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In Götterspiel wird in Versform der Sinn des Daseins selbst hinterfragt und beschrieben, wie Götter aus Langeweile einen der Ihren auf die Erde schicken, woselbst Dieser in 'Germanischer Zeit' ohne Erinnerung an sein göttliches Dasein seine Aufgabe erfüllen muss. Verlust all seiner Lieben und weitere 'Schicksalsschläge' lassen den einstigen 'Gott' mit sich und den Göttern hadern, bis er endlich doch durch Lebenserfahrung dem Sinn des Daseins nahe kommt. Versmaß: 9 : 8 – 9 : 8 Auszug:
* Nicht leicht die Kindheit mir geworden; – erzogen wurd' ich äußerst hart. Im Streite wir mit Römerhorden; – nicht blieben Opfer uns erspart … * Ich wollte durch die Wälder streifen, im Spiel mit einem hölzern' Schwert. Verbote konnt' ich nicht begreifen; – noch war mein' Welt zu unbeschwert. *
* Nicht leicht die Kindheit mir geworden; – erzogen wurd' ich äußerst hart. Im Streite wir mit Römerhorden; – nicht blieben Opfer uns erspart … * Ich wollte durch die Wälder streifen, im Spiel mit einem hölzern' Schwert. Verbote konnt' ich nicht begreifen; – noch war mein' Welt zu unbeschwert. *