Der Autor, der beruflich als Reisebutler tätig ist, begleitet den Leser virtuell auf seinen abenteuerlichen Weltreisen. Sie durchqueren mit ihm mit dem Mountainbike und auf ihrem Kamel die Sinai-Halbinsel, fahren mit dem Rad durch Kuba, überqueren per Bike die Alpen, besteigen den Kilimanjaro und lassen sich im Gegensatz dazu auf den Sattel eines Motorrads nach Südvietnam entführen. Das stark zum Reisen motivierende Buch endet mit einem interessanten Ausflug nach Israel. Viele vom Autor «geschossene» Fotos sagen dazu mehr als 1000 Worte.
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Bernd Schuster. Atemlos am Kilimanjaro
Impressum:
Inhaltsverzeichnis:
Durch die Wüste. Auf wilden Pfaden durch die Sinai
Im Land des „Commandante“ und der „Cohibas“ Mit dem Mountainbike durch Kuba
Auf Hanibals Spuren über die Alpen. Mountainbike Alpen Cross
Atemlos am Kilimanjaro. Bergabenteuer in Tansania
Asiatische Impressionen. Mit dem „Motorrad“ durch Vietnam
Im „Gelobten Land“ Auf Entdeckungsreise durch Israel
„Welcome to Israel“
Schlusswort des Autors
Отрывок из книги
Atemlos am Kilimanjaro
Durch die Wüste
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Hier werden wir zwangsläufig auf rutschigem Sandstein zu barfüßigen Reibungskletterern. Durch die Ziegenschlucht geht es zum „White Canyon“. Diese fantastische Landschaft straft den Lügen, der glaubte, Wüste sei eintönig. Das Gegenteil ist der Fall! In der großen Oase „Ain Houdra“ gibt es sogar eine Art Swimmingpool mit klarem, kalten Wasser.
Nachts am Lagerfeuer erzähle ich meinen Freunden Geschichten aus 1001 Nacht. Handys haben hier keinen Empfang und es gibt auch kein Internet! Ein großes Problem für Emilio, der schon seit zwei Tagen den Kontakt zu seiner neuen FacebookFreundin verloren hat. Auch ein halsbrecherischer, abendlicher Alleingang in einer Felswand bringt keine Funkverbindung, aber dafür umso mehr Schürfwunden. Robert hustet sich nun langsam so richtig ein. Der tägliche Temperaturunterschied freut das Grippevirus und macht es so richtig heiß. Ich wandere diese Nacht lieber weit weg in den Sand aus. Eine Grippe braucht hier wirklich niemand! Der betagte Dieselgenerator, der die paar dünnen Glühlampen befeuert, wird bald abgestellt, die Seele baumelt und unser Hotel hat nicht nur fünf, sondern viele Millionen Sterne! Die lange Nacht hat 12 Stunden, die mir ewig vorkommen. Ich nehme mein Fernglas und zähle die Sterne, bis ich endlich müde werde. Die Eindrücke sind einfach zu überwältigend und fremdartig, um in einen ruhigen Schlaf zu fallen. Den warmen Schlafsack und meinen Rucksack als Kopfunterlage empfinde ich als relativ gemütlich. Ein Hotelbett mit meuchelnder Matratze und Schimmel an den Wänden würde ich dagegen sicher nicht eintauschen. Frühmorgens kommt starker, kalter Wind auf. Ich freue mich über den dicken Schlafsack und meine Tiroler Skimütze. Wir radeln an 2500 Jahre alten Felszeichnungen der Nabatäer vorbei und surfen auf unseren Bikes steile Sanddünen hinunter. Wir erreichen die zentrale Sinai, die sich hier auf über 2600 Meter Höhe auftürmt.