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Eine Sportbootsreise auf der Donau bis zum Schwarzen Meer wird allenfalls von einem Boot aus Deutschland und pro Jahr unternommen. Es sind in den letzten sieben Jahren unseres Wissens nach 6 Boote gefahren. Dabei zählt die «Profireise» eines Rollo Gebhard 1999 und unsere eigene bereits dazu. Um die Internationale Wasserstraße Donau ohne größere Probleme befahren zu können, werden größere Boote mit 10 bis 15 m Länge und über 10 Tonnen Gewicht benutzt.
Da sämtliche Einrichtungen, wie Schleusen, Pontons, Anlegestege oder Spundwände fast ausschließlich für die gewerbliche Schifffahrt, sowie für große Passagierdampfer gebaut sind, ergeben sich für kleinere Sportboote, wie das unsere, ungeahnte Schwierigkeiten.
Jeder Handgriff ist neu. Jeden Tag ergeben sich ungeübte Situationen. Es sind oft nicht einmal theoretische Voraussetzungen gegeben, da es keine Vorbilder gibt. Man muss sich schlicht der jeweils aktuellen Gegebenheit stellen und versuchen, das Beste darauf zu machen. Positives Denken und Handeln ist unabdingbar.
Unser Boot ist inkl. Badeleiter 6,70 Meter lang, 2,30 m breit und wiegt gerade mal eine gute Tonne. Zum Vergleich: Schubverbände können bis zu 300 Meter lang und nach der letzten Schleuse bis zu 60 Meter breit werden. Hochseefrachter sogar noch länger und breiter.
Vor diesem Hintergrund beginnt das Manuskript mit der etwa einjährigen Reisevorbereitung in Kurzform. Es wird über die Schwierigkeiten erzählt, ein passendes Boot zu kaufen. Notwendige Reparaturen und Probefahrten, um Boot und die Fahrer fit für eine solche Reise zu machen, werden beschrieben.
Das Manuskript erzählt die Reise von Beilngries im Rhein-Main-Donau-Kanal bis zum Schwarzen Meer und versucht, dem Leser einen Eindruck von der Spannweite der Gefühle zu vermitteln, die wir durchlebt haben.