Unzufrieden mit der Ungerechtigkeit der Wohlstandsgesellschaft, macht sich Andreas Gabriel Klein auf nach Indien, um dort ein besseres und gerechteres Umfeld zu finden, wird jedoch auch dort enttäuscht, kehrt zurück nach Deutschland, nur um erneut das nun auch ungeliebte Indien wiederholt zu besuchen, wobei er beim dritten Besuch endlich das ersehnte Ziel gefunden zu haben glaubt.... Doch wiederum lassen ihn verfehlte indische Politik und Ungerechtigkeit der Inder `seinen Eingeborenen´ gegenüber nicht zur Ruhe kommen. Andreas Gabriel Klein engagiert sich im bewaffneten Kampf nicht nur in Indien, sondern auch in Deutschland, wird letztendlich verhaftet und verbringt etliche Jahre in deutschen Gefängnissen, nachdem er nicht politisch motivierte Überfälle verübte. Klein kehrt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis erneut nach Indien zurück, um festzustellen, dass seine Eingeborenen sich nunmehr in nichts von den verhassten schwarzen Indern unterscheiden. Der Verbitterte unternimmt einen privaten Rachefeldzug, bei welchem es ihm letztendlich nur noch darum geht, so viele der verhassten Inder als nur irgend möglich, zu `beseitigen´. Erst der unbeabsichtigte Tod eines japanischen Kindes, den Klein zu verantworten hat, lässt Diesen wieder zu sich kommen und er stellt sich den Behörden.....
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-- Mit fünfzig Mark nach Indien. Man mag mich vielleicht für einen Spinner oder schlimmer noch – einen Lügner halten - doch hatte ich soviel Gepäck auch aus dem Grunde mitgenommen, um beispielsweise Jeans, welche in Indien, außer in Goa und Bombay, noch weitgehend unbekannt und nicht erhältlich waren, zu verkaufen. Außerdem befand sich ein Fotoapparat sowie eine ganze Sammlung von Ledergürteln in meinem Gepäck, welche ebenfalls zum Verkauf bestimmt waren.
`Made in Western Germany ́ war damals noch ein Zauberwort und ich war mir gewiss, mich so eine gute Weile über Wasser halten zu können. Dazu muss noch gesagt werden, dass zu jener Zeit Afghanistan das einzige Land auf dieser Route war, welches von Deutschen ein kostenpflichtiges Visum verlangte; alle anderen Länder waren frei und man bekam das kostenfreie Visum bei der Einreise in den Pass gestempelt.