Was Luther angerichtet hat

Was Luther angerichtet hat
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Die Reformation und ihre ungeahnten Folgen
"Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Gott helfe mir." Die Worte des Augustinermönchs Luther 1521 vor dem Wormser Reichstag erschütterten nicht nur die römische Kirche, sie leiteten einen Epochenwandel in der Geschichte des Abendlandes ein. Was Luther damit «angerichtet» hat, zeigen die folgenden Jahrzehnte mit ihren blutigen Glaubenskämpfen und grausamen Kriegen. Allerdings wäre die Säkularisierung mit ihren tiefgreifenden Folgen für Politik und Gesellschaft ohne die Reformation nicht möglich gewesen. Auch die römische Kirche selbst hat sich unter dem Einfluss der Kirchenspaltung völlig verändert. Bernhard Rill zeigt, wie sehr die Reformation und in ihrer Folge die Glaubensspaltung bis heute Politik und Geistesleben in Europa und vor allem in Deutschland bestimmen.

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Bernd Rill. Was Luther angerichtet hat

Inhalt

Vorwort

Kapitel eins: Zwischen Wittenberg und Rom. Die Reformation und die Folgen

Kapitel zwei: Die Reformation behauptet sich. Kaiser Karl V

Reichstag zu Worms 1521

Der erstaunliche Nuntius

Hutten und Sickingen

Der leidige Bauernkrieg

Luther und die Obrigkeit

Luther und die Freiheit

Die Reformation breitet sich aus

Ulrich Zwingli

Des Kaisers große Politik

Die Reichstage von Speyer 1526 und 1529

Augsburg 1530

Der Schmalkaldische Bund

Katholische Bünde

Weitere Fortschritte der Reformation

Letzte Ausgleichsversuche

Regensburger Religionsgespräch 1541

Kapitel drei: Die Reformation verbreitet sich in Europa. Dänemark

Norwegen

Island-Saga

Schweden

Finnland

Polen

Baltikum

Ungarn

England

Frankreich

Jean Calvin

Spanien

Kapitel vier: Die Reformation und Italien. Die religiöse Situation

Einsickern des Protestantismus

Vorboten der Regeneration

Die Jesuiten

Die neue römische Inquisition

Kapitel fünf: Sieg, Niederlage und Konzil. Der Schmalkaldische Krieg bereitet sich vor

Der Krieg

Das Augsburger „Interim“

Das Konzil geht weiter – in Trient

Des Kaisers große Niederlage

Der Augsburger Religionsfriede

Der Kaiser dankt ab

Ende und Ergebnisse des Konzils von Trient

Zur Deutungshoheit über die Ergebnisse

Ausblick nach „Trient“

Kapitel sechs: Der Konflikt schwelt weiter

Altbayern bleibt katholisch

Die Helden der Gegenreformation

Um die Einheit der Lutheraner

Das landesherrliche Kirchenregiment

Die Niederlagen der Protestanten

Regensburger Reichstag 1608 – Stillstand der Reichsgewalt

Auseinanderfallen in „Union“ und „Liga“

Der Protestantismus in Österreich

Entscheidung in Innerösterreich

Die Gegenreformation des Kaisers

Ein Bruderzwist in Habsburg

Der Majestätsbrief

Regensburg 1613 – erneuter Stillstand

Kapitel sieben: Im Dreißigjährigen Krieg

Der Prager Fenstersturz

Dänemark und Schweden greifen ein

Endgültig ein europäischer Krieg

Erste Schritte zum Frieden

Der Westfälische Friede

Kapitel acht: Barock und Aufklärung. Eine „Zweite Reformation“?

Der Pietismus

August Hermann Francke

Die Herrnhuter

„Bekenntnisse einer schönen Seele“

Zwei Pietisten in Württemberg

Barock im Abendland

Musik und Religion

Fortbestehende Glaubensspannungen

Karls VII. Säkularisationsskandal

Konfessionelles in der internationalen Politik

Rückfälle in die Gegenreformation

Katholische Volkskultur

„Der Cherubinische Wandersmann“

Die Aufklärung zieht herauf

Die Fortschrittsidee

Theologie und Aufklärung

Auflösung des Jesuitenordens

Die Freimaurer

Kaiser Joseph II

Staatskirchentum und Febronianismus

Kurze Bemerkung zum deutschen „Dualismus“

Kapitel neun: Säkularisation allerorten. Die Französische Revolution

Der Kult des „Höchsten Wesens“

Das Ende der geistlichen Fürstentümer im Reich

„Gesundschrumpfung“ der katholischen Kirche

Napoleon und der Papst

Der Wiener Kongress

Romantik und Christentum

Wie christlich war die Weimarer Klassik?

