglitz-Nord

Gemeinsame Projekte entwickeln

Vier Miniprojekte

Von den Kooperationsprojekten in den Einrichtungen hinaus in die Öffentlichkeit

Kooperationsprojekt Stadtteilfest

Methodische Vorschläge zur KoKoDe-Umsetzung

Die KoKoDe-Qualifizierung von Fachkräften

Die Multiplikator*innenschulung

Die Wirkungsziele von KoKoDe und ihre Bedeutung in der Multiplikator*innenschulung

Die Fortbildungstage

Das modularisierte Fortbildungskonzept

Erfahrungen mit den GEBe- und KoKoDe-Arbeitsweisen in Bezug auf die Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie die Multiplikator*innenschulung

Erfahrungen in Bezug auf die Fachkräfte

Erfahrungen in Bezug auf die Multiplikator*innenschulung

Literatur

Evaluation erster Projektschritte: Erfolge und Probleme bei der Umsetzung der GEBe-Methode

Ergebnisse der Zwischenevaluation zu Wirkungsziel I: Von den Engagementthemen der Kinder und Jugendlichen ausgehen

Beobachten klappt; Hopplas und Zacks intensivieren fachliche Selbstreflexion

Interview Einrichtung B (Fachkräfte 1 und 2):

Interview Einrichtung F:

Interview Einrichtung E:

Interview Einrichtung C:

Interview Einrichtung F:

Interview Einrichtung F:

Auswertung der beobachteten Themen führt öfter zu einer Abstrahierung. Interview Einrichtung E:

Interview Einrichtung A:

Interview Einrichtung A:

Interview Einrichtung E:

Mediale Resonanz und Dialog werden wenig praktiziert beziehungsweise übersprungen

Interview Einrichtung C:

Dienstleistungsorientierungen gibt es immer wieder

Interview Einrichtung F:

Interview Einrichtung F:

Interview Einrichtung C:

Interview Einrichtung D:

Vorstellungen zu Zielen der GEBe-Methode

Interview Einrichtung B (Fachkräfte 1 und 2):

Interview Einrichtung A:

Interview Einrichtung A:

Interview Einrichtung F:

Interview Einrichtung C:

Interview Einrichtung D:

Ergebnisse der Zwischenevaluation zu Wirkungsziel II: Engagementthemen in Vernetzung beziehungsweise Kooperationen in das Gemeinwesen einbringen

Interview Einrichtung G:

Interview Einrichtung C:

Interview Einrichtung F:

Interview Einrichtung F:

Interview Einrichtung D:

Probleme: Zeit und Strukturen

Interview Einrichtung G:

Interview Einrichtung F:

Interview Einrichtung F:

Interview Einrichtung D:

Interview Einrichtung C:

Literatur

Dem Netzwerk einen (sozial-)pädagogischen Sinnhorizont geben: Demokratische Bildungslandschaft von unten im Nachbarschaftsheim Schöneberg

Bildungslandschaften: Grundidee und erste Bezüge zu KoKoDe

Die Praxis der Bildungslandschaften: Reibungsverluste durch eine falsche Reihenfolge

Doppelte Nachhaltigkeit durch KoKoDe: Vernetzung durch pädagogische Ziele

Entwicklung einer Bildungslandschaft von allen: KoKoDe als Rahmenkonzept

Fazit: Bildungslandschaften in ihren strukturellen Rahmungen und Voraussetzungen

Bildungsnetzwerke gestalten – was sollte dabei beachtet werden?

Literatur

Erzeugung von Evidenz und Resonanz: Die andere Seite sozial- beziehungsweise kommunalpädagogischen Handelns – zu den kommunalpolitischen Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe

Politik verstehen – Politik beobachten

Das Richtige zur richtigen Zeit tun: Timing

Framing – Storylines

Kooperationen aufbauen

Checkliste für die Gespräche und Verhandlungen mit Politiker*innen

Fazit

Literatur

Grundsätze der Politikberatung für die kommunale Jugendlobby

Nachdenken über den Kern der Sache. Politik beraten heißt Politiker verstehen

Wer berät, nimmt Einfluss: Interessegeleitete Politikberatung

Politik beobachten, bewerten und intern beraten

Service, Service, Service

Über die Beratung hinaus

Zugänge in der Kommunalpolitik. Vor- und Nachteile für Interessenvertreter

Der Jugendhilfeausschuss – eine perfekte Lobbyplattform?

Resümee

Literatur

Identifizierung und Gestaltung von Netzwerken in der Kommune

Netzwerke als lokale und regionale Infrastruktur

Pfade der Übertragung und Ansteckung

Anforderungen nach der Netzwerklogik an die Stakeholder von Kindern und Jugendlichen

Abschließende Empfehlungen

Literatur

Differenz und Demokratie im Partizipationsalltag der Kinder- und Jugendhilfe

Wer kann in der Demokratie wie mitmachen?

Differenz und Ungleichheit als zentrale Perspektiven in der Kinder- und Jugendhilfe

Differenz als soziale Praxis

Differenz als Ausdruck von Macht und Ungleichheit

Ungleichheiten auf struktureller und institutioneller Ebene

Ungleichheiten auf symbolischer Ebene

Differenzen sind miteinander verwoben

Bedeutungen von Differenz- und Ungleichheitsverhältnissen für die Kinder- und Jugendhilfe

Maxime im Umgang mit Differenzen

Literatur

Methodische Orientierungen von Demokratiebildung in der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit Ungleichheit

Gewaltfreie Kommunikation als Voraussetzung für das Gelingen der GEBe-Methode

Was ist gewaltfreie Kommunikation (GfK)?

Trennende Kommunikation

Empathie und Selbstempathie

Literatur

Potenziale der GEBe-Methode für Lernprozesse der pädagogischen Fachkräfte aus der Perspektive erfahrungsbasierten Lernens

GEBe – Lernen als Interiorisation und Exteriorisation

Die GEBe-Teilprozesse. 1. Beobachtung

2. Auswertung

3. Dialogische Klärung

4. Gestaltung eines Projekts gesellschaftlichen Engagements

Lernweisen in GEBe: Assimilation und Akkommodation als Interiorisation

Schemata der Selbst- und Weltwahrnehmung

Der Kolb‘sche Lernzirkel und die GEBe-Methode

Beobachtung als konkrete Erfahrung

Auswertung als reflektierende Beobachtung und abstrakte Begriffsbildung

Dialogische Klärung als aktives Experimentieren und konkrete Erfahrung

Gestaltung eines Projekts gesellschaftlichen Engagements als konkrete Erfahrung (KE&RB&AB&AE)

Lernhürden

Fazit

Literatur

Zur Förderung der GEBe-Methode in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit durch die Jugendpflege eines Landkreises

Jugendarbeit im Kreis Gütersloh in Berührung mit der GEBe-Methode

Die positive Entwicklung mithilfe der GEBe-Methode – und verbleibende Probleme

Kinder und Jugendliche sowie die Jugendarbeit in die kommunalpolitische Öffentlichkeit bringen

Fazit

Literatur

Die Autorinnen und Autoren

Abstract

Отрывок из книги

Benedikt Sturzenhecker, Thomas Glaw, Moritz Schwerthelm

Kooperativ in der Kommune: Demokratisches Engagement von Kindern und Jugendlichen fördern (KoKoDe)

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Abbildung 3: Im Zentrum der Förderung: Themen der Kinder und Jugendlichen zu gesellschaftlich-demokratischem Engagement in der Kommune

Quelle: Eigene Darstellung

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