Kapitel zehn: Die katholische Kirche im 19. Jahrhundert

Romantisches Staatsdenken und Religion

Restauration

Religion und Nationalismus

Kirchliche Neuorganisation nach 1815

Der Kaiser und die Zillertaler

Römischer Traditionalismus

Das Dogma von der unbefleckten Empfängnis Mariens

„Syllabus“ und päpstliche Unfehlbarkeit

Das Erste Vatikanische Konzil

Pius’ IX. Abgesang und Seligsprechung

Kapitel elf: Von der Romantik zur sozialen Frage. Schleiermachers Gefühls-Religion

Weitere Tendenzen der Säkularisierung

Albrecht Ritschl und Friedrich Nietzsche

Religion und Historismus

Religion und Materialismus

Religion und die Revolution von 1848/49

Intermezzo: Preußens „christlicher Staat“

Religion und die (klein-)deutsche Einigung

Die Zentrumspartei

Der „Kulturkampf“

Die Kirchen und die soziale Frage

„Rerum novarum“

Kapitel zwölf: Weltkrieg, Zwischenkriegszeit, Drittes Reich. Die Kirchen und der Erste Weltkrieg

Matthias Erzberger vom Zentrum

Die Niederlage und die Protestanten

Die Kirchen und die Weimarer Reichsverfassung (WRV)

Protestanten und Republik

Der Ausgang der Weimarer Republik

Der NS-Staat festigt sich

Das Reichskonkordat

Der „Christliche Ständestaat“ in Österreich

Die Enzyklika „Mit brennender Sorge“

Zwei Erzbischöfe als Beispiele: Conrad Gröber und Theodor Innitzer

Die „Deutschen Christen“

„Bekennende Kirche“ und „Barmer Erklärung“

Nachzuschieben: Luther und die Juden

Die Kirchen während des Krieges

Das Attentat vom 20. Juli 1944

Die Kirchen und der „Holocaust“

Kapitel Dreizehn: Nachkriegszeit und Ökumene. Neuaufstellung der Evangelischen Kirche

Denkschriften

Besonders: die „Ostdenkschrift“

Christentum und Grundgesetz

Gründung von CDU und CSU

Christlich Inspiriertes im Leben der Bundesrepublik

Die beiden Konfessionen und die deutsche Einheit

Das Zweite Vatikanische Konzil

„Aggiornamento“ als bleibende Aufgabe

„Wittenberg“ und der ökumenische Gedanke

„Rom“ und der ökumenische Gedanke

Wie geht es weiter?

Literaturverzeichnis

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Bernd Rill

Was Luther angerichtet hat

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Das war nicht das Ende seiner Reformation in Zürich, denn die Sieger verstanden sich dazu, im Friedensschluss jedem Ort seinen eigenen Glauben zu konzedieren. Zudem war Zwinglis Gedankengut schon fest eingewurzelt. Die Situation erwies sich insofern als ähnlich der nach dem Sieg Karls V. im „Schmalkaldischen Krieg“ (1546/47) gegen die deutschen Protestanten.

Die Eidgenossenschaft hätte an ihren religiösen Gegensätzen zerbrechen können; das war fürs Erste abgewendet. Aber die reformationsgeneigten oberdeutschen Städte, deren Affinität zu den für Freiheit gegenüber fürstlicher Unterdrückung stehenden Schweizern Tradition hatte und die bis 1531 zwischen Luthertum und Zwinglianismus geschwankt hatten, zumal außer der Abendmahlslehre die religiös und innenpolitisch möglichen Punkte der Kontroverse noch nicht definitiv abgegrenzt waren, zogen es nun doch vor, nach Wittenberg anstatt nach Zürich zu schauen.

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